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2189 - Geheimnis der Kattixu

Titel: 2189 - Geheimnis der Kattixu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ich ersticke", ächzte er. „Das ist der Nachteil, wenn man so groß ist", sagte Trim.
    Er schob sich durch den Spalt zur Seite von seinem Freund weg, und es gelang ihm, nach wenigen Metern einenfreien Raum zu erreichen, der ihnen beiden ausreichend Platz bot. „Komm her!", forderte er den Freund auf.
    Startac Schroeder teleportierte zu ihm und atmete erst einige Male tief durch. „Ich hatte das Gefühl, ersticken zu müssen."
    Trim hatte den Helmscheinwerfer eingeschaltet und sich einige Schritte von ihm entfernt. Er erreichte einen Gang zwischen den aufgetürmten Containern, der etwa anderthalb Meter breit war und tief in das Raumschiff hineinzuführen schien. Er versuchte, einen der Container zu öffnen, um zu sehen, was darin transportiert wurde. Es gelang ihm nicht, denn es gab keinerlei mechanische Bedienungselemente. „Lass uns weiter nach vorn gehen!", schlug Startac Schroeder vor. „Das dürfte diese Richtung sein."
    Hinweisend streckte er den Arm aus.
    Trim nickte nur. Es war gleichgültig, in welche Richtung sie vorstießen. Sie mussten den Frachter erkunden, um nicht von unliebsamen Überraschungen außer Gefecht gesetzt zu werden, und dazu mussten sie den Frachtraum verlassen.
    Die beiden Männer folgten dem Spalt zwischen den Containern etwa fünfzig Meter weit und erreichten ein Schott, das mit verschiedenen Symbolen versehen war. Um sich abzusichern, blieben sie stehen.
    Startac Schroeder hatte zwei ParaFähigkeiten. Er war nicht nur Teleporter, sondern auch Orter. Er konnte zwar nicht die Gedanken von Intelligenzwesen lesen, aber deren Aufenthalt und Gefühlszustand einigermaßen präzise erfassen. Diese Fähigkeit erwies sich in Situationen wie dieser als außerordentlich vorteilhaft.
    Trim harrte schweigend aus, während der Freund sich mit dem Rücken gegen das Schott lehnte und seinen Sinnen freien Raum gab. Auf diese Weise erfasste Schroeder, dass sich kein lebendes Wesen auf dem Gang dahinter aufhielt.
    Als er das Schott öffnen wollte, legte Trim ihm rasch die Hand auf den Arm. „Warte noch!", wisperte er. „Was ist denn?", fragte Startac. „Da ist nichts. Jedenfalls spüre ich nichts."
    „Dennoch solltest du nicht öffnen. Da ist etwas."
    „Das würde ich doch bemerken."
    „Ja - wenn es um ein lebendes Wesen ginge."
    „Du meinst, da draußen steht ein Roboter?"
    Trim presste die Lippen zusammen. Er legte seine Hand auf den Arm des Freundes. Oberhalb des Schotts leuchtete ein Licht auf. Die beiden Mutanten teleportierten, sprangen dabei etwa fünfzig Meter zurück ins Dunkel.
    In einem ausreichend breiten Spalt zwischen den Containern materialisierten sie. Von hier aus konnten sie sehen, wie sich das Schott öffnete.
    Trim versuchte, sich gegen den Druck der allgegenwärtigen Aura zu wehren. Er hatte den Eindruck, dass dieser Druck stärker geworden war, seit sie an Bord dieses Raumschiffes waren. Sein Herzschlag beschleunigte sich. Ihm wurde warm. Er merkte, dass der SE-RUN auf die erhöhte Schweißabsonderung seines Körpers reagierte.
    In dem offenen Schott standen Worphen. Sie waren deutlicher kleiner als er, und er wusste, dass es sich dabei ausnahmslos um Cyborgs handelte. Ihre diskusförmigen Köpfe hatten einen Durchmesser von etwa zwanzig Zentimetern und waren nur etwa sieben Zentimeter hoch. Sie bestanden aus einem mattgoldenen Material. Am unteren Ende ihres Rumpfes wölbte sich ein ovaler Maschinenblock, der wie eine Verlängerung des Rumpfes wirkte. Diese Kunstwesen bewegten sich auf Ketten Voran. Als sie nun in die Halle vorrückten, war ein leicht quietschendes Geräusch zu hören.Trim sah, dass sie verschiedene Kappen mit seltsam verzierten Zeichen trugen. Er glaubte, dass es Rangabzeichen waren, konnte aus ihrer Form oder ihrer Farbe jedoch nicht darauf schließen, welche Bedeutung der einzelne Cyborg bei den Worphen hatte.
    Startac Schroeder zollte dem Freund mit einem leichten Druck seiner Hand Anerkennung wegen der Warnung, Sie konnten nicht vorsichtig genug, sein. Es wäre verhängnisvoll gewesen, wenn sie noch vor der Landung entdeckt worden wären.
    Die Worphen sprühten eine farblose Flüssigkeit auf verschiedene Container, zogen sich dann zurück. „Sie haben die Behälter für das Löschen der Ladung vorbereitet", erkannte Trim. „Jedenfalls haben sie uns nicht bemerkt."
    Eine leichte Unruhe wurde spürbar. Der Frachter schien ein wenig zu schwanken. Gleich darauf war es schon wieder vorbei. Ein Ruck ging durch das Schiff. Sie waren gelandet. „Und

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