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2189 - Geheimnis der Kattixu

Titel: 2189 - Geheimnis der Kattixu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich kam. Er befand sich in absoluter Dunkelheit und sah sich nur einer geringen Schwerkraft ausgesetzt.
    Sein erster Gedanke galt Startac Schroeder, dem es kaum anders ergangen sein konnte als ihm. Er wollte sich nach ihm suchen. Mit einer leichten Kopfbewegung wollte er den Helmscheinwerfer einschalten.
    Es gelang ihm nicht. Ihm war, als bohre sich ein Messer in den Hals, und er zuckte zurück. Lichter tanzten durch seine Sinne, um, begleitet von einer Schmerzkaskade, zu explodieren. Erneut schwanden ihm die Sinne.
    Als er danach zu sich kaum, blickte er in das Licht einer kleinen Lampe. „Bist du okay, Kleiner?", fragte eine vertraute Stimme.
    Trim Marath stöhnte leise. Er hatte ein dumpfes Gefühl im Kopf. Die Schmerzen waren abgeklungen.
    Dafür hatte der SERUN mit einer Medikamentengabe gesorgt.
    Den Kräfteverschleiß hatte er nicht ausgleichen können. Der Mutant dachte an das Training unter Yiana.
    Ihm war, als habe er binnen weniger Sekunden Hunderte von Stufen überwunden. Bleierne Schwere lastete auf seinen Beinen. „Ich habe deine Frage nicht verstanden", sagte der Teleporter aus dem Dunkel. „Ich nehme jedoch an, dass du wissen möchtest, wo wir sind. Nun, das weiß ich auch nicht so genau. Den Planeten aber haben wir nicht verlassen. In unmittelbarer Nähe scheint eine Fabrikanlage zu sein. Vielleicht ist es auch eine große Kontrollstelle. Das wird sich zeigen."
    Trim richtete sich mühsam auf. Er fühlte sich zerschlagen, als habe er sich einem Trommelfeuer von Fausthieben ausgesetzt. Jeder einzelne Muskel seines Körpers schien von einer brutalen Gewalt malträtiert worden zu sein. „Ich kann nur vermuten, dass wir erneut in ein Energiefeld geraten sind", fuhr Startac fort, dem es offensichtlich besser ging als ihm. „Leider habe ich den Kontakt zu den Mochichi verloren. Aber während du ohnmächtig warst, habe ich mir so meine Gedanken gemacht."
    „Das ist ja immerhin etwas", entgegnete der Kosmospürer. Er spannte und entspannte seine Muskeln abwechselnd, um für eine bessere Durchblutung zu sorgen. „Lass hören!"
    „Wir werden nicht weiter versuchen, in die tieferen Regionen des Planeten einzudringen. Ist nicht nötig.
    Wir wollen herausfinden, was hier produziert wird, sind also nur an den Endprodukten interessiert. Und da diese mit Raumschiffen von Hangars an der Peripherie des Planeten abtransportiert werden, ist es nur logisch, wenn wir unsere Suche auf eben diese Bereiche beschränken."
    „Einverstanden." Trim brauchte noch ein wenig Ruhe, um sich zu erholen. Er wäre froh gewesen, wenn der Freund nicht so viel geredet hätte. „Das kommt mir sehr gelegen, denn hier oben scheint es weniger Energiebarrieren zu geben als in Richtung Zentrum des Planeten. Weißt du, es haut mich ganz schön um, wenn wir auf diese Art aufgehalten werden."
    So kannte Trim seinen Freund gar nicht. Startac Schroeder war alles andere als ein redseliger Mensch. Im Gegenteil. Er war meist ruhig und in sich zurückgezogen. Dass er so viel auf einmal von sich gab, war höchst selten.
    Er scheint zu glauben, dass es mich nicht umhaut! „Außerdem kostet es mich zu viel Kraft. Ich merke, dass ich es mir nicht mehr allzu oft leisten kann, in dieserWeise aufzuprallen. Am Ende könnte es nicht reichen, um von diesem Planeten zu verschwinden.
    Was macht dein SE-RUN?"
    Diese Frage überraschte Trim. Er richtete sich auf, und er fühlte sich schwer. „Etwas stimmt nicht."
    „Bei mir auch nicht. Ich habe Aussetzer beim Gravo-Pak."
    Trim blickte auf das Kontrolldisplay. Es zeigte ihm eine Störung im Bereich der Gravitationssteuerung an.
    Auch das noch!
    Er ging ein paar Schritte. Er verspürte ein größeres Gewicht als gewohnt, und das lag nicht daran, dass ihm die Beine nach dem Zusammenprall so schwer waren. Er schloss die Augen und atmete einige Male tief durch.
    Seine Sinne klärten sich, und allmählich verflog das dumpfe Gefühl, das sich nach dem Kontakt mit dem Energiefeld eingestellt hatte. Wie ein Hintergrundrauschen aber blieb das Empfinden für die Allgegenwart der Wesenheit THOREGON.
    Und da war noch etwas! Etwas nicht Greifbares schien in der Dunkelheit zu lauern und seine Finger nach ihm auszustrecken. Ihm war, als sei etwas in ihm, was fremd war und sich seinem Willen entzog. Aus ihm heraus schien es Kontakt mit dem zu suchen, was sich in der Schwärze verbarg.
    Trim versuchte, sich auf seinen Schutzanzug zu konzentrieren. Eine Störung bei den SERUNS, die sich nicht von selbst behob, war überaus

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