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2202 - Der Hyperschock

Titel: 2202 - Der Hyperschock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Konflikts im Sternenarchipel zu verhindern.
    Von arkonidischer Seite aus wird versichert, dass keine militärische aggressive Haltung der LFT gegenüber geplant sei, was allerdings bei der ständigen Erhöhung des Flottenaufgebots wenig glaubhaft ist. Ein Pressesprecher Imperator Bostichs ließ verlautbaren, dass man >andere Mittel und Wege< habe, >um die LFT auf Rang zwei zu verweisen, wie man an der erfolgreichen Wirtschaftsoffensive deutlich erkennen< könne.
    Perry Rhodan tritt der Aufforderung nach Schutz im Sektor Hayok mit der scheinbar beruhigenden Aussicht entgegen, dass Terra bereits 1350 Schiffe der ENTDECKER-Klasse vom Typ II fertig gestellt habe. Natürlich halten Pessimisten dem entgegen, dass allein die GWALON-Kelche der imperialen Truppen Imperator Bostichs bereits 3500 Einheiten umfassen ..."
    „Das sind ja heitere Aussichten", stellt Mal Detair fest und schaltet auf einen anderen Sender um. „Vielleicht sollten wir uns doch eine andere Galaxis als Zufluchtsort wählen, bevor Bostich die LFT überrennt?"
    „Es wird ihm nicht so leicht fallen", entgegne ich und reibe meinen Kinnbart.
    Von friedlicher Eintracht. und Harmonie kann innerhalb der LFT jedenfalls keine Rede sein. Auch im nächsten Sender gibt es fast nur negative Meldungen.
    Der dritte Sender berichtet wenigstens etwas Positives. Es geht um das Leben der zwanzig Millionen Neukolonisten auf dem Mars, der jetzt wieder zur Besiedelung freigegeben wurde.
    Wie es aussieht, haben sich alle gut eingelebt, und die Lage ist stabil.
    Danach ist von den Schwarmen der Aarus die Rede. Diese fischähnlichen Wesen stammen mit ihren intergalaktischen Sphären, die sie selbst „Wurme" nennen, ursprünglich aus der Galaxis Tradom. Ich habe mir einiges über die Aarus angesehen und finde dieses Volk sehr faszinierend.
    Wie es wohl ist, in einer riesigen Sphäre durchs All zu reisen? „Hallo!"; ruft Mal aus, als das Bild einer überaus aparten Frau mit langen schwarzen Haaren und faszinierend grünen Augen eingeblendet wird. „Die ist genau dein Typ, stimmt's?", meine ich grinsend. „Ich würde sie gerne ,mal zum Abendessen einladen!", strahlt er. „Das wird nicht einfach sein", dämpfe ich seinen Enthusiasmus. „Das ist nämlich Mondra Diamond, die ehemalige Lebensgefährtin von Perry Rhodan. Sie arbeitet im Stab des Liga-Außenministers Julian Tifflor und wird sich kaum für einen hinterwäldlerischen Tierheiler interessieren." .. „Pah, wer weiß", brummt er. „Aber da du schon so aufgeklärt bist: Wer sind diese Algorrian, von denen hier die Rede ist und die Mondra Diamond irgendwo versteckt haben soll?"
    Ich hebe die Schultern. „Soweit ich weiß, hatten diese Wesen irgendwas mit dem Kugelsternhaufen Thoregon zu tun, aber das ist lange her. Ich denke', das gehört eher in den Bereich der Regenbogenpresse: Wenn jemand plötzlich verschwindet, entstehen Legenden, nach denen man sucht. Rätsel erhöhen die Quote."
    „Das interessiert mich aber alles nicht", verkündet Mal und schaltet weiter.
    Knallbunte Bilder und krachende Musik lassen - uns zusammenfahren.
    Links und rechts am Bildrand sind ein großer blonder Terraner und eine ebenfalls große Terranerin eingeblendet. Die Frau wirkt üppig, ihre Haare sind rot und blond gesträhnt. Beide besitzen ein strahlend weißes Lächeln und strahlen überschäumend gute Laune aus. „Schön, dass du zugeschaltet hast!", werden wir in fröhlichem Tonfall begrüßt, „willkommen bei LiveTrivid!, dem Sender, der stets mitten im Geschehen ist! Kommen wir ohne lange .Umschweife zum Ereignis des Jahrhunderts, denn ich kann mir vorstellen, dass die Nerven unserer Zuschauer zum Zerreißen gespannt sind!"
    In der Mitte des Bildes erhebt sich die Solare Residenz. Ich weiß, dass die Terraner das Gebilde auch als „Stahlorchidee" bezeichnen, weil sie auf manchen den Eindruck einer. gigantischen Blume macht. Majestätisch hoch schwebt das Gebilde aus Stahl und Kunststoff, Glas und Formenergie über dem Residenzpark von Terrania, was einen imposanten Eindruck macht.
    Das Bild schwenkt auf einen Balkon hoch oben, auf dem sich zwei Personen einer jubelnden Zuschauerschar präsentieren. Beide winken mit glücklichem Lächeln.
    Mit aufgerissenen Augen starren Mal und ich auf das Bild. „Das ... das ist doch der Liga-Minister, dieser Reginald Bull", stottere ich.
    Aus dem Unterricht an der Paragetha sind mir die wichtigsten Terraner schon lange bekannt; der Unterricht über sie lief unter dem Stichwort

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