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2202 - Der Hyperschock

Titel: 2202 - Der Hyperschock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zahl, die ich ihm zeige. „Das dürfte reichen. Und keiner von uns verliert ein Wort über die Angelegenheit, ihr macht hier sauber, und niemand stellt Fragen. Das könnte sonst auch für euch unangenehm werden.
    Immerhin haben wir bedrohliche Störungen im Hyperkontinuum ..."
    Gogg Mage gibt nach. Grinsend räumt er ein dass auch er nicht erpicht ist auf den Verwaltungskram. Er und seine Leute haben momentan genug Ärger - einige Frachtcontainer sind gar nicht oder sehr beschädigt angekommen, und es gibt zahlreiche Beschwerden seitens der Auftraggeber. „Ihr habt übrigens großes Glück gehabt. Es ist momentan sehr gefährlich, so zu reisen."
    „Dass gehört dazu", brummt Mal.
    Ich bestätige meine Eingabe, und kurz darauf ist der Transfer abgeschlossen. Wir trennen uns fast als Freunde. Der Gleiter dürfte auf dem grauen Markt auch noch einiges an Schrottpreis erzielen.
    Dann machen wir uns auf den Weg zur Gleiterstation. „Was schätzt du, wie viel Zeit wir haben?", fragt Mal unterwegs. „Shallowain wird nicht lange brauchen, bis er herausgefunden hat, wohin wir geflohen sind. Er kann die Entfernung von Taloris ins Quovan-System in einer Stunde zurücklegen. Das bedeutet, dass wir uns sehr beeilen müssen."
    Ich miete einen Gleiter und habe nach wenigen Sekunden die Handsteuerung übernommen, ein Vorteil meiner Ausbildung. Mit Vollgas rasen wir zu den Terminalanlagen des nahe gelegenen Handelsraumhafens. Unser Tempo fällt nicht weiter auf, da augenscheinlich alle kein Problem zu, haben scheinen, auf Handsteuerung umzuschalten, und in halsbrecherischem Tempo kreuz und quer durch die Stadt fliegen.
    Wir stellen den Gleiter ab und suchen an einem Infoterminal nach den Startzeiten. Es herrscht Hochbetrieb. Roboter und Lebewesen aller Art - die meisten aber humanoid - sind in dichten Trauben in alle Richtungen unterwegs, es herrscht 'ein irrsinniger Lärm aus Durchsagen, Unterhaltungen, lauten Befehlen und Transportgeräuschen. „Schlimmer als an einem Passagier-Raumhafen", brummt Mal und bahnt sich rücksichtslos einen Weg durch die .Menge.
    Endlich finden wir ein Terminal, an dem nur drei Kolonialarkoniden Schlange stehen. Ich schaue immer wieder nervös auf die Ihr, was allerdings überhaupt nichts bringt und 'die Wartezeit nicht beschleunigt. Nach einer Viertelstunde sind wir immerhin schon an der Reihe. „In der nächsten Stunde sind drei, Frachter für Startlauf gemeldet", informiert uns das automatische Terminal.
    Ziele erhalten wir keine, was nicht verwunderlich ist auf einem reinen Frachtraumhafen. Allerdings erschwert uns diese mangelnde Auskunft das Vorankommen. Wir müssen nun eventuell mit allen drei Frachterkommandanten sprechen, und die Positionen ihrer Schiffe liegen auf dem Raumhafen erheblich voneinander entfernt.
    Wir speichern die Positionen und machen uns auf schnellen Transportbändern auf den Weg. Beim ersten Schiff haben wir kein Glück. Die Reise geht genau dorthin, woher wir kamen - zurück nach Thantur-Lok, ins Herz des Imperiums.
    Bei dem zweiten Schiff wurde vor kurzer Zeit erst ein Schaden entdeckt, der repariert werden muss und den Start um Stunden, wenn nicht Tage verzögert. „Aller guten Dinge sind drei", zitiere ich ein terranisches Sprichwort und hoffe, dass uns das Glück bringt. „Hoffentlich, sonst stehen wir dumm da", bemerkt Mal.
    Aber mein Herz schlägt augenblicklich schneller, als wir uns der Position des Schiffes nähern und ich einen Kugelraumer typischer Bauart erkenne. „Dieses Schiff ist eindeutig terranisch!", frohlocke ich. „Das bedeutet noch nicht, dass wir in die richtige Richtung fliegen", orakelt der Tierheiler.
    Mir fällt auf, dass er sich immer wieder umsieht. Als ich ihn gerade darauf ansprechen will, packt er mich und zerrt mich hinter eine Säule mit einem Infoterminal. „Was ...?", frage ich leise, doch er legt den Finger an den Mund und deutet dann dorthin, woher wir gerade gekommen sind. Eine bewaffnete Truppe in Uniformen des Raumhafen-Schutzpersonals nähert sich uns mit heruntergeklappten Visieren. „Die sind mir aufgefallen, seitdem wir am Terminal' anstanden", wispert Mal Detair in mein Ohr. „Sie halten Leute auf und stellen ihnen Fragen.
    Vielleicht hat Shallowain einen offiziellen Haftbefehl geschickt, und man ist schon auf der Suche nach uns."
    „Du hast Recht, wir sollten lieber kein Risiko eingehen", murmle ich.
    Wir warten, bis die Truppe weitergegangen ist,' wobei die Bewaffneten immer wieder stehen bleiben und Leute

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