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2202 - Der Hyperschock

Titel: 2202 - Der Hyperschock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erläutert mein Vater mir kurz.
    Ich nicke: „Die Monochrom-Mutanten."
    Er schaut mich für einen kurzen Moment überrascht an, dann wendet er sich dem Holo zu. „Entschuldige, dass wir dich gerade jetzt stören, Perry", sagt der lange Dünne, Startac Schroeder. „Aber da kommt hier im Sektor Hayok irgendetwas Großes auf uns zu. Die Raumbeben nähern sich mit gravomechanischen Stoßfronten einem neuen Höhepunkt. Wir messen Werte bis zu 95.000 Gravos. Trim ist einmal beinahe ins Koma gefallen."
    Der kleinere Mann nickt. „Meine Anfälle treten in immer kürzeren Abständen auf. Ich will nicht als düsteres Orakel auftreten, Perry, aber du solltest unverzüglich hierher kommen."
    „Verstanden." Perry beendet die Verbindung. Über ein Terminal ruft er sein Büro und gibt Anweisung, den ENTDE-CKER-Raumer ROALD AMUNDSEN startklar zu machen. „Du fliegst sofort nach Hayok?", frage ich. „Es geht um die Hyperimpedanz, nicht wahr? Ich möchte dich begleiten." '„Du bist gut informiert, Kantiran", stellt er fest. „Ich bin dein Sohn", versetze ich grinsend. Unter uns wage ich diese offene Äußerung. „Es ist wahrscheinlich tatsächlich besser, wenn du mitkommst. Ich kann jemanden mit deiner Ausbildung möglicherweise sogar brauchen."
    „Und du kannst mich im Auge behalten."
    Darauf geht er nicht ein. „Hol deinen Freund,, ihr könnt euch schon auf den Weg machen."
    „Bitte lasse einen Hangar frei machen, in den meine DIRICI hineinpasst."
    Mein Vater hebt verwundert die Brauen. „Ist dir ein ENTDECKER nicht groß genug?"
    „Ohne meine alte Dame", sage ich entschieden, „fliege ich nirgendwohin.
    Sie ist mein eigenes Schiff, meine Unabhängigkeit. Wer weiß, vielleicht müssen wir uns plötzlich trennen, und ich gehe nicht mehr nach Arkon zurück."
    „Darüber diskutieren wir ein andermal." Mein Vater aktiviert erneut das Terminal und gibt weitere Anweisungen, damit wir mit der DIRICI an Bord können.
    Dann kehren wir zur Zeremonie zurück. Der Erste Terraner ist immer noch bei den einleitenden Worten.
    Pech für die Brautleute, würde ich mal so sagen, denn jetzt geht Perry nach vorn, hebt die Hände und bittet um Ruhe.
    Maurenzi Curtiz bricht verblüfft ab.
    Auf einmal herrscht erstauntes Schweigen.
    Mit weithin hallender Stimme beginnt der Terranische Resident zu sprechen: „Es tut mir sehr Leid, wenn ich diese Zeremonie unterbreche. Aber diese Hochzeit wird leider zum zweiten Mal verschoben werden müssen.
    Es ist etwas von großer Bedeutung geschehen, was uns leider alle zum sofortigen Aufbruch zwingt. Ich werde sobald wie möglich eine Presseerklärung über die Gründe herausgeben, die diese Umstände erforderlich machen.
    Aber ich verspreche allen, dass wir diese Feier zu einem anderen, besseren Zeitpunkt wiederholen werden."
    Mal kommt an meine Seite. „Das gibt einen Eklat, vor allem Regressforderungen bei den Reisebüros", murmelt er. „Die paar Minuten hätte er doch noch warten können, oder nicht?"
    Ich hebe die Schultern. „Ich weiß auch nicht, warum er jetzt alles unter: brechen musste. Ich meine, wir müssen zwar weg, aber das hätte ebenso im Anschluss an die Zeremonie gereicht.
    Und das frisch getraute Paar hätte lediglich die Route der Hochzeitsreise verändern müssen. Aber darüber brauchen wir uns nicht den Kopf zu zerbrechen, das geht uns nichts an."
    Ich packe seinen Arm und ziehe ihn mit. „Komm, wir müssen ebenfalls los!
    Wir sind nämlich mit von der Partie."
    „Endlich auf einem anständigen Schiff, nicht in dieser Schrottschüssel!", freut er sich. „Falsch", grinse ich. „Unsere kleine alte Dame ist auch noch mit dabei."
    Zum Glück dürfen wir einen Transmitter benutzen, dann brauche ich mir Mals Beschimpfungen nicht allzu lange anhören.
    Tröstend bemerke ich: „Hör mal, wenn wir erst an Bord des ENTDE-CKERS sind, werde ich dafür sorgen, dass die DIRICI auf den besten technischen Stand gebracht wird, und das kostenlos!"
    Das besänftigt meinen alten Freund tatsächlich etwas.
    Eine Stunde später werden wir in die ROALD AMUNDSEN eingeschleust. Wir dürfen tatsächlich mit in die Zentrale. Und dort bekommen wir mit, wie Perry Rhodan und die anderen bedeutenden Menschen mitkommen.
    Perry möchte weiterhin, dass ich an seiner Seite bleibe. Ich nehme an, dass sich seine Freunde so allmählich Gedanken über mich machen, vor allem, weil er so hartnäckig schweigt.
    Aber ich gebe mich ganz unbefangen und tue so, als wäre es das Natürlichste der Welt, an der Seite

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