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2224 - Spezialagent 707

Titel: 2224 - Spezialagent 707 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Spezialagent 707
     
    Er ist ein Spezialist des Liga-Dienstes – und operiert unter höchstem Risiko
     
    von Leo Lukas
     
    Das Jahr 1332 NGZ setzt das verheerende Jahr 1331 ohne Anzeichen einer Besserung fort: Die galaktischen Großreiche der Arkoniden und der Terraner belauern einander mit schwerstem Kaliber, und der schon seit Jahrzehnten besonders sensible Sternensektor Hayok droht zum Zentrum eines Krieges zu werden. Währenddessen sind Perry Rhodan und Atlan im Sternenozean von Jamondi verschollen.
    Nach wie vor ächzen sämtliche galaktischen Zivilisationen unter der Störung aller Geräte auf hyperenergetischer Basis. Hinzu kommen Probleme, die nicht recht einzuordnen sind: Wie aus dem Nichts heraus tauchen die harmlos scheinenden Schohaaken auf. Ebenso unverhofft bildet sich auf Terra eine neue Religion heraus: der Endzeitkult um den Gott Gon-Orbhon.
    Doch während dies eher „innere" Probleme sind, bedrohen außenpolitische Belange den Frieden viel offensichtlicher Im Zentrum des Sternenarchipels Hayok sind Gucky, Icho Tolot und Perry Rhodans Sohn Kantiran in einem terranischen Geheimstützpunkt gestrandet. Doch was können sie hier ausrichten? Was, wenn man sie entdeckt? Was, wenn einer von ihnen zum Verräter wird? Das sind die Fragen, die sich der gesamten Besatzung des Stützpunktes stellen – auch SPEZIALAGENT 707  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Corg Sonderbon - Der Bilderbuch-Agent setzt alles auf eine Karte.  
    Kantiran - Der „Sternenbastard" rekrutiert eine tragbare Armee.  
    Gucky - Der Ilt erweist sich als nachsichtiger Lehrer.  
    Filana Karonadse - Die Positronik-Spezialistin erlebt, was sie nie zu träumen gewagt hat.  
    Mayk Molinas - Der „Maulwurf" liegt eigentlich im Koma.  
    Armer Agent Armer starker Mann Immer ganz nah dran Immer voll präsent Armer Spion Lebst von Lug und Trug Genug ist nie genug In deiner Position Armer, armer Spitzel Wie toll du schienst Auf Risikomission Vergiss den Nervenkitzel Geh heim! Dienst Zu viele Jahre schon...
    (Die Bordärzte: „Sonett für einen Spion")
     
     
    Erster Sprung:
    Ein wahres Himmelfahrtskommando
     
    „Bist du wirklich sicher, dass du es wagen willst?"
    „Ja."
    „Absolut?"
    „Absolut. – He, lassen wir die Formalitäten, ja? Wir haben das oft genug durchgekaut."
    „Als dein leitender Offizier bin ich verpflichtet, dir diese Fragen unmittelbar vor deinem Aufbruch nochmals zu stellen. Das ist Vorschrift, wie du eigentlich wissen müsstest."
    Natürlich weiß ich das. Aber alles in mir brennt darauf, endlich loszulegen. Ich fühle mich, als jagte mit jedem Herzschlag ein Hunderttausend-Volt-Stromstoß durch meine Adern.
    „Na schön", sage ich. „Aber mach schnell."
    „Dir ist bewusst, dass du in einen Risikoeinsatz gehst, dessen Erfolgschancen von allen unseren Experten, dich eingeschlossen, als sehr gering beurteilt wurden?"
    „Ja."
    „Du tust dies nicht auf meinen Befehl hin oder aufgrund einer Order des Terranischen Liga-Dienstes, sondern aus freien Stücken. Du hast dich als Freiwilliger dazu gemeldet."
    „Ja."
    „Die ganze Unternehmung war deine eigene Idee. Auch an der Ausarbeitung des Einsatzplans warst du federführend beteiligt."
    „Ja doch." Ungeduldig trete ich von einem Bein aufs andere. Ich ertrage die Spannung kaum mehr. In mir kribbelt es so stark, dass ich am liebsten aus der Haut fahren möchte.
    „Du trägst die Verantwortung für diese Operation. Der TLD stellt nur die Ressourcen zur Verfügung.
    Aber auch das werden wir abstreiten, falls etwas schief gehen sollte. Die Herkunft deiner Ausrüstungsgegenstände ist nicht zu uns zurückverfolgbar. Deine Existenz wird aus allen unseren Aufzeichnungen gelöscht, hier in der Außenstelle Varfa ebenso wie im SPEICHER von Vhalaum. Wir kennen dich nicht, haben dich nie gekannt. Sobald du startest, bist du völlig auf dich allein gestellt. Ist das klar?"
    „Ja, verdammt!"
    „Und du willst es trotzdem tun?"
    „Zum hundertsten Mal: ja!"
    „Gut. In diesem Fall... Hals- und Beinbruch, Spezialagent siebennullsieben!" Wir salutieren zackig.
    Dann stellt sich meine Vorgesetzte auf die Zehenspitzen, umarmt mich, küsst mich heiß auf den Mund und raunt mir ins Ohr: „Komm heil wieder zurück, du Irrer, hörst du? Ich warte auf dich."
     
    *
     
    Sie ist schön, atemberaubend schön. Wie sie dasteht, schlank und elegant geschwungen, mit 28 Metern nur knapp niedriger als die Decke des subplanetaren Hangars! Ihre rotgoldene Außenhülle funkelt und

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