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2268 - Das Paragonkreuz

Titel: 2268 - Das Paragonkreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sie in seinen Gedanken forschen. Doch da sie keine echte Telepathin war, musste ihr seine Mimik genügen.
    Schließlich nickte sie. Ein spürbarer Ruck ging durch ihren vollkommenen Körper. „Ich bin einverstanden."
    „Zephyda?", fragte Rhodan. „Wir sind so gut wie auf Petac", antwortete die Stellare Majestät selbstbewusst.
    Perry Rhodan war sich nicht ganz so sicher, wie er sich gab. Einerseits verstand und teilte er bis zu einem gewissen Grad Lyresseas Angst vor einer Enttäuschung. Zum anderen sah er eine reelle Chance.
    Die SCHWERT nahm wieder Fahrt auf. Als die Sterne erneut verschwanden, konzentrierte sich Rhodan auf die Blockadeforts.
    Jedes von ihnen war aus vier aneinander gekoppelten „Sektor-Wächtern" zusammengesetzt, einer Kriegsschiffvariante der Kybb-Traken in Gestalt eines Sechseckprismas. Jede Seite eines solchen Sektor-Wächters maß in der Breite 530 und in der Höhe 1000 Meter, während der Durchmesser 1060 Meter betrug. Die Gesamtlänge eines Blockadeforts belief sich somit auf etwa 2600, die Gesamtbreite auf etwa 1800 und die Gesamthöhe auf rund 1000 Meter.
    Die normalerweise vorhandenen zentralen, kreisrunden „Innenhöfe" waren bei den Forts mit bündig schließenden „Kampfmodulen" gefüllt. Genau wie bei den einzelnen Sektor-Wächtern gab es bei den Blockadeforts eine starke Bewaffnung, vor allem Gravo-Pulsatoren.
    Die angemessenen riesigen Mengen an Streustrahlung gingen von mobilen Tenderschiffen aus, riesigen Kästen, die dabei waren, die Forts umzubauen. Rhodan glaubte zu wissen, warum. Auch die Forts waren von der Erhöhung der Hyperimpedanz betroffen. Sie wurden deshalb auf die neuen Bedingungen energieintensiv umgerüstet, und das produzierte diese Strahlung. „Ich glaube jetzt fast, dass du Recht hast, Perry", sagte Lyressea. Sie wirkte nun ruhiger und entschlossener als während der letzten Stunden. Jetzt, das Ziel kurz vor Augen, sah sie das Wesentliche. „Die Daten der Schwadron von Graugischt geben zwar keine Auskunft darüber, ob das Paragonkreuz damals von den Kybb gefunden wurde oder nicht. Doch wäre dem so gewesen, weshalb hätte dann die Blockade bis heute Bestand? Es wäre nicht sinnvoll."
    „Das ist es, was ich meinte", antwortete Rhodan. „Wenn das Kreuz gefunden worden wäre, wäre dieser deutlich sichtbare Aufwand nicht nötig gewesen. Und die Umbauten an den Blockadeforts beweisen doch, dass er auch weiterhin betrieben werden soll." Er lächelte sie an.
    Hoffen wir nur, dass es wirklich noch auf Petac ist, dachte er, hütete sich aber, diesen Gedanken auszusprechen. Stattdessen fragte er laut: - „Echophage, welche weiteren Informationen haben wir über den ersten Planeten?"
    „Willst du alle hören oder nur die wichtigsten?", fragte die Biotronik zurück. „Erst einmal die wichtigsten. Gibt es Eingeborene?"
    „Der Sternkatalog der Schwadron verzeichnet auf Petac ein relativ wenig entwickeltes Volk, die Tabtree. Laut Katalog waren die Tabtree nie in das Miteinander der Sternenvölker von Arphonie integriert. Es gab auf Petac niemals so etwas wie Großindustrie, geschweige denn Bemühungen, in den Weltraum vorzustoßen. Die Tabtree lebten isoliert und im Einklang mit der Natur ihres Planeten, tief verwurzelt in ihre Welt, wie sie dazu sagen."
    „Also erwartet uns ein beschaulicher, netter Planet mit friedlichen Bewohnern ohne größere Ambitionen."
    „Dass sie friedlich sind, hast du gesagt. Tatsächlich gibt es keine Überbevölkerung, also auch wenig Grund, Kriege zu führen. Die Tabtree sind humanoid und haben sich nach dem letzten Informationsstand in sechzehn Stämme aufgespalten, die sich Treyfolken nennen und allesamt eine Stadt als Zentrum bewohnen. In jeder dieser Städte wird übrigens eine Holo-Ikone verehrt, die das Bild Carya Andaxis zeigt. Als sie Petac besuchte, war sie noch aktive Schutzherrin. Sie ließ die Holo-Kugeln für jeden einzelnen Treyfolken damals als Zeichen ihrer wohl gesinnten Aufsicht zurück.
    Den Tabtree sollte auf diese Weise gezeigt werden, dass es außerhalb ihrer Welt ein fremdes, von Leben erfülltes Universum gibt."
    „Wohl als Anreiz gedacht, eines Tages die Raumfahrt zu entwickeln und dieses andere Leben kennen zu lernen", meinte Perry Rhodan. „Zu ihrem Glück haben die Tabtree der Versuchung offenbar widerstanden."
    „Wie meinst du das?", fragte Lyressea.
    Rhodan hob die Schultern. „Sie hätten Freunde gesucht und die Kybb gefunden. - Echophage, wann wurde der Sternkatalog der Schwadron zuletzt

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