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2271 - Station im Hyperraum

Titel: 2271 - Station im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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daran, die tote Körpermasse zu verzehren. Dann änderte er seine Form. Mehrere Tentakel wuchsen ihm, mit denen er überraschend schnell vorankam.
    Der Ytenbak huschte in den angrenzenden Grüngürtel. „Dann mache ich mich auch auf den Weg. Karsa mit dir!" Bevor der mürrische Xipatio etwas entgegnen konnte, war ich schon hinter einem Hügel verschwunden.
    Euch bringe ich noch bei, mit euren Mitgeschöpfen zu fühlen!, dachte ich mit hilfloser Wut.
    Dass ich einen Raskaren gerochen hatte, konnte der Xipatio mir nicht ausreden.
    Dafür war mein Geruchsvermögen viel zu ausgeprägt. Ich erinnerte mich sogar noch an den ersten Geruch, der mir jemals in die Nase gestiegen war, würde ihn wohl nie vergessen können ...
    Schon seit längerem nahm ich bei den Pelzkugeln ein merkwürdiges Verhalten wahr.
    Ihre Abneigung gegen jeden, der kein Plusterfell trug, konnte man in letzter Zeit schon als paranoid bezeichnen.
    Als ich meine Behausung erreichte, nahm ich zuerst vorsichtig den Ytenbak von meiner Tür, die er gerade säuberte, und setzte ihn in einen Tarrstrauch. Sofort machte er sich daran, die verdorrten Blätter abzufressen.
    Die Ytenbak waren seltsam. Über ihre Intelligenz war nichts bekannt; ich wusste nicht einmal, ob sie eine Sprache hatten. Ihre gallertartigen Körper waren in jeder Hinsicht anpassungsfähig. Überall stieß man auf sie; mich würde es nicht wundern, wenn sie sogar im Außenbereich unserer Welt vorkamen.
    Ihre Anwesenheit war mit netten Begleiterscheinungen verbunden. Wo sie lebten, war es sauber. Nichts lag mehr herum. Sie reparierten und restaurierten sogar alle möglichen Dinge. Ob mit Absicht oder ohne, ihr Daseinszweck schien zu sein, die Umwelt im ökologischen Gleichgewicht zu halten oder es wiederherzustellen.
    In Ravastre kamen sie nicht vor. Entsprechend sah es dort auch aus.
    Ich ging hinein und machte mich sofort auf die Suche nach einer bestimmten Kiste.
    Das war nicht ganz einfach, denn die Kisten, die ich besaß, sahen fast alle gleich aus.
    Beim Bau des Quartiers hatten mir die Raskaren geholfen. Dafür war ich ihnen sehr dankbar. Das Wetter machte mir nämlich zu schaffen. Mir war zu warm, draußen schien es nie abzukühlen. Sogar wenn es regnete, war die Luft für meinen Geschmack zu warm. Das kühle Raumklima war eine beträchtliche Erleichterung.
    Die Raskaren beherrschten den belüfteten Höhlenbau perfekt. Ich lebte nun teils über-, teils unterirdisch. Wie ich es gerade mochte, hielt ich mich entweder oben oder eine Ebene tiefer auf. Da ich mit wenig auskam, hatte ich genug Platz.
    Das Leben in Ravastre hatte mich wirklich bescheiden gemacht.
    Ein Bettlager, ein Tisch mit Holzstühlen und die paar Kisten zum Verstauen der Alltagsutensilien, mehr brauchte ich nicht. Alles aus den Hölzern der Umgebung gezimmert; bei der Verarbeitung von Holz war ich recht geschickt.
    Ich schuldete den Raskaren eine Menge. Sie hatten mich gelehrt, mit den Dingen, die uns die Natur des Grüngürtels bot, ein Auskommen zu finden. Die Insektoiden hatten sich um mich gekümmert, als ich halb verhungert und auf Entzug hier aufgetaucht war. Ich hatte es damals nicht verstanden, doch sie hatten mir, dem Fremden, geholfen, ohne viele Fragen zu stellen, ein Quartier gebaut und zu essen gegeben.
    Für mich war es eine Frage der Ehre, ihnen zu helfen, wenn es mir möglich war. Da sie auf ihre Unabhängigkeit bedacht waren, baten sie mich nicht oft darum. Doch stets hießen sie mich willkommen, wenn ich sie besuchte, und in Rendri hatte ich eine besondere Freundin gefunden.
    Sie war auffallend intelligent und begriff schnell alles, was ich ihr erklärte und zeigte.
    Und sie war wissbegierig - die kleine Welt der Raskaren war ihr zu eng geworden.
    Sie strebte nach mehr, und wenn ich konnte, gab ich es ihr oder erzählte ihr zumindest davon.
    Keiner ihrer Artgenossen würde auf die Idee kommen, ihr den Kontakt mit mir zu verbieten. Die Raskaren hatten ein einfaches Gesetz: Niemand schadete dem anderen, sondern half ihm, wo er nur konnte. Diese Regelung funktionierte wunderbar.
    Doch dann waren die Xipatio mit den Verlockungen der Außenwelt gekommen.
    Zuerst nur zurückhaltend, später immer aufdringlicher. Bei den Jungen fielen ihre Versprechen auf fruchtbaren Boden, und die Alten konnten und wollten sie nicht gewaltsam festhalten.
    Viele Angehörige der jungen Generation waren fortgegangen, einige nach Ravastre, andere noch weiter weg. Ich hatte vergeblich versucht, es ihnen auszureden. Als Rendris

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