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2282 - Der Traum des Thort

Titel: 2282 - Der Traum des Thort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hyperraum. In den Hologloben entstand das Abbild fremder Sterne, die zugleich die Heimat waren. „Extrem starke Energieentladungen werden angemessen..."
    Lorean blickte in die Runde. Sie hatte ihre Kräfte als Epha-Motana erst vor kurzem entdeckt, doch mit jedem Tag wurde sie stärker. Immerhin war sie als Kommandantin der zehn Todbringer-Einheiten benannt worden. „Acht Lichtstunden vor uns tobte eine heftige Raumschlacht."
    „Wir kommen zu spät."
    Lorean vollführte eine entschieden ablehnende Bewegung. „Solange wir Waffenenergien anmessen, ist es nicht zu spät für unser Eingreifen."
    Augenblicke später wurden die Kreuzer erneut von den mentalen Kräften der Motana in den Hyperraum gerissen ... ... und fielen nur noch einen Bruchteil der Distanz von den kämpfenden Parteien entfernt zurück. „Ein Kybb-Titan!", stieß Lorean entsetzt hervor. „Es ist tatsächlich ein Titan, gegen den die Schiffe der Terraner antreten."
    „Ihnen bleibt keine andere Wahl", stellte Telest fest. „Zephyda sagte, dass sie kämpfen müssen, weil die Titanen ihre Heimat..."
    „Konzentriert euch!", unterbrach Lorean den Wortschwall. „Wir fächern auf und greifen den Titanen als Staffel an."
    Bislang hatten die Motana es nicht gewagt, mit ihren Bionischen Kreuzern gegen die Kybb-Titanen vorzugehen. Aber hier gab es kein Zurück. Sie waren gekommen, um Perry Rhodan zu unterstützen, den Terraner, dem sie so vieles verdankten, und sie zögerten nicht.
    Die Todbringer waren bereit, die Paramag-Werfer abzufeuern und die Wirkungskraft der Waffe durch ihre paranormale Beimengung deutlich zu erhöhen. Drei Todbringer-Geschütze auf jedem Kreuzer und zudem die Vernetzer, die beinahe eine Potenzierung der Leistung bewirkten, das war eine nicht zu unterschätzende Macht.
    Die Schiffe waren schnell. Der Kybb-Titan schien ihnen förmlich entgegenzuspringen, während das Gros der terranischen Kugelraumer ebenso wie die monströsen Würfelschiffe, die entfernt an Einheiten der Kybb-Cranar erinnerten, hinter ihnen zurückfielen.
    Die Paramag-Strahlen griffen nach dem Titanen, konnten den Koloss auf die Distanz von nur mehr wenigen Lichtsekunden gar nicht verfehlen. Der Beschuss konzentrierte sich auf einen engen Abschnitt der zerklüfteten Kugeloberfläche. Dann die Paramag-Torpedos.
    Ungläubig registrierte Lorean, dass nicht die Spur einer Wirkung erkennbar wurde.
    Der Titan reagierte überhaupt nicht auf den Angriff.
    Unaufhörlich arbeiteten die Paramag-Werfer und entzogen dem Schiff .enorme Energiemengen. Der Punktbeschuss war perfekt. Trotzdem ließ sich nicht einmal eine Verfärbung des gegnerischen Schutzschirms feststellen.
    Lorean fröstelte. Die Schirmfeldstruktur des Titanen war offensichtlich perfekt auf die Paramag-Werfer abgestimmt. „Abdrehen!"
    Nicht einmal mehr eine Lichtsekunde waren die Bionischen Kreuzer von dem Monstrum entfernt. Während ringsum Kugelraumer der Terraner in gewaltigen Explosionen verglühten, blieben die Motana unbehelligt.
    Nur, weil die Kybb ihre Macht beweisen wollten. Das erkannte die Epha-Motana in dem Moment, als die links von dem Flaggschiff fliegende HAGELSTURM auseinander gerissen wurde und explodierte.
    Lorean konnte dem Verderben ebenfalls nicht mehr ausweichen. Schon wurde ihr Kreuzer von der gewaltigen Faust schnell wechselnder Schwerefelder aus dem Kurs gerissen. Das Schiff schrie auf und zerplatzte in unzählige Fragmente. Feuer war plötzlich überall, eine unheimliche, alles verschlingende Glut.
    Die Epha-Motana registrierte die tödliche Hitze nicht. In ihren Adern gefror das Blut.
    Wir können die Kybb-Titanen nicht besiegen ... Unendliches Bedauern begleitete den Gedanken.
    Gleichzeitig ein Hauch von Furcht, viel zu flüchtig, als dass er überhaupt bewusst wahrgenommen worden wäre.
    Dann war nichts mehr
     
    8.
     
    Das Wegasystem würde in die Geschichte der Liga Freier Terraner als der Ort einer fürchterlichen Niederlage eingehen. Falls es überhaupt noch eine Geschichtsschreibung geben würde.
    Die Verluste waren unüberschaubar. Hier bahnte sich das Desaster nicht mehr an, wir befanden uns längst mittendrin. Schlimmer noch: Was sich hier ereignete, wuchs sich zur Katastrophe aus. Nicht nur für die Menschheit, sondern möglicherweise für alle Völker der Milchstraße.
    Es hatte eine Zeit gegeben, da hatte sich der im Kampf unterlegene Feldherr, in das eigene Schwert gestürzt.
    Unbeirrbar hielt der Kybb-Titan seinen Kurs. Hin und wieder zeigte sein Schutzschirm zwar

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