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2301 - Im Kolonnen-Fort

Titel: 2301 - Im Kolonnen-Fort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mit unerträglichen Schmerzen be merkbar, die ihren Todeskampf begleite ten. Zon Facter fürchtete, sich allein schon dadurch zu verraten. Vor allem konnten ihn die unglaublichen geistigen Kräfte des zweigeteilten Kapitäns jeder zeit entlarven.
    Dann werde ich kämpfen!, dröhnte es in Zon Facters Gedanken.
    Neben ihm wartete Val Rabozo. Seine Blicke waren voll Verachtung. Er ver stand nicht, weshalb Zon Facter einem Entscheidungskampf zwischen ihnen auswich.
    „Es ist mir egal, wer von euch die Füh rung übernommen hat." Verachtung und Zynismus schwangen in der Stimme des Dualen Kapitäns mit. „Ich werde ohne hin alle Assassinen des letzten Einsatzes zur Rechenschaft ziehen."
    Schweigen. Keiner von ihnen wagte zu fragen, was geschehen war.
    Auch der Ganschkaren-Kopf wandte sich ihnen zu. „Die Assassinen des Chaos sind unfähig geworden", fuhr er fort. „Sie haben an Bord ihrer Dunkelkapseln ungebetene Besucher nach TRAICOON 0098 eingeschleppt. Ganschkaren und Mor’Daer haben mittlerweile Hinweise auf Eindringlinge von extrem kleiner Statur entdeckt."
    Jedes Wort war ein Todesurteil. Aus den Augenwinkeln heraus registrierte Zon Facter, dass sein ehemaliger Stell vertreter unruhig wurde.
    „Die Fremden müssen gefasst werden!
    Ich gebe den Mikro-Bestien die Gelegen heit, sich an der Jagd zu beteiligen, ob wohl sie bisher in vollem Umfang ver sagt haben. Schafft eure Fehler aus der Welt, und das schnell! Aber sollte auch nur einer von euch es wagen, einen noch so kleinen Bereich des Kolonnen-Forts in Schutt und Asche zu legen, dann werde ich jeden von euch dafür auslö schen. Der Tod wird nicht leicht werden.
    Das verspreche ich."
    Urplötzlich war die Unruhe in ihm.
    Ein Gefühl entsetzlicher Qual ergriff von Zon Facter Besitz. Wie ihm erging es auch den anderen. Er hörte die Ersten ihr Entsetzen hinausbrüllen, während er sich selbst kaum noch auf den Beinen halten konnte.
    Sekunden erst, aber schon wünschte er sein Ende herbei. Nur damit diese un sägliche Qual aufhörte.
    Sie war in ihm.
    Sie konnte ihn jederzeit töten.
    Zon Facter sackte in sich zusammen.
    Er nahm nicht mehr wahr, dass der Duale Kapitän sich umwandte und ging.
     
    *
     
    Das Kolonnen-Fort war ein Irrgarten.
    Für Siganesen ohnehin. Sie mussten in den Hangar zurück, in dem sie angekom men waren. Weil die Raumkapseln der Bestien momentan wohl die einzige Möglichkeit boten, nach Terra zurückzu kehren oder wenigstens einen Hyper funkspruch abzusetzen.
    Ungefähr kannten sie die Richtung, in die sie sich wenden mussten.
    Mehrmals wurden sie von den Schlan genköpfigen entdeckt und gejagt.
    Aber sie schafften es immer wieder, durch Schlupflöcher zu entkommen, in die ihnen die Mor’Daer nicht folgen konnten.
    Bedrohlich wurde es allerdings, als überraschend zwei Bestien angriffen.
    Nur dem Umstand, dass die vierarmigen Kolosse Sekunden zu zeitig losgestürmt waren, verdankten die Siganesen ihr Überleben.
    Der nächste Schock war, dass sie ihr Basislager nicht mehr betreten konnten.
    Nicht etwa, weil entdeckt worden wäre, wo sie sich vorübergehend aufgehalten hatten, sondern weil das Druckröhren system fertig gestellt worden war.
    Wasser hatten sie nicht mehr gefun den, und die wenigen Konzentratriegel, über die sie verfügt hatten, waren längst aufgegessen. Ohne Nahrung würde ihre Leistungsfähigkeit schnell nachlassen.
    Vor allem der Flüssigkeitsverlust mach te sich bereits bemerkbar.
    „Bei den Häusern der Bestien scheint alles ruhig zu sein", bemerkte Demetrius Luke wie beiläufig.
    „Sie beteiligen sich an der Jagd auf uns."
    „Also ist das die gute Gelegenheit, uns mit Wasser und Nahrung zu versorgen."
    Dani Queenz starrte Luke entgeistert an. „Nein", sagte sie bebend. „Das meinst du nicht ernst. Das werden wir nicht riskieren."
    „Ich gehe allein, wenn euch das zu ge fährlich erscheint."
    „Wir finden anderswo Wasser, Luke.
    Wie schon einmal."
    „Zwei Tage ist das her. – Ash?"
    Der Minister zuckte schwach mit den Schultern. „Wenn du es versuchen willst, ich werde dich nicht daran hindern.
    Wenn jemand von uns eine Chance hat, dann du."
    Luke nickte knapp. „Aber wir brau chen einen neuen Unterschlupf. Ir gendwo hier. In der Nähe der Bestien werden uns die Verfolger noch am we nigsten vermuten."
    Farbveränderungen am Boden sta chen Luke wenig später ins Auge. Wie verklebter Abrieb wirkten sie, und sie führten zu einer gut einen Meter messenden segmentierten Platte knapp über dem

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