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BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois Greiman , Maureen Child , Christie Clark
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1. KAPITEL
    Nora Bailey konnte sich Besseres vorstellen, als die einzige Jungfrau weit und breit zu sein.
    Aber sie würde das bald ändern, und wenn es das Letzte war, was sie je tat. Sie war zu allem entschlossen. Die Frage war nur, welcher Mann sollte sie aus diesem unerwünschten Zustand befreien? Die Auswahl in ihrer kleinen Stadt ließ eher zu wünschen übrig.
    Nora sah aus dem Fenster ihrer Bäckerei und beobachtete die Bürger von Tesoro, die den schönen Frühlingsmorgen genossen. Mit prüfendem Blick betrachtete sie ausnahmslos die Männer, die die belebte, enge Hauptstraße entlanggingen.
    Zuerst sah sie Dewy Fontaine, vermutlich kaum einen Tag jünger als neunzig, der gerade die Apotheke gegenüber betreten wollte. Er blieb kurz stehen, um Dixon Hill zu begrüßen, den stolzen Vater von sechs Kindern und zum dritten Mal verheiratet. Nora schauderte es.
    Trevor Church raste auf seinem Skateboard vorbei. Niedlich, aber schließlich erst achtzehn Jahre alt, Himmel noch mal! Der Junge vollführte eine geschickte Drehung, als er die Ecke nahm und verschwand. Nein, so verzweifelt war sie denn doch noch nicht.
    Harrison De Long, sechzig und immer ein bisschen zu lebhaft, blieb stehen, um Bekannte zu begrüßen und Babys zu küssen. Er hatte sich schon wieder als Bürgermeister zur Wahl gestellt, und wer vertraute schon einem Politiker?
    Mike Fallon. Nora seufzte sehnsüchtig. Nein, er kam leider nicht infrage. Aber sie zögerte. Ihr Blick verweilte einen Moment auf ihm, während er die Straße zur Eisdiele hinunterschlenderte. Er war hochgewachsen und trug eine verwaschene Jeans und ein kurzärmeliges dunkelrotes Hemd. Seine Stiefel waren abgetragen, sein Haar war zerzaust von der leichten Brise, und Nora wusste, ohne es von ihrem Standort genau sehen zu können, dass seine grünen Augen ernst und wachsam in die Welt blickten. Mike vertraute nur einem einzigen weiblichen Wesen, und das war seine fünfjährige Tochter Emily. In diesem Augenblick lief das kleine Mädchen zu seinem Vater und packte seine Hand mit beiden Händen. Mike sah sie an und schenkte ihr sein seltenes, aber atemberaubendes Lächeln.
    Wirklich zu schade, dass Mike nicht infrage kam.
    „Ist das nicht wieder typisch?“, murmelte sie vor sich hin. „Endlich bin ich so weit, den entscheidenden Schritt zu tun, und es gibt keinen geeigneten Kandidaten, der dafür infrage kommt.“
    Als sie noch zur Schule ging, hatte sie beschlossen, bis zu ihrer Heirat Jungfrau zu bleiben. Damals schien es eigentlich ein recht intelligenter Gedanke zu sein, aber sie hatte nicht damit gerechnet, dass sie mit achtundzwanzig Jahren immer noch Jungfrau sein würde.
    Sie hatte angenommen, dass sie nach dem College den Richtigen finden, heiraten und Kinder bekommen würde. Ganz schön altmodisch, das gab sie gern zu, aber immerhin war sie in Tesoro geboren und aufgewachsen, einer winzigen Küstenstadt in Kalifornien, wo die Leute immer noch selbst gebackene Kuchen versteigerten, um Geld für die Schule zu sammeln. Wo die Nachbarn sich umeinander kümmerten und fast keiner jemals die Haustür abschloss. Und wo es leider schwieriger war, einen unverheirateten Mann zu finden als einen kalorienfreien Schokoladenkuchen.
    Seit ihrem College-Abschluss waren elf Jahre vergangen, und Nora war immer noch so unberührt wie frisch gefallener Schnee. Die Sache mit dem Zölibat hatte ihren Glanz schon längst eingebüßt. Noras jüngere Schwestern waren beide verheiratet und hatten je ein Baby. Sie hatte versucht, geduldig zu sein, und sich immer wieder gesagt, dass der Richtige schon irgendwann auftauchen würde. Aber wenn sie ehrlich sein wollte, fing sie in letzter Zeit an, ernsthaft daran zu zweifeln. Sie gehörte nun mal nicht zu den Frauen, nach denen die Männer sich umdrehten. Nichts an ihr war auffallend oder gar aufregend.
    Ihre Schwestern waren zierlich und hübsch. Nora war hochgewachsen, freimütiger als gut für sie war, und zu allem Überfluss ziemlich dickköpfig. Zum Flirten hatte sie nicht das geringste Talent, weil sie zu ehrlich war, um neckische Spielchen zu spielen. Außerdem arbeitete sie zu hart daran, ihr Geschäft aufzubauen, um ihre Zeit in Bars und Tanzclubs verbringen zu können.
    Aber den Anstoß zu ihrem Entschluss, dem Jungfrauendasein ein für alle Mal ein Ende zu bereiten, hatte jemand gegeben, der erst gestern in Noras Bäckerei geschlendert war. Becky Sloane würde bald heiraten. Das Kind, für das Nora vor, wie es schien, einer kleinen

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