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2346 - Chyndors Weg

Titel: 2346 - Chyndors Weg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Dinath an. Chyndor blieb allein zurück, in der Gewissheit, dass einige seiner Mitstreiter und Helfer ihn beobachteten.
    Sie ließen ihn keine Sekunde ungeschützt.
    Er schloss das vor Müdigkeit brennende Auge. Er spürte das Verlangen zu schlafen, fand jedoch die notwendige innere Ruhe nicht. Wie sollte es weitergehen? Früher oder später musste er einen erneuten Vorstoß in das Zentrum der Schwärze rund um die Absturzstelle unternehmen.
    Möglicherweise mit den anderen Befreiten gemeinsam. Vielleicht gelang gemeinschaftlich das, was ihm allein nicht möglich gewesen war.
    Als er schon fast schlief, rief jemand seinen Namen. Er öffnete mühsam das Auge.
    Kalmet stand vor ihm. „Es gibt Neuigkeiten. Am Stadtrand ist ein Raumschiff gelandet. Es entspricht der Beschreibung, die du mir von deinem eigenen Schiff gegeben hast."
    Chyndor sprang auf. „Es hat die Form eines Tropfens, etwa fünfzig Meter lang?"
    Der junge Dinath nickte.
    Der Friedensfahrer aktivierte sein Funkgerät, und wie erhofft erhielt er sofort Antwort. „Alaska Saedelaere", tönte es aus dem Funkgerät. „Mein Freund, du kommst wie gerufen."
    Und es wurde auch allmählich Zeit!
     
    *
     
    Kantiran konnte kaum glauben, wie leicht es gewesen war, Chyndor ausfindig zu machen. Alaska redete noch mit dem.
    Friedensfahrer, besprach knapp das weitere Vorgehen.
    Der Sternenvagabund ließ sich durch den Anblick der brennenden Stadt ablenken.
    Ein flackerndes Band aus Hunderten kleiner und großer Feuer zog sich scheinbar bis an den Horizont. Sie hatten die FORSCHER dort gelandet, wo auch die ELLSUNTUR niedergegangen war.
    Der mentale Druck war mörderisch gewesen. Kantiran konnte immer noch nur mit großer Anstrengung Aggression und Furcht unterdrücken. Wahrscheinlich wäre er ohne Saedelaeres Beistand der beeinflussenden Strahlung zum Opfer gefallen.
    Dem Maskenträger ging es in dieser Hinsicht deutlich besser; er vermutete, dass seine Mentalstabilisierung es ihm erleichterte, Widerstand zu leisten.
    Eigenartigerweise fiel es auch Cosmuel Kain verhältnismäßig leicht, gegen die Beeinflussung vorzugehen und bei klarem Verstand zu bleiben. Die Cyno hielt sich auf Kantirans Anraten in einer Kabine der FORSCHER auf und wartete auf weitere Anweisungen.
    Alaska hatte Kantiran Mut gemacht, gegen die Aggressionsstrahlung anzukämpfen. Es war ihm gelungen; in seinem Fall half wohl die Para-Fähigkeit. Trotzdem kostete es Mühe, und er musste ständig auf der Hut sein.
    Von der ELLSUNTUR existierten keine Spuren mehr. Allerdings lagen auf dem freien Platz zwei Roboter; wie Kantiran sich erinnerte, handelte es sich um die beiden Begleiter Chyndors, Koronn und Gangroo. Sie regten sich nicht.
    Der Sternenvagabund hatte bereits versucht, die Robots mit Hilfe von Antigravfeldern in die FORSCHER zu transportieren, doch die Felder waren nie länger als wenige Sekunden stabil geblieben. Auch diesbezüglich wirkte sich die Strahlung auf dem Planeten verheerend aus.
    Also packte Kantiran Gangroo und schleifte ihn in Richtung der OREON-Kapsel. Das Gewicht des Robots forderte ihm große Anstrengung ab, so dass er die Konzentration auf die Abwehr der Aggressionsstrahlung vernachlässigte.
    Plötzlich übermannte ihn Wut, und er ließ den heesorterähnlichen Roboter fallen.
    Er wandte sich Alaska zu, seine Hände ballten sich. Die bloße Gegenwart des Unsterblichen weckte derartige Aggressionen, dass er am liebsten einen Strahler gezogen und auf den Maskenträger gefeuert hätte.
    Er rief sich selbst wieder zur Ordnung, bot alle Konzentration auf. Tatsächlich ebbte der Zorn ab.
    Langsam hob er Gangroo wieder an und brachte ihn an Bord der FORSCHER. Dort übergab er den Roboter in Globus' Obhut.
    Die Servo- und Reparatureinheit der FORSCHER kümmerte sich sofort um ihn.
    Kantiran transportierte danach noch Koronn in die OREON-Kapsel, und als er wieder ins Freie trat, wandte sich Alaska an ihn. „Chyndor verfügt über einen funktionsfähigen Gleiter. Er wird zu uns kommen."
    „Damit wir gemeinsam zur Absturzstelle der Kolonnen-Einheit vordringen?"
    Saedelaere nickte. „Außerdem wird er uns helfen, leichter der Strahlung zu widerstehen. Der Para-Charismat hat diesbezüglich schon große Erfolge erzielt.
    Er hat etliche Dinath von dem Einfluss abgeschnitten, die nun gegen das allgegenwärtige Chaos vorgehen."
    „Ein wenig Hilfe könnte tatsächlich nichts schaden. Es ist nicht gerade einfach, dauerhaft zu widerstehen."
    „Lass uns Cosmuel aufsuchen", schlug

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