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2348 - Quarter Phillips Sehnsucht

Titel: 2348 - Quarter Phillips Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Aktivatorträger konnte nicht unbegrenzt Raubbau mit seinen Kräften treiben. Dass Rhodan genau das dennoch tat, war ihm anzusehen.
    Matt blickte er durch den kleinen Transmitterraum an Bord des Leichten Kreuzers HOPE. Seine Augen waren dunkel unterlaufen, die Wangen wirkten leicht eingefallen, und um die Mundwinkel hatten sich einige Falten eingegraben.
    Knapp nickte er den beiden TLD-Agenten zu, die ihn erwartet hatten, blickte danach aber zu dem Transmitter zurück, dessen Kontrollen weiterhin auf Empfang standen.
    Sekunden später materialisierte Homer G. Adams. „Wir sind vollzählig", sagte Rhodan. „Über Transmitter kommt niemand mehr.
    Ich habe angenommen, von Marc London oder Fawn Suzuke umfassend informiert zu werden ..."
    „Beide warten bereits im kleinen Versammlungssaal."
    „Wer außer ihnen?", wollte Adams wissen. „Mondra Diamond, Trim Marath und Startac Schroeder."
    „Niemand sonst?", fragte Rhodan wie beiläufig, als sie den Transmitterraum Richtung Zentrale verließen. „Der Nukleus kommt ebenfalls an Bord."
    Rhodan schwieg dazu. Er ignorierte sogar den vielsagenden Blick, den Adams ihm zuwarf. Rund fünfundvierzig Stunden lang hatte er die Leitzentrale von PRAETORIA nicht verlassen, hatte den letzten Angriff der Kolonne mit höchster Anspannung analysiert und schon ein Desaster befürchtet und war kaum mehr in der Lage, Zufriedenheit zu empfinden, dass dieser Kelch ebenfalls an den Menschen vorübergegangen war.
    Vorher hatte er den Werften auf Luna einen Besuch abgestattet und sich auf zwei LORETTA-Tendern zu einer Stippvisite eingefunden. Die Moral der Mannschaften war sehr gut, daran gab es keinen Zweifel. „Pessimismus ist nur eine Ausrede für die Erfolglosen", hatte ihm ein Hyperphysiker zu verstehen gegeben. „Wir werden durchhalten und Erfolg haben, davon ist jeder an Bord überzeugt."
    Hinter vorgehaltener Hand verbarg Rhodan ein Gähnen, bevor er den Versammlungssaal betrat.
    Die wenigen Sessel waren zu einem Halbkreis aufgestellt, aber noch hatte niemand Platz genommen.
    Mit einem knappen Befehl ließ Mondra Diamond soeben die Bildprojektion an der Stirnwand erlöschen. In mehreren Segmenten waren Szenen der Belagerung durch die Traitanks zu sehen gewesen, der Rest hatte aktuelle Bilder aus Terrania und anderen irdischen Metropolen gezeigt. Die Menschen feierten - das Feuer der Kolonne hatte der Volksfeststimmung nach dem Endspiel der Solaren Meisterschaft kaum einen Abbruch getan, zudem herrschte an den Grenzen des Systems wieder Ruhe, auch wenn es nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm sein konnte.
    Rhodan warf einen Blick auf die Zeitanzeige. 13.02 Uhr Ortszeit. Schneller hatte er kaum reagieren können. „Danke", sagte Mondra. „Wofür?"
    „Dass du sofort gekommen bist. Und Homer ebenfalls."
    „Mich interessiert, was von derartiger Wichtigkeit sein kann ..."
    „Du wirkst müde, Perry."
    „Ich bin in Ordnung. Nur für solche Banalitäten wie Schlaf war denkbar wenig Zeit."
    „Wie lange hast du kein Auge mehr zugetan?„Spontan hätte Rhodan die Frage übergangen, allerdings kannte er den eigenartigen Blick, mit dem Mondra ihn musterte. Sie würde nicht ruhen. bis sie die Antwort bekam. „Seit sechzig Stunden", sagte er. „Vielleicht ein paar mehr. Genau habe ich nicht Buch geführt."
    Trim Marath lachte auf, machte aber sofort eine entschuldigende Geste. Rhodan winkte ab. „Die Runde ist sehr überschaubar", stellte Mondra Diamond fest. „Ich gehe davon aus, dass wir alle entscheidende Neuigkeiten erfahren werden." Überrascht legte Rhodan die Stirn in Falten. Sie weiß selbst nicht, was ansteht, registrierte er.
    Fawn Suzuke blieb als Einzige stehen. „Der Nukleus hat mich gebeten diese Runde einzuberufen, einen Krisengipfel. wie er es formuliert. Es geht um nichts anderes als um das Solsystem ..."
    „... und natürlich um diese Chaotentruppe, die langsam lästig wird!". erklang eine helle Stimme. „Es wird. Zeit, dass wir nicht länger auf unseren Nerven herumtrampeln lassen."
    Guck' war materialisiert. „Tut mir Leid. Perry", wandte er sich fast im selben Atemzug an Rhodan. „Die wollten mich bei dem Trubel im Stadion der Sterne nicht gleich wieder gehen lassen. Vor allem dieser Junior Solari, die Nummer zehn, und außerdem seine Privat-Journalistin, diese Catalina ..."
    „Das ist unerheblich."
    „He, welche Laus ist dir über die Leber ...?
    Du siehst erschöpft aus, Perry. Wenn ich dir einen Rat geben darf ..." Rhodans abwehrende Geste ließ den

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