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2351 - Die gefallenen Mächtigen

Titel: 2351 - Die gefallenen Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auch der inzwischen vorliegende Bericht Atlans über die Geschichte der Inyodur wenig ändern können, wenngleich er Rhodan als Chronik eines Volkes zutiefst erschüttert hatte.
    Die Kräfte des Nukleus der Monochrom-Mutanten mit Sitz auf Galapagos wuchsen stetig, seit der Nukleus von den Terranern selbst entlastet wurde. Denn die Zahl der Globisten, die in den TANKSTELLEN Dienst taten, nahm nach wie vor täglich um mehrere tausend Personen zu.
    Rhodan hatte die aktuellen Daten gerade überprüft. Zurzeit befanden sich 345 TANKSTELLEN in Betrieb, die meisten auf Terra, etliche allerdings auch auf den anderen Planeten und auf dem Mond. Und alle wurden vom Nukleus bei Bedarf mit Kollektor-Körnern versorgt.
    Damit konnten maximal etwa 17,5 Millionen Globisten bei Vollalarm in den TANKSTELLEN aktiv werden. Inklusive der Bereitschaftsdienste und Ausfallreserven verfügte das Solsystem derzeit über etwa 125 Millionen Globisten, 17,5 Millionen pro Vierstundenschicht, also 105 Millionen pro Tag, und nochmals 20 Millionen als Reserve.
    Der Nukleus empfand langfristig 200 Millionen Terraner als optimal, die zeitgleich in TANKSTELLEN tätig sein konnten. Was wiederum bedeutete, dass die Menschheit ein Reservoir von insgesamt etwa 1,43 Milliarden Globisten benötigte - rund zehn Prozent der insgesamt im Solsystem lebenden etwa 15 Milliarden Menschen.
    Rund 4000 TANKSTELLEN würden die 200 Millionen Globisten benötigen, bei durchschnittlich 50.000 Anwesenden pro Ort und Schicht. Überall im Solsystem wurden provisorische Kuppelbauten, die Stadien nachempfunden waren, errichtet - eine Aufgabe, die nur dank des lunaren Großrechners NATHAN so effizient vorgenommen werden konnte, wie es derzeit geschah. Obwohl Rhodan diese Bauten eher als Manifestation der erneuten Bedrohung ansah, verfolgte die Bevölkerung den Bau der TANKSTELLEN mit positiver Anteilnahme. Es waren sichtbare Beweise für den gemeinsamen Willen zum Widerstand aller Bewohner des belagerten Systems.
    Daraus besteht zurzeit unser gesamtes Leben und Streben, dachte Rhodan mit einem Anflug von Verbitterung, während er einen Gleiter betrat, der ihn zum Raumhafen bringen würde. Dazu hat TRAITOR uns letzten Endes gemacht, trotz aller Fußballmeisterschaften und eines Alltags, dem man auf den ersten Blick nichts von der wahren Lage ansieht. Zu Wesen, die um ihr nacktes Überleben kämpfen.
     
    *
     
    Aquinas erwartete sie an der Schleuse der SEOSAMH, an der der Leichte Kreuzer angedockt hatte. Rhodan ließ den Blick über den drei Meter großen Roboter gleiten und stellte erneut fest, wie unförmig das Kunstgeschöpf aussah. Der aufgedunsen wirkende, stark birnenförmige Rumpf mit den breiten Hüften und den fast schmächtig schmal wirkenden Schultern, die unpassend extrem kräftigen Schulterarme, die überlangen, schlanken-Brustarme, die dicken Beine mit den hufähnlichen Klumpen als Füße ... Fast hatte Rhodan den Eindruck, die gewollte Travestie eines Kosmokratenroboters vor sich zu sehen.
    Ein Eindruck, der sich noch verstärkte, als der Roboter sich umdrehte und mit einem eher unbeholfenen, fast stampfenden Gang wortlos voranging.
    Rhodan gab seinen drei Begleitern ein Zeichen und folgte ihm. Außer Gucky hatte er Salomon Hidalgo mit an Bord der SEOSAMH genommen. Sein Adjutant würde dafür sorgen, dass Anweisungen und Befehle so schnell wie möglich weitergegeben wurden.
    Und dann Mondra Diamond. Er hatte lange gezögert, ob er sie bitten sollte, mit an Bord der SEOSAMH zu kommen. Als sie damals im Land Dommrath den Chaotender ZENTAPHER erkundet hatte, war von dem ehemaligen Diener der Materie Torr Samaho kosmisches Wissen in sie eingeflossen, ebenso von Kintradim Crux, dem Architekten des Chaotenders.
    Bislang hatte sie dieses Wissen nicht bewusst abrufen können, was aber nichts daran änderte, dass es in ihr vorhanden war. Wer konnte schon sagen, was eine Begegnung mit sieben Mächtigen, ebenfalls kosmischen Wesen, in ihr auslösen würde?
    Auf weitere Begleiter hatte er verzichtet.
    Die Stunde der Wissenschaftler und Experten war noch nicht gekommen.
    Startac Schroeder und Trim Marath befanden sich allerdings als Einsatzreserve an Bord des Kreuzers, der sie hergebracht hatte, und Homer G. Adams und das Kabinett warteten die Ereignisse auf Terra ab.
    Rhodan fragte sich allen Ernstes, ob er schon einmal hier in diesen Bereichen von SEOSAMH-Quartier gewesen war, als er dem Roboter ins Innere des Schiffes folgte.
    Er erinnerte sich undeutlich an fremdartige

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