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2354 - Kolonnen-Geometer

Titel: 2354 - Kolonnen-Geometer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eine Grafik mit 18 Planeten in das Bild, bei dessen Anblick Jaghiro zu jubeln anfing. Aus dem hier vorhandenen Rohmaterial konnten sie Tausende von Parzellen gewinnen, wenn es so, weit war. Die Entscheidung darüber trafen allerdings andere, die Progress-Wahrer oder der Duale Kapitän, vielleicht sogar die Herolde im Auftrag eines Progress-Wahrers. „Unser Klugziel ist der fünfte Planet.
    Drorah, die Hauptwelt des Systems dieses Volkes, das sich Akonen nennt", verkündete der Automat.
    Auf dem Bildschirm entstand eine Markierungslinie, der Ausschnitt zoomte. Jaghiro sah einen Planeten vor sich, dessen Durchmesser die Daten mit etwas weniger als 26.000 Laisch auswiesen. Drorah besaß zwei Monde. Der Planet selbst wies zwei große, die Oberfläche dominierende Kontinente sowie einen etwas kleineren auf. Was für wunderbare Parzellen das ergeben würde!
    Jaghiro speicherte die Oberflächendetails in seinem Gedächtnis ab, während sein Blick bereits weiterwanderte zu den wartend im All schwebenden Giganten.
    Kolonnen-MASCHINEN - sie trugen die Kennziffern 2826, 3112, 3113, 3114, 7906 und 7907.
    Jaghiro spürte wieder das Kribbeln in seinem Hinterleib und stellte fest, dass es Ovo Ynshuune ebenso erging. Sie fieberten dem Zeitpunkt entgegen, konnten es kaum mehr erwarten. „Hier also nehmen wir unsere Aufgabe in Angriff", sagte der Oahm'Cara mit deutlichem Vibrato in der Stimme. „Das ist unser erstes Ziel. Wir schaffen die Ausgangsbasis für den Umbau. Die Fabriken werden anschließend unsere Arbeit fortsetzen."
    Es würde nicht allein bei Drorah bleiben. Weitere Welten würden folgen, und es würden Planeten mit hoch entwickelten Zivilisationen sein. Die nächsten Standardjahre der Lokalen Gruppe würden die Oahm'Cara mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe zubringen. Parzelle um Parzelle würde entstehen, ein Kunstwerk von ungeahnter Schönheit und hoher strategischer Wichtigkeit. .Und ihre Generationen durften es erleben.
    Es war Zufall, er hatte es schon immer gesagt. Die Statistik gab ihm eindeutig recht. Dennoch war es dazu angetan, dass jeder Oahm'Cara dieser Zeit sich als etwas Besonderes betrachtete.
    Vom Schicksal bevorzugt, von den Chaotarchen begünstigt, von den Progress-Wahrern mit Wohlwollen überhäuft ...
    Jaghiro gab sich einen Ruck. „Ich muss ausgeruht sein, wenn Gill Ashgu mich zum Abschlusstraining ruft", sagte er. In seiner Stimme schwang trotz der Begeisterung Wehmut mit. „Liebste Ovo, wir werden uns in dieser Zeit nur wenig sehen. Aber ich werde, sooft es geht, zu dir eilen."
    Ovo Ynshuune besaß inzwischen denselben Wissenslevel wie er und alle seines Jahrgangs. Aber sie durfte die Prüfungen nicht ablegen, weil sie zu jung war.
    Sie half ihm seine Wehmut tragen und begleitete ihn zum Abschlusstraining.
    Noch würden sie keinen Einsatzbefehl erhalten. Sie waren die einzige Sequin-Doar, die ihr Ziel erreicht hatte.
    Das Hauptkontingent fehlte noch. 25 Chaos-Geschwader sicherten schon einmal die Baustelle ab und rückten hastig auseinander, damit die Fabriken der Sequin-Doar ihre Positionen einnehmen konnten. 612.000 Parzellen würden es am Schluss sein, einen kleinen Teil durfte Drorah dazu beitragen. Die wichtigsten, schlagkräftigsten und brauchbarsten Welten der Milchstraße und der anderen Ressourcengalaxien würden sich zu einem Ganzen vereinen.
    Ein Lebenstraum ging für die Oahm'Cara in Erfüllung. Sie waren sich dessen durchaus bewusst, dass sie damit auch den Traum all der Generationen erfüllten, die dazwischen gestorben waren, ohne am eigentlichen großen Ziel mitwirken zu dürfen.
    Gill Ashgu wartete mit einer frohen Botschaft auf sie. „Der Duale Kapitän hat dem Vorschlag der Kalbarone zugestimmt. Es wird einen Probelauf am Objekt geben. Der Trabant Xölyar ist hochtechnisiert und soll die Ausgangsbasis für ein Dutzend Parzellen bilden.
    Bereitet euch für den Einsatz der INTERDIM-Multidarter vor.
     
    9.
     
    Ovo Ynshuunes Stimme klang eindringlich mit einem hektischen Unterton, als sei da etwas, das ihr Angst bereite.
    Dass keine Bildverbindung zustande kam, alarmierte Jaghiro. „Wo bist du?", fragte er hastig. „Ich komme zu dir."
    Sie nannte ihm einen Kleinhangar neben der XXIII. Fabriksektion. Das lag am unteren Ende des Bautenlandes.
    Jaghiro musste dazu den äußersten Antigravschacht in die nächsttiefere Ebene nehmen, dort in einen Schacht umsteigen, der ihn wieder aufwärts bis zur sechsten Etage der Ebene brachte.
    Während er durch die geraden Korridore der

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