2377 - Escher
Herzversagen.
Und immer wieder: Herzversagen. Er las das endgültige Wort sechsunddreißigmal. Herzversagen. Herzversagen. Herzversagen.
EPILOG
Gegenwart: 21. Januar 1346 NGZ Das letzte Wispern für diesen Tag Savoires Atem ging schwer, und er hustete verkrampft, als ein entsetzlicher Schmerz durch seinen Kopf tobte. Der hypnotische Block schlug wieder zu und riss ihn aus der Halbtrance in die Gegenwart zurück.
Er hörte eine Stimme und benötigte Sekunden, ehe er sich erinnerte, wo er sich befand. Perry Rhodan saß neben seinem Krankenbett. „Deine körperlichen Werte sinken rapide in den Keller. Dein Blutdruck ist kaum noch wahrnehmbar.
Beende sofort den Bericht. Du musst eine Pause einlegen."
„Nein ... du musst es hören, du musst alles hören ... es ist noch lange nicht alles gesagt. Es ist schlimmer, noch schlimmer."
„Du wirst es nie berichten können, wenn du stirbst. Ich rufe die Medikerin."
Rhodans Stimme duldete keinen Widerspruch.
Um Savoire drehte sich alles. Die Luft wurde knapp. „G...gut. Aber hast du - verstanden, was ..."
„Ich habe verstanden. Der Nukleus mischt bei ESCHER mit, und das Projekt ist vollkommen außer Kontrolle geraten. Eine Menge Prozessoren sind gestorben. Und du hast nie etwas darüber berichten können."
„Was wirst du tun?" Er hörte seine eigenen Worte kaum noch. Die Umgebung verblasste. Eine Ohnmacht kündigte sich an.
In Rhodans Stimme lag nicht die geringste Unsicherheit. „Ich werde das Gelände rings um ESCHER einkreisen lassen und schwer bewaffnete Sondereinsatzkommandos positionieren." Gut. Das war gut. Beruhigt ergab sich Savoire der Ohnmacht.
ENDE
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