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2399 - Finale fÃŒr einen Dual

Titel: 2399 - Finale fÃŒr einen Dual Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sie brauchte keinen Stahl, sie brauchte Erde unter den Füßen.
    Sie verfluchte Utea Nermalldo und dann Atlan und dann ihr Schicksal und sich selbst, und dann ging sie durch diese Biegung, und plötzlich stand dieses Wesen vor ihr.
    Es war breiter als ein normaler Mensch, und es hatte zwei Köpfe. Sie kannte es, zumindest vom Aufklärungsmaterial her.
    Ein Dualer Kapitän.
    Der eine Kopf war der eines Kalbarons aus dem Volk der Mor'Daer, der andere der von Perry Rhodans Sohn. Vor ihr stand Dantyren.
    Im nächsten Moment verspürte sie einen grauenhaften Schmerz, der sie alle Gedanken vergessen ließ und auf die Knie zwang. Als sie den Boden berührte, dachte sie gar nichts mehr.
     
    *
     
    Aber irgendwie überlebte sie diese unbeschreibliche Qual. Irgendwann endete sie, und sie konnte wieder einigermaßen klar denken.
    Sie spürte, wie sie brutal hochgezerrt wurde, stand schwankend da, kämpfte um ihr Gleichgewicht. Ich werde hier nicht sterben, redete sie sich ein. Ich doch nicht.
    Nicht nach allem, was ich durchgemacht habe.
    Der Duale Kapitän stieß sie an, und sie zwang sich, die Augen zu öffnen, den schrecklichen Anblick zu ertragen. Was hatten sie nur aus Perry Rhodans Sohn gemacht? „Du bist eine Technikerin", stellte Dantyren lapidar fest. „Wie heißt du?"
    „Laurai Broder." Sie musste sich bemühen, die vier Silben über die Lippen zu bekommen. „Du wirst mir gehorchen", stellte der Dual nüchtern fest. „Oder du wirst schreckliche Schmerzen erleiden, Schmerzen, die die von gerade eben bei Weitem übertreffen werden. Schmerzen, die du dir nicht vorstellen kannst. Also?"
    Ihr wurde klar, dass er eine Antwort von ihr erwartete. „Ich werde dir gehorchen", flüsterte sie.
    Dantyrens menschlicher Kopf lächelte schwach. Dann trat er zu ihr, nahm ihre Mikropositronik an sich, ihr Funkgerät, ihr Werkzeug und ihren Kombistrahler. Das Funkgerät zertrat er mit einer Wut, die ihr schreckliche Angst machte.
    Erst jetzt fiel ihr wieder ein, dass das Funkgerät standardmäßig einen Peilsender enthielt. Nun konnte man ihren Aufenthaltsort nicht mehr ermitteln.
    Den Rest der Instrumente und die Waffe steckte er ein. „Was machst du hier? Wie lautet dein Auftrag?"
    Sie zitterte am ganzen Leib von den Nachwirkungen des ersten Schubs der Endogenen Qual, mit der der Duale Kapitän sie überschüttet hatte, und beschloss, sich als gesprächig zu erweisen.
    Sie wusste, sie hatte keine Chance gegen Dantyren. „Das ist mein erster Tag", sagte sie. „Ich bin erst von der HALLEY hierher versetzt worden. Du hast die Falsche erwischt. Ich kann dir nicht helfen ..."
    Diesmal konzentrierte sich der Schmerz auf ihren Unterleib und ließ ihn geradezu verdorren. Sie befürchtete, dass sie niemals Kinder bekommen konnte.
    Kinder bekommen! Am liebsten hätte sie laut gelacht, aber sie wagte es nicht. Sie dachte an Kinder, obwohl ihr doch klar sein musste, dass sie diese Begegnung nicht überleben würde.
    Ich doch nicht. dachte sie dann wieder. Ich werde hier nicht sterben. Ich hätte mich vor ein paar Minuten melden müssen.
    Irgendeiner wird misstrauisch werden.
    Irgendeiner wird kommen und mich retten. „Also?", wiederholte Dantyren. „Ich habe eine Hypnoschulung erhalten", sprudelte es aus ihr heraus. Sie würde dem Dual alles sagen, was er wissen wollte, nur um nicht wieder diese Schmerzen zu erleiden. „Ich soll die Katakomben der Station nach alten Transmittern untersuchen, die von den lemurischen Erbauern hinterlassen wurden."
    „Nach alten Transmittern? Wozu?"
    Ohne die geringste Zurückhaltung gab sie weiter, was sie bei der kurzen Hypnoschulung gelernt hatte. „Hier gibt es drei ausgedehnte, subplanetarische Siedlungen, die bei den Maschinenstädten von Trixal angelegt worden sind. Mehr kann ich nicht sagen, ich weiß wirklich nicht mehr. Die Hypnoschulung entfaltet erst nach einer gewissen Zeit ihre vollständige Wirkung ..."
    Roi Dantons Augen musterten sie misstrauisch. „Erkunder statteten den Maschinenstädten des Planeten einen Besuch ab", fiel ihr plötzlich noch ein. „Im Nahbereich von dreien der Moloche haben die alten Lemurer anscheinend Untergrundsiedlungen von beachtlichen Ausmaßen angelegt." Sie zwang sich zu einem Grinsen. „Verständlich angesichts der unwirtlichen Lebensverhältnisse auf Trixal, nicht wahr? Aber sie wurden niemals bezogen und stehen bis heute leer."
    „Was für Siedlungen?"
    „Wohnräume für lemurische Techniker, seit ihrer Errichtung vor 55.000 Jahren nie in Betrieb

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