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2435 - Die Nega-Cypron

Titel: 2435 - Die Nega-Cypron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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her, um Schüsse anzubringen und unsere Gegner zu schwächen."
    „Und?" Randa Eiss wandte sich nun doch dem Dual zu.
    „Ich bin Cypron ... begegnet, die versuchten, mir durch die energetischen Ebenen zu folgen. Beinahe hätten sie es auch geschafft."
    „Sie hätten dir hinter den Parapol-Schleier nacheilen können?", fragte Perry Rhodan verblüfft. „Ich habe nichts davon bemerkt."
    „Wie auch? Du siehst, aber du spürst nicht."
    „Und was war nun mit diesen Cypron?", fragte Randa Eiss ungeduldig nach. „Mein Volk hat eine bemerkenswerte Vielfalt an Psi-Begabungen ausgebildet. Ich wüsste nicht, wie das uns bei unserer Suche nach den Hintermännern irgendwie weiterhelfen könnte."
    „Sie strahlten etwas Düsteres aus", sagte Atimoss nüchtern. „Schwermut, unterdrückte Wut, das Gefühl der Minderwertigkeit. Und sie waren um gut und gern zwei Handbreit größer als du, Exponent."
    Randa Eiss’ Körper versteifte. Hastig sog er Wasser aus seinem Mundstück.
    Seine silberne Körperhaut nahm einen helleren Teint an, als erblasste er. „Das ist schlecht, ganz schlecht ...", murmelte er.
    „Ich verstehe nicht." Perry Rhodan missfiel, was er sah. Randa Eiss wirkte beunruhigt, fast ängstlich. Einen Cypron seiner Art würden nur wenige Dinge aus der Ruhe bringen.
    „Wenn Ekatus Atimoss richtig gesehen ... gespürt hat, stehen wir einer ganz besonderen Bedrohung gegenüber. Einer, der ich mich zu diesem Zeitpunkt unter keinen Umständen stellen wollte."
    „Und zwar?"
    „Bei den beiden handelt es sich offenbar um Nega-Cypron. Um Angehörige unserer eigenen Art, die doch ganz anders sind und vor denen wir uns fürchten müssen ..."
     
    2.
    30. Dezember
    Mondra Diamond
     
    Hoffnungslosigkeit?
    Ein Wort, das er nicht gelten lassen würde. Mochten sich alle Mächte der Multiversen gegen ihn und die Menschheit verschwören – er sah ... sieht immer den Lichtschein am Horizont. Etwas, das man beschwor und herbeibetete.
    Den Rettungsring. Den Felsen.
    Diese Gabe, nie und nimmer aufzugeben, gehört zu den ganz großen Eigenschaften, die Perry Rhodan auszeichnen.
    Du lächelst. Du denkst daran, wie es ist, diesen einsamen Unsterblichen bei dir zu haben. Intim, frei von der Last, die ihm von anderen aufgebürdet wird.
    In den wenigen Stunden der Zweisamkeit gelingt es dir manchmal, seine Essenz hinter all der schillernden Staffage, die er rings um sich aufgebaut hat, hervorzukitzeln. Dann spricht er von sich selbst, nicht vom Unsterblichen, vom Residenten, vom Politiker, vom Ingenieur, vom Günstling ES’ ...
    Das grollende Räuspern Icho Tolots ruft dich in die Wirklichkeit zurück.
    Der Haluter steht vor dir, und da du sitzt, wirkt er noch mächtiger als sonst.
    Du blickst ihm aufs Knie, und du kannst den Kopf noch so hochrecken – du siehst sein Gesicht nicht, denn es ist vom Oberkörper und den vorragenden Brustarmen verdeckt.
    Du drückst diese archaische Angst beiseite, stehst auf und winkst ihn zu dir herab.
    Der Haluter kniet nieder.
    „Was nun?", fragt er dich.
    Er. Das Genie, dessen Planhirn einer Positronik ebenbürtig ist. Die ultimate Kampfmaschine, die auf eine mehrtausendjährige Erfahrung zurückblicken kann.
    „Die Weisen sind nach wie vor an der Arbeit?"
    Die Weisen. So nennst du den Haluter, die Algorrian und Malcolm S. Daellian sowie das Team der Wissenschaftler aus allen möglichen Abteilungen, das den so unterschiedlichen Geschöpfen zuarbeitet.
    „Ja", antwortet der Riese, „wir sind dran."
    Seine drei Augen glühen. Jedes ist annähernd so groß wie dein Gesicht, und du siehst dunkle, fast fingerdicke Äderchen in diesen tiefroten Seen.
    „Es gibt nichts Neues?", hörst du dich fragen, obwohl du die Antwort kennst.
    „Nein. Die Proto-Negasphäre hütet ihre Geheimnisse."
    Du atmest tief durch. „Dann müssen wir uns also auf Zufälle verlassen, nicht wahr?"
    „Ja, das müssen wir."
    Du atmest mehrmals ein und aus, ohne ein Wort zu sagen. Welches auch? Die Entscheidung ist längst gefallen. Es gibt keinen Plan, keine Alternativen, keine besseren oder schlechteren Lösungen.
    „Wir machen weiter wie bisher", weist du Lanz Ahakin an, der ruhig seinen Dienst tut. „Kurze Etappen über wenige Lichtwochen. Wir tauchen zurück in den Normalraum und hoffen auf Kontakte mit Völkern oder Wesen, die uns freundschaftlich gesinnt sind. Die Aufenthalte werden so kurz wie möglich gehalten. Gerade mal so lange, bis die Ortungs- und Funktechniker ihre Messungen vornehmen können und das

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