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2436 - Die Teletrans-Weiche

Titel: 2436 - Die Teletrans-Weiche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es auf die Reise ging, auch wenn der Durchgang für Keraete gefährlich sein sollte, wie er behauptet hatte.
    Einerseits, um sicherzustellen, dass die Leute wirklich nicht in ihren Tod flogen. Andererseits jedoch, und das war der ausschlaggebende Grund, weil das Angebot eines Exodus statt konkreter Hilfe, das Keraete unterbreitet hatte, Adams noch immer über alle Maßen erzürnte. Alles, was sie seit dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ aufgebaut hatten, wäre damit verloren, alle Opfer im Kampf gegen die Terminale Kolonne wären mit einem Schlag umsonst und wertlos gewesen.
    Eine Sirene ertönte in der Zentrale der PRAETORIA-Kernzelle und verstummte gleich darauf wieder.
    Außerhalb des Kristallschirms hatte die Terminale Kolonne wieder ihr Trommelfeuer aufgenommen. Pasteur und seine Leute reagierten fast gleichmütig darauf, nahmen es kaum zur Kenntnis. Für sie war das Alltag.
    Er jedoch bekam die meisten Alarme gar nicht mit, wenn er sich auf der Erde in seine Zahlen vergrub.
    Ein weiterer unangenehmer Gedanke kam ihm. Was, wenn durch TRAITORS Angriffe auf irgendeine Weise die Teletrans-Weiche beeinträchtigt wurde? Wenn die Verbindung zwischen Sol und dem Stardust-System unterbrochen werden sollte?
    Unsinn, sagte Adams sich. ES wird die Belastung des Schirms berücksichtigt haben.
    „Ich kehre in meine Arbeitskabine zurück", sagte er zu dem Stellvertretenden Kommandanten. „Ich muss mich um wichtige Angelegenheiten kümmern, kann meine Zeit hier nicht vergeuden. Auch wenn man über einen Zellaktivator verfügt, der Tag hat nur vierundzwanzig Stunden. Informiere mich, wenn ..."
    „Residenz-Koordinator!", unterbrach der Oberstleutnant ihn.
    Adams drehte sich, schon auf dem Weg zum Schott, wieder um.
    Pasteur hatte ein weiteres Holo aufgerufen. Es zeigte den leeren Raum, hinter dem der Residenz-Koordinator den Durchgang zum Stardust-System vermutete.
    Erst als Pasteur die Darstellung vergrößern ließ, machte Adams das kleine Schiff aus.
    Zweifellos ein SKARABÄUS, der einsam und verloren aus der Teletrans-Weiche in die Realität des Solsystems trieb.
    Elektrisiert ging der Minister auf das Holo zu. „Und?", knurrte er. „Funksprüche? Irgendwelche Lebenszeichen?"
    Pasteur schüttelte den Kopf. „Den ersten Untersuchungen zufolge nicht. Der SKARABÄUS gibt keinerlei aktive Streustrahlung ab. Ob im Inneren jemand am Leben ist oder nicht, lässt sich noch nicht sagen."
    Adams fluchte innerlich. Was war da passiert? Wieso kehrte ein einzelner SKARABÄUS ins Solsystem zurück? Wieso meldete sich die Besatzung nicht?
    Gut, die Sache mit den deflagrierenden Hyperkristallen hatte Lotho Keraete vorausgesagt. Das könnte die technische Inaktivität erklären. Und auch ein etwa drei Stunden anhaltendes Strangeness-Problem hatte der Bote von ES angekündigt, was die völlige Inaktivität des SKARABÄUS zusätzlich erklären würde.
    Dennoch wurde Homer G. Adams’ Besorgnis zunehmend größer.
    „Lass das Boot aus dem Raum fi- schen!", befahl er Oberstleutnant Pasteur.
    „Schon angeordnet, Homer."
    Adams nickte knapp. Er konnte nur hoffen, dass sich Bull oder einige seiner Leute an Bord befanden.
    Möglichst lebendig und mit aufschlussreichen Informationen aus dem Stardust-System ...
     
    ENDE
     

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