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2437 - Die immaterielle Stadt

Titel: 2437 - Die immaterielle Stadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich die Standardbesatzung ... acht Terraner ... alle sind wohlauf. Sie stehen unter einem Strangeness-Schock."
    Adams atmete auf. Der Besatzung des SKARABÄUS SK-PRAE-013 war also nichts zugestoßen. In einigen Stunden würden die Männer und Frauen ansprechbar sein.
    Die Erleichterung wich einem leichten Zorn, als der Agent die Namen der Besatzungsmitglieder bekannt gab. Natürlich war Reginald Bull nicht an Bord.
    Adams hatte auch nur halbherzig damit gerechnet. Dazu kannte er seinen alten Wegbegleiter zu gut. Bully hatte Blut geleckt. Falls es in diesem Stardust-System tatsächlich etwas zu entdecken gab, wollte er es entdecken, und vielleicht hoffte er sogar darauf, ES in die Suppe spucken zu können.
    In dem Holo beobachtete er die Einsatzkräfte dabei, wie sie die Instrumente und Konsolen untersuchten.
    „Fast alle Hyperkristalle im SKARABÄUS sind durchgebrannt, deflagriert oder – in einigen wenigen Fällen – explodiert", sagte der LFT-Agent, der das Kommando hatte.
    Adams runzelte die Stirn. In dieser Hinsicht schien Lotho Keraete, der Bote der Superintelligenz ES, die Wahrheit gesagt zu haben. Immerhin war damit nun endgültig erwiesen, dass die Teletrans-Weiche funktionierte.
    Der Residenz-Minister wandte sich an Pasteur. „Ich nehme an, deine Leute haben Anweisung, sämtliche Datenträger auszubauen und zur Untersuchung und Auswertung nach PRAETORIA zu bringen?"
    „Natürlich!"
    „Gut. Stell auf der Grundlage der technischen Informationen, die die SK-PRAE013 bringt, weitere zehn SKARABÄEN als Verstärkung bereit. Sofern möglich, lässt du sie mit Hawk-I-Konvertern ausstatten, bei denen die Hyperkristalle ausgebaut wurden. Dann stehen uns nach dem Wiedereinbau überlichttaugliche Schiffe im Stardust-System zur Verfügung."
    „Problematisch ist vielleicht, dass die Hawk-Linearkonverter an sich als Austauschaggregate konzipiert sind und deshalb kein schneller Hyperkristall-Austausch möglich ist." Der Stellvertretende Kommandant PRAETORIAS schaute kritisch. „Zumindest sind für den späteren Einbau Kristalle in spezieller Bearbeitung und Form nötig."
    „Unseren Wissenschaftlern wird schon etwas einfallen", sagte Adams grantig.
    „Vielleicht war es keine so gute Idee, mit Reginald und Dr. Carapol die politische und wissenschaftliche Führung des Solsystems auf die Reise zu schicken. Aber diese Entscheidung habe ja nicht ich getroffen."
    Forrest Pasteur bedachte ihn mit einem fragenden Blick. Adams ging nicht darauf ein.
    „Und ich vermute, dass sich im Schiff ein leicht auffindbarer Datenträger befindet, der alle wichtigen Informationen enthält", sagte er. „Informier mich bitte, sobald ihr ihn ausgewertet habt. Bis dahin ... Auf mich wartet jede Menge Arbeit.
    Ich bin in meinem Quartier." Er drehte sich um und ging zum Zentraleschott.
    Er musste in der Tat über ein gewaltiges Problem nachdenken. Vor zwei Tagen hatte er Reginald gefragt, was die Umsiedlung der Menschheit ins Stardust-System kosten sollte. Bully hatte nicht verstanden, dass es sich dabei eher um eine rhetorische Frage handelte.
    Sie würde genau genommen gar nichts kosten, da im Stardust-System die heimatliche Währung ihre Gültigkeit verlieren würde. Alles musste aus eigener Kraft geschaffen werden; es gab kein „Kaufen" mehr. Und die Siedler waren auf Almosen der Superintelligenz angewiesen, etwa in Form von Hyperkristallen, die laut Lotho Keraete im Stardust-System reichlich vorhanden sein sollten.
    Diese Aussicht passte ganz und gar nicht in Homers Weltbild. Zumindest gefiel sie ihm nicht besonders.
     
    12.10 Uhr
     
    Gralgase Soling machte einen souveränen, aber auch jovialen Eindruck. Zumindest verstand er zu reden und zeigte nicht die geringste Scheu vor einem Menschen, der rund 3000 Jahre älter war als er.
    „Nein", sagte er und fuhr sich durch seine implantierte silberweiße Gesichtsbehaarung, die einem aktuellen regionalen Modeschrei entsprach, „nach allem, was wir wissen, besteht im Stardust-System keinerlei Gefahr für Leib und Leben.
    Zumindest haben wir kein einziges Anzeichen dafür gefunden. Ganz im Gegenteil, alles ..."
    „Soso", unterbrach Adams den Strangeness-Scout und Kommandanten des SKARABÄUS SK-PRAE-013. Damit hatte er nicht gerechnet. Wenn ES der Menschheit schon eine neue Heimat bot, würde er sie eher den Gefilden des Paradieses als denen der Hölle nachempfinden. „Und Reginald Bull hat sich entschieden, die Erst-Erforschung des Systems persönlich zu leiten?"
    „Ja. Schließlich

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