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2449 - Die Finale Schlacht

Titel: 2449 - Die Finale Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Unsere Welt wird an anderer Stelle in der Schlacht dringend gebraucht. Wenn du klug bist, Rhodan, wirst du auf meinen gut gemeinten Rat hören: Zieht euch so weit zurück wie möglich!"
    Die Übertragung erlosch abrupt.
     
    *
     
    Erst sechzig Minuten lag der Angriff der Raum-Zeit-Router auf die JULES VERNE zurück. Es war unmöglich gewesen, in der Kürze der Zeit mehr als das Allernötigste zusammenzuflicken, und nun gab es erneut überstürzte Reparaturanstrengungen.
    Das mit Technik vollgestopfte Schiff erinnerte an einen wimmelnden Ameisenhaufen, nur dass Techniker, Wissenschaftler und Roboter sich bald gegenseitig behinderten und die erforderlichen Materialtransporte die Antigravschächte verstopften. Auch die Korridore zu den Werkstätten und Materiallagern erwiesen sich für die Fülle gleichzeitiger Anforderungen als zu gering dimensioniert.
    Aber mehr Volumen war in dem Hantelraumschiff nicht vorhanden. Solange Hightech mit syntronischen Komponenten gleichberechtigt neben schwerfälligeren positronischen Redundanz-Systemen existierte und zudem der algorrianische Kontextwandler mit seinen beiden Meilern, den Quintadim-Umformern und dem Leitstand den Mittelteil ausfüllte, gab es kein überschüssiges Volumen.
    Die gesamte Besatzung arbeitete Hand in Hand, um das Schiff schnell wieder in einen einsatzfähigen Zustand zu versetzen.
    Wracks trieben in der Nähe vorbei.
    Traitanks ebenso wie Einheiten aus ARCHETIMS Flotte, und manche verglühten langsam im Atombrand. Vielleicht gab es Überlebende auf diesen Schiffen. Aber niemand konnte ihnen beistehen.
    Trotz aller Hektik ergab sich für Perry Rhodan endlich ein Zeitfenster, um mit den Algorrian, Daellian und den Ortungs-Spezialisten zu reden. Alle drei Kantorschen Ultra-Messwerke und ebenso die Hyperraumspürer waren permanent im Einsatz und zeichneten minutiös alle greifbaren Daten auf. Hyperfunk- und Normalfunkverkehr, alles, was von den Antennensystemen aufgefangen wurde, wurde in Speicherkristallen und mit anderen Systemen konserviert. Das betraf sogar die Hintergrundgeräusche aus Tare-Scharm, das Tosen der Hyperstürme im galaktischen Zentrum und die Impulse ferner Radiosterne. Natürlich galt Entsprechendes für alle optischen Eindrücke.
    Auf diese Weise entstand ein umfassendes Protokoll der Retroversion, aus dem der Nukleus hoffentlich alle wichtigen Informationen würde entnehmen können, damit auch in der Gegenwart eine Retroversion ermöglicht wurde.
    Als Rhodan sich schon auf dem Rückweg in die Zentrale befand, materialisierte Gucky neben ihm. Wortlos streckte der Ilt ihm die Hand entgegen.
    „Was ist los, Kleiner?", wollte der Terraner wissen.
    Gucky rümpfte die Nase. „Kamuko hat Probleme, Chef."
    „Wie soll ich das verstehen?"
    „Wie ich es sage", antwortete der Ilt.
    „Wir sollten uns beeilen."
    Gleich darauf standen sie beide in der Zentrale. Die Generalin führte einen heftigen Disput mit dem Kommandanten.
    „Nein", wehrte Ahakin schroff ab.
    „Das werde ich nicht entscheiden. Ich denke nicht daran, Perry Rhodan in den Rücken zu fallen."
    „Könntest du etwas präziser werden?", wollte Rhodan wissen.
    Ahakin hob überrascht den Kopf. Er setzte zu einer Erwiderung an, aber die Aeganerin kam ihm zuvor.
    „Ich erwarte, dass meine Anordnungen befolgt werden!", brauste Kamuko auf.
    „Wenn ich verlange, dass mir Funk und Ortung umgehend zur Verfügung gestellt werden müssen ..."
    „Wozu?"
    Die Prinzipa blickte den Terraner ungläubig an. „Du wolltest mich zur TAROSHI bringen", erinnerte sie.
    „Der Zustand des Schiffes erlaubt das derzeit nicht."
    Kamuko machte eine abwehrende Bewegung.
    „Der Vektor-Helm ermöglicht mir einen bis in hyperphysikalische Strukturen reichenden Blick auf das Schlachtfeld.
    Ebenso auf die Vorgänge hinter den Linien der Terminalen Kolonne. Sogar den in größerer Distanz eintreffenden Nachschub der Chaosmächte sehe ich eher als die Ortergeräte aller unserer Raumschiffe zusammen. Deshalb erkenne ich die Fehler, die Ki-Myo unterlaufen. Ich sehe Schiffe untergehen, die mühelos gerettet werden könnten. Vor wenigen Minuten sind mehr als ein Dutzend Schlachtschiffe der Schohaaken im Vernichtungsfeuer von Traitanks verglüht. Strategisch war das völlig unnötig. Ich muss Ki-Myo ablösen und die Flotte in die Schlacht führen, wie es vorgesehen war. Der Gesandte ist jedenfalls in vielen Details unfähig.
    Funk und Ortung funktionieren auf der JULES VERNE wieder einwandfrei, ich kann von hier aus

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