Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2469 - Das Paramorphische Feld

Titel: 2469 - Das Paramorphische Feld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
seine Arbeit. „Geht es so?", fragte er.
    „Wir hätten tot sein können", sagte Skibalf. Jefing hatte den verletzten Arm an seinem Waffengürtel befestigt.
    Er stand vorsichtig auf und stöhnte dabei unterdrückt. „Verdammt, ich fühle mich, als wäre eine Kolonnen-MASCHINE über mich gedonnert."
    Maktik Jefing lachte grollend auf. „Wie sehr wir programmierte Assoziationen verinnerlicht haben", sagte er.
    Skibalf winkte ab. „Vergiss es. Bei Gelegenheit erkläre ich es dir. Es geht schon. Es muss gehen."
    „Gut." Skibalf sah sich um. Jefing und Sessere hatten die ganze Zeit über gesichert. Wenigstens das funktionierte.
    Sie standen in einer großen Halle.
    Hinter ihnen befand sich die Schräge, die sie hierhin befördert hatte.
    „Da kommen wir nie rauf", stellte Je- fing fest. „Aber dahinten scheint es einen Ausgang zu geben. Es sieht aus wie ein Schott. Vielleicht lässt es sich öffnen."
    „Bislang haben diese Roboter und ihre Kontrollinstanz nur mit uns gespielt", wiederholte Skibalf, weil ihm nichts Besseres einfiel. „Und wenn sich dieses Schott nicht öffnen lässt?"
    „Werden wir hier verrotten", erwiderte Jefing.
    „Keine gute Alternative", sagte Skibalf. „Also los. Mal sehen, was sich der Feind alles für uns ausgedacht hat. Ich fürchte, es wird uns nicht gefallen. Die Roboter, die uns angegriffen haben, müssen programmiert worden sein. Aber wir wissen nicht, wer hinter diesem ausgeklügelten Vernichtungsprogramm steckt. Wir müssen den Urheber des Angriffs finden!"
    „KOLTOROC", sagte Jefing düster.
    „Die genetische Hölle!"
    „Dann wissen wir ja, was uns erwartet." Skibalf stand da wie erstarrt. Er hatte keine Ahnung, was er jetzt tun sollte. Zur Skapalm-Bark beten? Das nächste Schott attackieren, nur um wieder im Boden zu versinken?
    Er ließ sich auf dem unverletzten Laufarm zu Boden sinken und tastete den trügerischen Untergrund Zentimeter für Zentimeter ab. Jefing und Sessere folgten seinem Beispiel.
    Nach wenigen Minuten gab Skibalf auf.
    „Nichts", sagte er. Boden, Decke und Wände präsentierten sich absolut fugenlos.
    Ihre Kombistrahler funktionierten nicht mehr reibungslos, die Systeme ihrer Kampfanzüge waren größtenteils ausgefallen, und jeden Augenblick konnten wieder die Roboter auftauchen.
    Frustriert schlug Skibalf mit einer Faust gegen das Metall der Wand.
    Es sah wirklich nicht gut aus für sie.
     
    *
     
    „Bei der Skapalm-Bark!"
    Senego Trainz stieß einen grollenden Kampfruf aus, stürmte weiter durch den beißenden Rauch und das Fauchen der Energiestrahlen in der Kuppel des Astrolabors, blieb kurz stehen und versuchte, sich zu orientieren, als dicht neben ihm der Boden aufklaffte und drei, vier seiner Kämpfer durch die Öffnung stürzten.
    Einer seiner Leute riss den Kombistrahler herum und schoss auf die Bodenplatte, die sich schon wieder geschlossen hatte. Resultat war ein verheerender Energiestrahl, der über die Metallfläche peitschte und wie von einem Spiegel reflektiert wurde – direkt zurück zum Schützen. Dem voreiligen Kämpfer blieb nicht mal die Zeit, einen Schrei auszustoßen. Der Energiestrahl brannte sich den Weg durch den Kampfanzug in seinen Körper.
    Der dumpfe Aufprall des Toten hallte überlaut in Trainz’ Ohren. Er wollte zu dem Gefallenen stürmen, doch einer seiner Soldaten hielt ihn zurück. Aufgebracht wollte er sich losreißen, doch der andere hielt seinen Arm eisern fest. Soviel Kraft hätte er keinem zugetraut. „Es hat keinen Zweck! Er ist tot. Komm, wir müssen hier weg, bevor es zu spät ist!"
    Trainz konnte nicht glauben, was er da hörte, wollte es einfach nicht glauben. Er hatte einen seiner Krieger verloren! „Wir müssen den anderen helfen!", stieß er hervor.
    „Glaub mir, wir können ihnen nicht mehr helfen!", sagte sein Soldat beschwörend. „Später vielleicht. Mit einer neuen Mannschaft, mit Verstärkung.
    Aber jetzt müssen wir sehen, dass wir hier wegkommen. Solange wir es noch können!"
    Erst jetzt schien Trainz die Mikro-Bestie vor ihm wirklich wahrzunehmen.
    Es war Skrin Rellinje, ein zuverlässiger Kämpfer.
    Skrin ließ ihn einfach nicht los und zerrte ihn mit sich, dem Rand der Kuppel entgegen.
    Trainz schüttelte sich. Natürlich hatte Rellinje recht. Wenn sie überstürzt handelten, würden sie sich nur selbst in Gefahr bringen. Er musste damit fertig werden, Leute verloren zu haben. „Los jetzt! Raus hier!", schrie er den übrig gebliebenen Kriegern zu und riss sich endlich los.
    Zuerst

Weitere Kostenlose Bücher