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2577 - Kosmisches Puzzle

2577 - Kosmisches Puzzle

Titel: 2577 - Kosmisches Puzzle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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Zellaktivatorträger den Tarnschirm ab und ließ die

Silberkugel gleichzeitig eine Funkverbindung aufbauen, über die er seine Ankunft mitteilte.
    Zunächst erntete er deftige, erschrockene Flüche aus den Reihen der Schiffskapitäne, die

unvermutet eine fremde Einheit in unmittelbarer Nähe entdeckten, dann löste sich alles in

Wohlgefallen auf.
    Und bald wartete Perry Rhodan erneut auf einen Gesprächspartner. Stuart Lexa ließ nicht lange

auf sich warten - doch er kam nicht allein.
    *
    Das also war er: Perry Rhodan.
    In den letzten Tagen hatte Sichu Dorksteiger viel von ihm gehört. Er war gewiss ein

eindrucksvoller Mann, und seine Verdienste für seine Heimatgalaxis und viele weitere

Sterneninseln waren wohl gigantisch, auch wenn Sichu nicht alles glauben mochte, was ihr

berichtet worden war.
    Dennoch hatte sie mehr erwartet.
    Die Terraner ähnelten den Ator. Was war Besonderes an ihnen? Sie hatten nicht einmal glühende

Augen wie die Vatrox und waren so blass. Und Rhodan war einer von ihnen.
    Stuart Lexa hatte Fyrt Byrask und sie zu Rhodan geführt und ihre Namen genannt. Seitdem

verhielt er sich still, überließ dem Neuankömmling das Gespräch.
    Sie standen am Rand des Raumhafens, der einer einzigen riesigen Baustelle glich. Wenige

Schiffe waren auf einer notdürftig platt gewalzten Ebene gelandet, die meisten schwebten im

Orbit. Unablässig dröhnte im Hintergrund der Lärm von Baumaschinen.
    Fyrt war sofort von dem Terraner angetan, das sah sie ihm an. Mit Fyrt verband Sichu eine Art

Hassliebe, seit sie ihre Ausbildungen unter dem Vatrox Hochalon als hervorragende Absolventen

abgeschlossen hatten. In der gemeinsamen Schulzeit hatte sie zunächst für ihn geschwärmt, während

er herablassend auf sie geschaut hatte - für ihn war sie nichts als ein Kind gewesen. Seine für

einen Ana typischen,
    bis auf den Rücken reichenden flammend roten Haare hatten sie fasziniert.
    Inzwischen hatten sie genug gemeinsam erlebt, um den jeweils anderen zu kennen, auch wenn Fyrt

kein Ator war. Immerhin gehörte er dem Volk der Ana an, das ebenfalls einen Teil der Tryonischen

Allianz bildete.
    »Nach allem, was ich mittlerweile erfahren habe«, sagte Fyrt, »ist die Frequenz- Monarchie für

mich der Feind.« Er warf Sichu einen raschen Blick zu. »Früher waren wir ein Teil dieses

Räderwerks, aber diese Zeiten sind vorüber.«
    Sichu verstand natürlich die Aufforderung, die in diesen Worten steckte, aber sie schnappte

nicht nach diesem Köder. Wenn Fyrt erwartet hatte, dass sie nun ein ebensolches Bekenntnis

ablegte, hatte er sich getäuscht.
    Gewiss, sie quälte sich mit einer Menge Fragen - mit der Frequenz-Monarchie schien einiges im

Argen zu liegen, mehr noch: Es gab vieles, das sie ganz und gar nicht verstand. Aber Sichu war

ihr ganzes Leben lang eine glühende Verfechterin der Monarchie und der Vatrox gewesen.
    »Ich hoffe auf eure Unterstützung«, sagte Rhodan. Seine Stimme klang angenehm, wie sie zugeben

musste, ließ aber etwas Volumen vermissen, was sie bei einem Mann von solch geradezu legendärem

Charisma erwartet hätte.
    Fyrt machte eine Geste der Zustimmung. »Meiner kannst du gewiss sein! Ich bin bereit, alles zu

unternehmen, um die Wahrheit über die Frequenz-Monarchie herauszufinden und bekannt zu machen.

Wenn wir auf diese Weise einen Umsturz herbeiführen, umso besser!«
    Der Eifer in seiner Stimme ließ Sichu mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits drängte es

sie, sich ihm anzuschließen, andererseits konnte sie das ganze Geschehen nicht so radikal

beurteilen wie er.
    Eines musste man Rhodan lassen: Er erkannte sofort, wie es um sie stand, als könne er in ihren

Gedanken lesen.
    »Wie beurteilst du die Lage?«, fragte er. Sein Blick verharrte auf ihrem Gesicht; den leichten

Bewegungen seiner Augäpfel nach verfolgte er die goldenen Linien des Musters auf ihrer hellgrünen

Haut. Seine Pupillen weiteten sich dabei etwas.
    Ihm schien offenbar zu gefallen, was er sah. Allerdings, das musste sich Sichu eingestehen,

konnte sie seine Mimik auch völlig missdeuten.
    »Skeptischer als Fyrt Byrask.« Sie versuchte, in ihre Stimme leichten Spott zu legen.

Zumindest Fyrt würde es bemerken.
    Der Ana wandte sich ihr zu. »Genügt dir etwa nicht, was wir erlebt haben? Was Stuart Lexa uns

berichtet hat?«
    Sie zögerte. »Es stimmt mich nachdenklich. Aber ...«
    »Lass mich dir eine Geschichte erzählen«, bat Perry Rhodan.
    Ein

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