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2718 – Passage nach Arkon

2718 – Passage nach Arkon

Titel: 2718 – Passage nach Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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das Geschehen ein.
    Da und dort züngelten Flammen auf. Dichter, schwerer Qualm breitete sich aus, immer wieder von Entladungsblitzen und Strahlschüssen aufgerissen.
    Eine schnell unerträglich werdende Hitze breitete sich aus. Verzweifelt versuchte Orfool mittlerweile, mit seinen Leuten die Durchgänge zu sichern. Aber immer mehr Onryonen kamen über den Transmitter und griffen in die Kämpfe ein.
    Zwei Arkoniden brachen im Punktbeschuss der Angreifer zusammen. Gleichzeitig überrannten die ersten Onryonen eine Verteidigungslinie. Sie schienen sehr genau zu wissen, wo der Kommandostand lag, und konzentrierten sich darauf, schnell vorzudringen.
    Orfool rief nach Verstärkung. Dem Naat war klar, dass er bereits auf verlorenem Posten kämpfte. Dennoch dachte er nicht daran, einfach aufzugeben.
    Unaufhaltsam näherte sich die Front dem Kommandostand. Von allen Seiten strömten nun Verteidiger heran. Manche trugen nicht einmal einen Schutzanzug. Verbissen versuchten sie zu retten, was eigentlich schon nicht mehr zu retten war. Für jeden Onryonen, den sie wenigstens vorübergehend aufhielten, rückten mindestens zwei weitere Angreifer nach.
    Der Naat unternahm einen letzten Versuch, den Transmitter zu zerstören. Es war unmöglich geworden. Die eingedrungenen Onryonen riegelten den Bereich bereits weiträumig ab. Sie hatten Vothantar Zhy schon so gut wie in der Hand.
     
    *
     
    »Um die dreißig Schiffe müssen es sein! Offenbar alle, die bislang durch den Aufrisstunnel im Kristallschirm eingedrungen sind.« Ronald Tekener deutete auf das Ortungsbild, das in der aktuellen Auflösung wenig Details erkennen ließ. »Sie kümmern sich nicht um die Arkon-Planeten, aber sie stehen auf der Umlaufbahn von Tiga Ranton.«
    Forschend schaute der Smiler den Imperator an. Bostich wirkte in dem Moment wie versteinert. Keine Regung ließ erkennen, was er dachte oder empfand.
    »Eine Erklärung wäre angebracht«, drängte Tekener. »Du fliegst in das System ein, kümmerst dich nicht einmal um den Aufrisstunnel ...«
    »Dort stehen ausreichend viele Kampfeinheiten.« Tief atmete Bostich ein, den Blick wandte er noch immer nicht von der nun deutlicher werdenden Darstellung. »Außerdem glaube ich nicht, dass irgendein weiteres Schiff der Onryonen durch den Tunnel kommen wird. Der Aufriss hat seine Schuldigkeit getan.«
    »... und näherst dich mit einer Reihe von gedämpften Kurztransitionen den inneren Planeten. Du weißt genau, warum, aber du schweigst dich aus. Was ist los, Bostich? Was ist mit den Onryonen, was tun sie da?«
    »Es geht um Vothantar Zhy«, antwortete der Imperator schwer.
    Tekener schüttelte den Kopf. »Ich verstehe nicht. Wer oder was ...«
    Um Bostichs Mundwinkel zuckte es. »Vothantar Zhy ist die Redundanzstation für den Kristallschirm. Ein streng geheimes Projekt, von dem nur wenige wissen. Vothantar Zhy hat Vorrangrecht. Wer die Station hält, bestimmt über den Kristallschirm.«
    »Die Onryonen werden den Schirm abschalten«, folgerte Tek. »Dann steht ihrer Flotte Arkon offen. Der Tunnel war also nur dafür da, einige Schiffe nach innen durchzubringen und mit ihnen die Station zu übernehmen. Wie es aussieht, hatten die Onryonen Erfolg.«
    »Ich bin zu spät dahintergekommen, was sie beabsichtigten«, sagte Bostich. »Erst als die GOS'TUSSAN II die Strukturschleuse durchquerte. Deshalb haben die Onryonen so offensichtlich auf Zeit gespielt. Möglicherweise wussten sie selbst nicht, wann die CHUVANC ihr Ziel erreichen würde.«
    »Wir beide haben die Macht der CHUVANC unterschätzt.« Nachdenklich kaute Tek auf seiner Unterlippe. »Ein einziges Schiff, der Joker ... Das ist eine dieser verdammten Überraschungen, die das Schicksal in jedem Spiel bereithält. Nicht absehbar ...«
    »Im Nachhinein gesehen schon.«
    Tekener nickte schwer. »Der Richter und sein Ellipsoidschiff haben das Arkon-System im Alleingang erobert, ohne eine einzige Welt zu besetzen, ohne Wachforts und dergleichen zu vernichten.«
    »Der Dreh- und Angelpunkt ist Vothantar Zhy. Die Schaltzentrale lässt den Onryonen alle Möglichkeiten offen. Sie können das Arkon-System hermetisch abriegeln und sogar die automatischen Strukturschleusen blockieren ...«
    »Wahrscheinlich werden sie den Schirm abschalten.«
    »Hundertvierzigtausend Schiffe fallen wie ein Schwarm gieriger Insekten über die Planeten her. Eine schauderhafte Vorstellung.« Bostich verkrampfte die Finger. »Wir greifen Vothantar Zhy an! Vielleicht ist das die letzte

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