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Ghatamyz-Sektor
Der Ghatamyz-Sektor ist eine 75 Lichtjahre durchmessende Region um das Ghatamyz-System, ein hypersturmfreier Milchstraßensektor, begrenzt von den Einflussbereichen der Jülziish-/Blues-Völker der Weddonen und Archimboiden.
Ghatamyz ist von Tefor 20.756 Lichtjahre, von Neu-Tefa 21.554 Lichtjahre, von Gatas 20.801 Lichtjahre, von Sol 59.475 Lichtjahre sowie von Arkon 49.069 Lichtjahre entfernt.
ITHAFOR-5
Dieser Polyport-Hof ist im Ghatamyz-System stationiert und wird seit seiner Eroberung durch die Tefroder WOCAUD genannt.
Die Seitenlänge beträgt 2580 Meter, die größte Dicke 202 Meter. Der Rumpf hat die Farbe von hellem Bernstein mit einem edel wirkenden Schimmer. Die Hauptkorridore sowie große Teile des Stationsinneren zeigen ebenfalls diese charakteristische Färbung. Die obere Tellerhälfte weist eine 1420 Meter durchmessende, kreisrunde »Sichthaube« aus einem transparenten, hochfesten Material auf.
Darunter befindet sich das Transferdeck mit einer lichten Hallenhöhe von 102 Metern. Die vier energetischen, bläulich schimmernden Röhren der Transferkamine erreichen jeweils 50 Meter Durchmesser. Sie kreuzen sich jedoch nicht im Zentrum, sondern münden auf einem freien Platz von 200 Metern Durchmesser, dem Zentralen Verladeplatz. Zum Rand des Transferdecks hin verblassen die Röhren und verlaufen scheinbar ins Nichts oder in ein höhergeordnetes Kontinuum.
Es wird angenommen, dass die Transportkamine auf einer »sechsdimensionalen Basis« konstruiert sind. Im aktiven Zustand wechselt ihre Farbe von Blau nach Rot. Objekte bewegen sich im Röhreninneren mit einer subjektiven Geschwindigkeit von etwa 30 Stundenkilometern und sind für etwa zehn Sekunden sichtbar.
Eigene Antriebe haben dabei keinen Einfluss, der Vortrieb wird von einer Art Traktorstrahl erzeugt. Dringen Personen oder Objekte in einen nicht aktiven Transferkamin ein, werden sie nach rund 50 Metern durch einen »Gummihauteffekt« gestoppt.
Neues Tamanium
Gegen Ende des 15. Jahrhunderts NGZ gründeten die aus Andromeda in die Milchstraße eingewanderten Tefroder das Neue Tamanium. Sie betreiben zur Handlungszeit eine Politik der militärischen Stärke unter dem Hohen Tamaron Vetris-Molaud. Das Neue Galaktikum verwehrte daher dem Neuen Tamanium den Zugang zum Polyport-Netz.
Es entwickelten sich Spannungen und schließlich bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen den Jülziish und den Tefrodern, die sich sowohl an der Besiedlung umstrittener Planeten als auch an der Nutzung des Polyport-Hofes ITHAFOR-5 im von den Jülziish kontrollierten Ghatamyz-System entzündeten. Im Juni 1514 NGZ kam es zu einer Raumschlacht zwischen Tefrodern und Jülziish im Ghatamyz-System, und am 9. Juli eroberte das tefrodische Mutantenkorps ITHAFOR-5 für das Neue Tamanium.
Tefroder; allgemein
Die in der Galaxis Andromeda siedelnden Tefroder sind die Nachkommen der Lemurer, die rund 50.000 Jahre vor Beginn der Zeitrechnung vor den Halutern in die Nachbargalaxis flohen. In Aussehen und Anatomie gleichen sie den Terranern fast völlig, sie könnten Menschen von der Erde sein. Die Tefroder sind im Schnitt 1,85 Meter groß, hochgewachsen, besitzen eine samtbraune Hautfarbe und dunkelbraune bis tiefschwarze Haare. Ihr Gesichtsschnitt entspricht dem der skandinavischen Völkergruppen auf Terra.
Als direkte Nachkommen der Lemurer sind die Tefroder absolut menschlich, der innere Aufbau der Tefroder ist mit denen der Menschen fast identisch, nur das Gehirn weicht etwas ab. Der Aufbau des Großhirns entspricht dem der Terraner, das Zwischenhirn weist deutliche Unterschiede auf. Es ist bei den Tefrodern ausgeprägter und leistungsfähiger. Weiterhin haben die Tefroder einen erstaunlich ausgeprägten Geruchssinn.
Tefrodische Titulatur
Hohe Tamräte (»Tamaron«) bildeten im Großen Tamanium (»Kar'Tamanon«) die fachlichen Ressortchefs oder »Minister«. Ihnen übergeordnet war nur der Zwölferrat. Der Titel geht bis auf die lemurische Frühzeit zurück, als die Tamaron den Vorsitz der Ratsversammlung führten und über die befestigten Städte herrschten.
Impressum
EPUB-Version: © 2013 Pabel-Moewig Verlag GmbH, PERRY RHODAN digital, Rastatt.
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