291 - Die heilige Stadt
Was bisher geschah
Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
Ein mysteriöses Steinwesen ( »Mutter« ) absorbiert die Lebensenergie von Menschen und lässt sie versteinern, so auch die marsianische Besatzung der Mondstation und Matts Staffelkameradin Jenny Jensen in Irland. Dabei verschwindet ihre gemeinsame Tochter spurlos.
Am Südpol verbindet sich derweil ein bionetisches Wesen mit General Arthur Crow, Matts Gegenspieler. Es macht sich auf den Weg zu den Hydriten, wird aber von ihnen abgewiesen. Crow übernimmt den gemeinsamen Körper und erobert Washington. Zurück vom Mars, wo Matt die Regierung gegen den Streiter einschwor und ein Ur-Hydree namens Quesra'nol durch den Zeitstrahl zur Erde floh, gelingt es ihm und Aruula, das Steinwesen mit Tachyonen zu überladen. Das Leben kehrt in die Versteinerten zurück. Mutter gelangt zu einer Kolonie nahe der Hydritenstadt Hykton. Ihr Ziel ist es, zu ihrem Ursprung zurückzukehren; dazu schickt sie Hydriten mit winzigen Splittern aus. Als einer den Ursprung findet, hat Quesra'nol jedoch Mutter unschädlich gemacht und festgesetzt. In Schottland schließt sich die junge Xij Matt und Aruula an. Sie finden Ann und bringen sie zu Jenny. Hier erfährt Matt von einem Raumschiff, das über Osteuropa abgestürzt sein muss - die Marsianer? Auf dem Weg stößt die Ex-Queen Victoria Windsor zu den Freunden. In der Nähe von Stralsund finden sie die Absturzstelle und stellen fest, dass die Entsteinerten eine große Halle erbaut haben. Weitere Erkenntnisse vereiteln die Menschen, zu denen auch Jenny und Angehörige aus Aruulas Volk gehören und zu denen Victoria überläuft.
Da taucht ein Luftschiff auf, mit Rulfan und dem Exekutor Alastar an Bord. Sie berichten, dass in Agartha auf dem Dach der Welt weitere Versteinerte aufgetaucht sein sollen. Als sich die Gefährten den beiden anschließen, ahnen sie nicht, dass Alastar alles nur erfunden hat, um Agartha zu finden und dessen sagenumwobenen Schätze an sich zu reißen…
Dabei wusste der einstige Erste Hochrat der Ditrydree genau, dass er die Jungmutter nicht aufhalten konnte. Er besaß weder die Autorität noch die Kraft dazu. Nicht hier auf Ork'huz, dem dritten Planeten des Sonnensystems, auf dem sie vor rund zwanzig Lichtern( Ork'huz = hydreeisch für: Erde; 1 Licht = 1 Tag) gestrandet und seitdem zu einem ständigen Überlebenskampf gezwungen waren.
Mosh'oyot musste froh sein, dass ihn Manil'bud noch nicht exekutiert hatte, denn mit jedem weiteren Tag hier auf diesem höchst gefährlichen Planeten erwies er sich als noch größerer Muschelklumpen an ihrem Bein. Im Moment schien ihn ausschließlich die Tatsache zu retten, dass er ihr einziger Artgenosse war.
Für einen kurzen Moment starrte er auf seinen Armstumpf; länger konnte er den Anblick nicht ertragen. Es gab zudem anderes zu sehen. Manil'bud schwamm mit gespreizten Schwimmhäuten hinter der gepanzerten Schlange her, die kopfüber in die Tiefe sank und Mosh'oyot jetzt entfernt an einen Muy'laal erinnerte, wie sie den Rotgrund(der Mars in der Sprache der Hydree) bevölkerten.
Für einen Moment überkamen den Hochrat Wehmut, Heimweh und eine unendliche Traurigkeit nach der Heimat, die sie niemals wieder sehen würden.
Die Jungmutter strebte seitlich an dem langsam trudelnden toten Körper entlang, klemmte den Kombacter zwischen ihre Zähne und drückte dann gegen den mächtigen Kopf, der fast das Doppelte der Körperlänge Manil'buds maß und zwanzigmal so schwer sein mochte wie sie selbst.
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