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2931 - Verbrechen ohne Ausweg

2931 - Verbrechen ohne Ausweg

Titel: 2931 - Verbrechen ohne Ausweg Kostenlos Bücher Online Lesen
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Kino, rechts ein Supermarkt.«
    »Das dürfte genügen, um das Haus zu finden.«
    »Gibst du mir jetzt endlich etwas?«
    »Klar.«
    Knife griff in die linke Tasche seines Jacketts und zog zwei dünne Handschuhe heraus. Ohne Hast begann er, sie sich anzuziehen.
    Franklin sah ihm verwundert zu. »Was soll das?«, fragte er.
    Knife lächelte. »Meine Mutter hat mir auf dem Sterbebett das Versprechen abgenommen, niemals Rauschgift anzufassen. Dieses Versprechen halte ich.«
    Wieder griff er in die Tasche, diesmal in die rechte. Als er die Hand herauszog, hielt er ein Klappmesser darin. Ein Druck auf den Knopf ließ die Klinge herausspringen.
    Franklins Augen weiteten sich. Er trat einen Schritt zurück. Sein Mund öffnete sich zu einem Hilferuf.
    Knife packte ihn mit der linken Hand am schmutzigen Hemdkragen und hielt ihn fest. Dann stieß er zu. Die Klinge drang zwischen den Rippen auf Franklins linker Brustseite mitten ins Herz.
    Franklin brach zusammen.
    »Saubere Arbeit«, murmelte Knife. »Keine solche Pfuscherei wie bei Monroe.«
    Er bückte sich neben dem Toten nieder, wischte sein Messer an dessen Kleidung ab, klappte das Messer zusammen, sah sich noch einmal im Raum um und ging dann weg.
    ***
    »Ihr beide seht aus, als würde euch das Mittagessen heute nicht schmecken«, sagte Steve Dillaggio. »Dabei sind die Steaks heute wirklich ausgezeichnet.«
    »Und wenn das Essen vom besten Koch der Welt wäre, würde es mir nicht schmecken«, sagte Phil und schob seinen Teller weit von sich. »Ich fühle mich nicht gut. Ich weiß wirklich nicht, wie viele Gläser des schlechtesten Whiskeys der Welt ich in der vergangenen Nacht geschluckt habe.«
    »Ja, ja, die Frauen!« Steve lächelte verständnisvoll. »Hat dich deine Freundin sitzen lassen?«
    »Nein. Ich habe versucht, in einer üblen Kneipe ein paar Gauner zum Reden zu bringen. Mit Hilfe von viel Alkohol. Mann, du stellst dir nicht vor, wie viel diese Kerle vertragen.«
    »Der Trick dabei besteht darin, die anderen saufen und reden zu lassen und selbst nur so zu tun, als würde man trinken«, belehrte ich Phil.
    »Man kann nicht die ganze Nacht hindurch so tun, als würde man eifrig mittrinken, aber dabei das Glas nicht anrühren. Wenn das Zeug wenigstens echter Bourbon aus Kentucky oder Tennessee gewesen wäre. Aber es war ein fürchterliches Gesöff, das man selbst während der Prohibition nicht geschluckt hätte.«
    »Du scheinst mit deinen Gedanken auch ganz woanders zu sein als beim Essen, Jerry«, sagte Steve.
    »Stimmt. Ich muss ständig an diesen Arnold Bannister denken, hinter dem Phil seit Tagen her ist, und an Jack Knife alias Juan Cuchillo, den ich suche. Und den ich finden muss, bevor er seinen nächsten Mord begeht. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es sich bei beiden Männern um die gleiche Person handelt.«
    »Unmöglich!«, widersprach Steve. »Soweit ich informiert bin, stammt Knife alias Cuchillo aus Lateinamerika, Mexiko wahrscheinlich oder Kolumbien, Bannister dagegen ist ein Landsmann von uns. Er spricht Englisch ohne den geringsten fremdländischen Akzent.«
    »Beides sind Mörder, offenbar Auftragskiller, und beide bevorzugen als Waffe das Messer.«
    »Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen Menschen kommen häufig vor, manchmal sogar verblüffende Ähnlichkeiten. Genieße endlich das Essen, Jerry. Während wir hier schlemmen wie die Fürsten, müssen andere Leute in alten verstaubten Akten kramen, um die Informationen zu sammeln, die ich auf deine Bitte hin angefordert habe. Wenn du in dein Büro zurückkommst, werden wir bereits alles wissen, was über Bannister aktenkundig geworden ist.«
    ***
    Jack Knife hatte keine Mühe, das Haus zu finden, in dem Price wohnte. Das Kino auf der einen Seite des Hauses war zwar längst nicht mehr in Betrieb, aber immer noch als ehemaliges Kino zu erkennen. Im Supermarkt auf der anderen Seite schien dagegen das Geschäft glänzend zu laufen.
    Knife parkte seinen Wagen ein paar Häuser entfernt. Das gehörte zu seinen Prinzipien. Wenn man einen Menschen beschattet, darf man sich ihm nicht allzu sehr nähern. Und wenn man ein Haus beobachtet, würde man auffallen, wenn man stundenlang vor dem Haus herumlungert.
    Auf dem Klingelbrett neben dem Hauseingang fand Knife den Namen Price. In diesem Punkt also hatte Franklin nicht gelogen. »Er ist wenigstens nicht mit einer Lüge gestorben«, dachte Knife amüsiert. »Aber das ändert nichts daran, dass er zur Hölle gefahren ist.«
    Die altmodische hölzerne

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