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2936 - Der Profit heiligt die Mittel

2936 - Der Profit heiligt die Mittel

Titel: 2936 - Der Profit heiligt die Mittel Kostenlos Bücher Online Lesen
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einfach. Wir können das für euch erledigen, wird aber eine Weile dauern.«
    »Solange ihr es einigermaßen diskret hinbekommt …«, wandte Phil ein.
    »Keine Sorge, das machen wir schon«, unterbrach ihn Agent Browder grinsend. »Darin haben wir Übung.«
    »Gut, so machen wir es«, sagte ich und warf Phil einen Blick zu. »Während die beiden daran arbeiten, nehmen wir Sparrings’ Computer weiter unter die Lupe. Vielleicht finden wir noch mehr, was für uns von Interesse ist.«
    Wir verließen das Büro der Agents Browder und Nawrath. Die nächste Stunde beschäftigten wir uns mit Sparrings’ Computer, fanden aber nichts, was uns weiterhelfen konnte. Dann schließlich meldeten sich die beiden Computerspezialisten persönlich bei uns.
    ***
    »Und? Habt ihr die Informationen?«, fragte Phil neugierig.
    Agent Nawrath lächelte bedeutungsvoll. »Na klar, haben wir.«
    Er legte einen Ausdruck auf Phils Schreibtisch, nur ein Blatt.
    »Sieht nicht nach viel aus«, meinte Phil.
    »Ist es auch nicht«, antwortete Agent Nawrath. »Auf die Cloud wurde nur sehr selten zugegriffen, ein- oder zweimal pro Woche. Es war nicht ganz einfach, die entsprechenden Personen zu identifizieren, letztlich waren es nur zwei.«
    »Und wer?«, fragte ich.
    »Der eine war Sparrings, der andere der hier«, antwortete Agent Browder und deutete auf das Blatt, das sein Partner auf Phils Schreibtisch gelegt hatte. »Ein gewisser Stephen Veet. Kennt ihr den?«
    »Nie gehört«, meinte Phil. »Wer ist das?«
    »Das können wir euch auch nicht sagen«, antwortete Agent Browder. »Nachdem wir den Namen hatten, sind wir direkt zu euch gekommen. Außerdem wollten wir nicht die internen FBI-Wege nutzen, um herauszufinden, wer er ist. Das überlassen wir euch.«
    »Danke, das war gute Arbeit«, sagte ich. »Den Rest übernehmen wir.«
    »Viel Erfolg«, sagte Agent Browder. »Schnappt euch den Typen!«
    »Das werden wir«, versprach Phil.
    Die beiden Computerspezialisten verabschiedeten sich und verließen dann unser Büro.
    »Gut, dann nehmen wir uns jetzt diesen Stephen Veet vor«, sagte ich.
    »Wobei da sicherlich irgendwo ein paar Alarmglocken läuten, wenn wir das tun«, wandte Phil ein.
    Ich lächelte. »Ja, das mag sein. Dann müssen wir schnell genug sein, damit wir ihn haben, bevor jemand bei Mister High anruft.«
    »Das ist ganz nach meinem Geschmack«, meinte Phil und setzte sich an seinen Computer. »Wollen wir doch mal sehen, wer du bist.«
    Phil suchte erst im Internet, wo er nicht fündig wurde.
    Dann bemühte er all die Datenbanken, die dem FBI zur Verfügung standen. »Da ist er ja, Stephen Veet, achtundvierzig, drei Ex-Frauen, keine Kinder, wohnt zurzeit in Kalifornien, in der Nähe von Los Angeles. Und verdammt, er hat früher beim CIA gearbeitet – als Berater.«
    »Berater?«, sagte ich skeptisch. »Das kann alles Mögliche bedeuten. Kennen wir jemandem bei dem Verein, dem wir vertrauen können?«
    »Wie wäre es mit Courtney?«, meinte Phil. »Der ist uns noch was schuldig. Ich weiß zwar nicht, ob wir ihm trauen können, aber sonst fällt mir ehrlich gesagt keiner ein.«
    »Wer nicht wagt, der nicht gewinnt«, sagte ich. »Ruf ihn an.«
    Phil wühlte in seinem Schreibtisch herum. »Mal sehen, wo ich die Nummer hingelegt habe, in meinem Handy ist sie mit Sicherheit nicht, das weiß ich. Ach ja, da ist sie ja. Bin gespannt, ob sie überhaupt funktioniert.«
    Phil nahm sein Handy und wählte die Nummer. Dann aktivierte er die Freisprecheinrichtung.
    »Guten Tag, Agent Decker«, hörten wir Courtneys Stimme.
    »Guten Tag, Agent Courtney«, erwiderte Phil.
    »Und wer hört uns sonst noch zu?«, fragte der CIA-Mann.
    Offenbar hatte er an der Akustik von Phils Stimme gehört, dass er die Freisprecheinrichtung nutzte.
    »Nur Jerry«, antwortete Phil.
    »Guten Tag, Agent Cotton«, sagte Courtney. »Welchem Umstand verdanke ich Ihren Anruf?«
    »Wir haben potenziell ein paar Probleme mit einem Mitarbeiter oder eigentlich einem Ex-Mitarbeiter Ihres Vereins. Sein Name ist Stephen Veet. Und wir dachten, Sie könnten uns ein paar Informationen über ihn zukommen lassen, quasi als Zeichen guten Willens.«
    »Stephen Veet, habe ich das richtig verstanden?«, fragte Courtney, wobei man hören konnte, dass jemand eine Computertastatur benutzte.
    »Ja, genau«, bestätigte Phil.
    »Sorry, da kann ich Ihnen nicht helfen, tut mir leid. Auf Wiederhören«, sagte Courtney und legte auf.
    Phil schaute mich überrascht an. »Na, das war aber ein kurzes

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