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2940 - Todesfalle Field Office

2940 - Todesfalle Field Office

Titel: 2940 - Todesfalle Field Office Kostenlos Bücher Online Lesen
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öffnete, kam mir wie eine kleine Ewigkeit vor. Dann endlich vernahm ich einen Signalton und die Tür öffnete sich. Drei Personen – ein Mann und zwei Frauen – stiegen aus, Phil und ich stiegen ein und fuhren nach oben.
    Phil deutete auf die Kamera, die hinter einer kleinen Glasscheibe zu erkennen war. »Immerhin ist die Überwachung des Hauses recht gut. Wenn der Täter einen Fehler gemacht hat, können wir ihn über die Gesichtserkennung identifizieren.«
    »Ja, wenn«, erwiderte ich.
    Natürlich hoffte auch ich, dass wir auf diesem Wege Hinweise erhalten würden. Aber jemand, der es schaffte, sich eine Rakete zu beschaffen, und dann dreist genug war, sie gegen ein Bundesgebäude einzusetzen, war sicher intelligent genug, seine Identität zu verschleiern.
    Als wir das oberste Stockwerk erreicht hatten, hielt der Fahrstuhl an, die Tür öffnete sich und wir stiegen aus. Um auf das Dach zu gelangen, mussten wir noch ein paar Treppenstufen hochsteigen.
    Oben angekommen empfing uns der Agent, der uns informiert hatte.
    »Das ging aber schnell«, sagte er überrascht.
    »Ist vorteilhaft, wenn man sich nicht an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halten muss«, bemerkte Phil. »Was haben Sie gefunden?«
    Der Agent deutete auf den Rand des Daches. »Dort, da liegt die Abschussvorrichtung der Rakete. Der Täter hat sie zurückgelassen.«
    Er führte uns zur angezeigten Stelle. »Liegt alles noch so da, wie wir es gefunden haben. Es wurde nichts angefasst.«
    Auf dem Boden befand sich die Abschussvorrichtung einer Stinger-Rakete. Ich kannte das Modell, hatte es bereits mehrmals gesehen. Eigentlich handelte es sich um eine Boden-Luft-Rakete. Aber im vorliegenden Fall war das Geschoss gegen ein Gebäude eingesetzt worden.
    »Gute Arbeit«, lobte ich den Agent. »Mit etwas Glück finden wir Fingerabdrücke. Haben Sie sonst noch etwas gefunden? Vielleicht Zigaretten? Reste von Essen oder Getränke?«
    »Nein, leider nicht, hier oben sieht es ziemlich sauber aus, aber vielleicht findet die Crime Scene Unit DNA-Spuren«, antwortete der Agent.
    »Hoffentlich«, sagte Phil.
    Wir schauten uns auf dem Dach um. Von hier aus konnte man direkt zum FBI Field Office blicken. Es war ziemlich weit entfernt, aber ich konnte die Schäden an der Außenseite des Gebäudes erkennen. Man sah ganz deutlich, wo die Rakete eingeschlagen war.
    Phil erhielt einen Telefonanruf und sprach mit jemandem.
    »Die Verstärkung ist da«, informierte er mich anschließend. »Vorerst kommt niemand mehr aus dem Gebäude. Jeder, der es verlassen will, wird erfasst und befragt.«
    »Gut, gehen wir nach unten und sehen wir, was wir dort ausrichten können«, sagte ich und ging zu der Stahltür, die das Treppenhaus mit dem Dach verband.
    Wir hatten es noch nicht ganz erreicht, als die Tür aufgerissen wurde und zwei Personen heraustraten, eine adrett gekleidete junge Frau und ein Mann mit einer Kamera – Presseleute!
    »Das Dach ist gesperrt, verlassen Sie es bitte wieder!«, sagte ich nachdrücklich.
    »Ist das der Ort, von dem aus der Anschlag verübt wurde? Haben Sie schon einen Verdächtigen?«, fragte die Frau, ohne auf meine Worte zu reagieren.
    Der Kameramann hatte sein Aufzeichnungsgerät in Position gebracht, wahrscheinlich zeichnete er bereits auf.
    »Verlassen Sie bitte sofort das Dach!«, wiederholte ich bestimmt.
    Noch immer machten die beiden keine Anstalten, meiner Anweisung zu folgen.
    Während die Kamera auf mich gerichtet war, packte Phil den Kameramann und bewegte ihn sanft, aber bestimmt zur Tür und dann ins Treppenhaus. Als die beiden außer Sicht waren, hielt ich die junge Dame, die an mir vorbei wollte, auf.
    »Machen Sie bitte keinen Ärger, das ist ein Tatort und Sie haben hier keinen Zutritt«, sagte ich.
    »Also ist das die Stelle, von der der Anschlag verübt wurde?«, wiederholte sie ihre Frage.
    Ich schnappte mir das Mikrofon, das sie in der Hand hielt, und schaltete es aus. »Wie heißen Sie?«
    »Ich bin Lisa Morelli von Q105 TV «, antwortete sie.
    »Miss Morelli, es ist noch nicht lange her, dass zwei meiner Kollegen getötet wurden«, sagte ich. »Daher würde ich es begrüßen, wenn Sie etwas Mitgefühl zeigen und meinen Anweisungen folgen würden.«
    Sie schaute überrascht drein. »Sie kannten die Opfer?«
    »Ja, in der Tat«, antwortete ich. »Beide waren FBI-Agents wie ich, Männer, die geschworen hatten, ihrem Land zu dienen. Und jetzt gehen Sie bitte. Sie werden sicherlich später bei der Pressekonferenz noch

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