300 Fragen zur Schwangerschaft
Schafgarbe, Eisenkraut (Verbena), Kreuzkümmel, Wermutkraut und Frauenmantel sein (siehe > ). Daher sollten Sie diese Tees ebenfalls erst in den letzten Schwangerschaftswochen einsetzen.
Das dürfen Sie sich gelegentlich gönnen! Beachten Sie aber, dass viele »alkoholfreie« Biere nur alkoholreduziert sind. In Deutschland darf sich jedes Bier alkoholfrei nennen, dessen Alkoholgehalt unter 0,5 Prozent liegt. Auch ein geringer Alkoholgehalt summiert sich, deshalb ist vom regelmäßigen Konsum größerer Mengen solcher Biere abzuraten (Alkohol, siehe > ).
ERNÄHRUNG IN DER SCHWANGERSCHAFT: DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK
Essen Sie wenig Fett. Kaufen Sie mageres Fleisch, wie Geflügel, und grillen oder dünsten Sie es. Verwenden Sie nur hochwertige Öle.
Essen Sie mindestens zweimal in der Woche Fisch (siehe > ).
Achten Sie auf kurze Garzeiten bei Obst und Gemüse und verwenden Sie, wenn überhaupt, nur wenig Wasser. Dünsten ist besser als kochen!
Kaufen Sie keine abgepackten Salate, Keime oder Sprossen.
Fleisch, Fisch, Geflügel und Eier sollten immer gut durchgegart sein.
Verzichten Sie während der Schwangerschaft auf Rohmilchprodukte (vor allem auf ausländische Schimmel- und Weichkäse), auf rohe Eier, auf rohes Fleisch oder Wurstwaren aus rohem Fleisch sowie auf rohen oder geräucherten Fisch.
Essen Sie nur ab und zu Leber oder Leberprodukte (Pastete, Leberwurst).
Verzichten Sie auf weißen Zucker. Süßen Sie stattdessen mit Honig oder mit Rohzucker. Stillen Sie den Hunger auf Süßes mit Obst statt mit Kuchen, Gummibärchen oder Schokoriegeln.
Trinken Sie nicht mehr als zwei bis drei Tassen Kaffee oder vier bis fünf Tassen schwarzen Tee am Tag.
Vermeiden Sie chininhaltige Getränke wie Tonic Water oder Bitter Lemon. Das aus der Rinde des Chinarindenbaums gewonnene Chinin kann bereits in geringer Dosis vorzeitige Wehen auslösen. Bei regelmäßigem Genuss besteht auch die Gefahr, dass es den Fetus schädigt, da dieser die Substanz nicht abbauen kann.
Achten Sie bei Nahrungsmitteln grundsätzlich auf das Verfallsdatum. Werfen Sie im Zweifelsfall abgelaufene Lebensmittel lieber weg.
Meiden Sie Nahrungsmittel aus aufgeblähten, verbeulten oder verrosteten Konservendosen.
Waschen Sie sich vor und nach der Zubereitung des Essens die Hände.
Waschen Sie Obst und Gemüse gründlich. Wurzelgemüse müssen vor der Zubereitung grundsätzlich geschält und geputzt werden.
Verwenden Sie für die Zubereitung saubere Küchenutensilien.
Reinigen Sie Arbeitsflächen, Utensilien und Ihre Hände nach der Küchenarbeit gründlich.
Infektionen
Schwangere haben aufgrund hormoneller Veränderungen eine abgeschwächte Immunabwehr und sind deshalb empfänglicher für Infektionen. Der Verlauf der meisten Infektionskrankheiten, zum Beispiel einer Erkältung oder eines Magen-Darm-Infekts, ist jedoch in der Schwangerschaft nicht problematischer als vorher oder nachher. Lediglich die Art der Behandlung sollte den »besonderen Umständen« angepasst werden.
Einige übertragbare Krankheiten können allerdings für das ungeborene Kind gefährlich werden, vor allem manche Kinderkrankheiten, wie Röteln, Ringelröteln oder Windpocken. In der Regel ist es eine Erstinfektion der Schwangeren, die eine Fehlgeburt, Frühgeburt, Komplikationen bei der Geburt oder bleibende Schäden beim Kind auslösen kann. Wenn Sie also weder geimpft sind noch eine dieser Erkrankungen selbst durchgemacht haben, sollten Sie sich von erkrankten Kindern fernhalten.
Scheideninfektionen, ob durch Viren, Pilze, Bakterien oder Einzeller, sind nicht nur unangenehm. Sie müssen konsequent behandelt werden, damit sie den Verlauf der Schwangerschaft nicht gefährden.
Einige Krankheitserreger, die durch Lebensmittel übertragen werden können (beispielsweise Listerien, Toxoplasmoseerreger, Salmonellen), sind für Schwangere besonders gefährlich. Sie können durch sorgfältige Hygiene und bewusste Auswahl der Speisen vermieden werden. Werdende Mütter sollten zumindest auf rohes bzw. nicht ganz durchgegartes Fleisch und Rohmilchprodukte verzichten.
Schutzimpfungen in der Schwangerschaft sollten, wenn es irgend geht, auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Aber manchmal ist eine Impfung notwendig: Dann sind Schutzimpfungen (außer mit Lebendimpfstoffen) auch in der Schwangerschaft erlaubt.
Allgemeines
? Ich bin Kindergärtnerin und habe natürlich ständig mit kranken Kindern Kontakt. Worauf soll ich jetzt besonders aufpassen?
Wenn durch eine Blutuntersuchung
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