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365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

Titel: 365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kooky Rooster , Sissi Kaipurgay , Nia White , Savannah Lichtenwald , Sophie R. Nikolay , France Carol
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nur für einmal schnellen Sex.“
    Sean schaute in die blaugrauen Augen, welche ihn mit so viel Gefühl anschauten. Er durchlebte den Abend noch einmal im Schnelldurchlauf und ihm wurde klar, Marc war sicher nicht nur so eine Nummer, dafür war ihm der andere auch zu Hause in Berlin schon zu wertvoll geworden. Erst als Freund und jetzt als … fester Freund?
    Je länger der Ältere zögerte, umso unsicherer wurde Marc. Was, wenn Sean ihn doch nicht wollte? Hatte er zu viel auf die Blicke eben gegeben? Wie würde es in Berlin werden, sollten sie sich jetzt nicht einig werden? Würden die anderen etwas merken?
    Marc war so in seine Gedanken abgetaucht, dass er aufschreckte, als Sean ihm beide Hände ans Gesicht legte und ihn zu sich runter zog.
    „Ich … bleibe … solange du mich haben willst. Oder sollte ich sagen, solange wir es miteinander aushalten?“
    Marc schluckte, fühlte den warmen Atem an seinen Lippen, sah in die braunen Augen, die jeglichen Zweifel verbannt hatten.
    „Gut. Abgemacht … Bärchen …“
    Und noch ehe Sean seinen ersten Protest in ihrer frischen Beziehung einlegen konnte, verwickelte Marc ihn in einen langen Kuss …

    ENDE
    © by grinsekatze72
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17. Der Fremde in meinem Bett … – Sissi Kaipurgay
    Der Tag nach meinem Geburtstag beginnt für mich mit Kopfschmerzen, wenn man das wahnsinnige Dröhnen in meinem Schädel noch als solche bezeichnen kann. Wie ein Presslufthammer fühlt es sich an und der Pelz auf meiner Zunge erinnert an einen mottenzerfressenen Teppich. Uah! Warum nur musste ich mich auch so betrinken? Mühsam komme ich hoch und orientiere mich. Ein fremdes Zimmer! Scheiße!
    Ich kann mich nicht erinnern, mit einem Kerl nach Hause gegangen zu sein. Vorsichtig linse ich rüber zu meinem Nebenmann, der mir im Schlaf den Rücken zukehrt. Irgendwie kommt er mir bekannt vor, aber ich habe dringlichere Probleme. Die Blase drückt und ich will meinen Mund ausspülen.
    Nachdem ich das erledigt habe, traue ich mich zurück ins Schlafzimmer. Der Boden sieht nach einem Schlachtfeld aus, bedeckt von Klamotten und vor dem Bett liegen zwei benutzte Präservative. Oh Gott! Mein Arsch brennt und ein winziger Erinnerungsfetzen schwebt durch mein Gehirn, wie eine Feder, die ich aber nicht fangen kann. Immer wieder flutscht sie mir durch die Finger und ich gebe auf.
    Inzwischen ist mein unbekannter Sexpartner aufgewacht und dreht sich auf den Rücken. Er blinzelt, dann öffnen sich seine Lider ganz und mir fällt die Kinnlade runter. Hugh! Ich hätte nie gedacht, dass ich ihn je wiedersehen würde. Es muss inzwischen zwanzig Jahre her sein, dass wir eine heiße Affäre hatten, die er aber aufgrund seiner Karriere als Fußballer aufgegeben hatte. Schwule spielen keinen Fußball, hat er mir damals mit einem traurigen Lächeln erklärt, seine Sachen zusammengepackt und mich verlassen.
    Das habe ich ihm nie verziehen und vergessen konnte ich ihn auch nicht. Zwischen uns – das war mehr als nur Sex. Er war die Liebe meines Lebens. Warum er hier ist – oder besser gesagt ich bei ihm – weiß ich nicht und ich spüre nur eines: Einen Fluchtreflex, der alles ausblendet.
    „Hallo Jackson“, sagt Hugh und lächelt verschlafen.
    Mein Herz sackt in den Magen und mir wird übel. Ich will seinem Charme nicht erliegen, nicht wieder diesen Kummer spüren, der mich über Jahre verfolgt hat. Mein Gott, ich bin gestern achtundvierzig geworden und viel zu alt für eine Liebesaffäre, geschweige denn für Liebeskummer. Ich will meine Ruhe, auch wenn das zu einem zölibatärem Leben geführt hat. Alles ist jedoch besser, als mich erneut in diesen Adonis zu verlieben.
    „Kommst du wieder her?“, fragt Hugh und hebt die Bettdecke einladend an.
    Ich werde fast blind und drehe mich abrupt um, damit ich nicht das Sabbern beginne. Sein Körper ist noch genauso schön wie damals, nur leicht gealtert. Ein straffer Bauch, gestählte Brust mit zwei Himbeeren garniert und unter dem Bauchnabel beginnt das Paradies. Ich muss schwer schlucken und schüttele stumm den Kopf.
    Mein Blick fällt auf die Klamotten. Vorsichtig bücke ich mich, wobei der Schmerz in meinem Schädel gefährlich zunimmt. Mit meinem Slip in der Hand richte ich mich langsam wieder auf und kämpfe um mein Gleichgewicht. Oh Mann, ich werde so keinen Meter weit kommen.
    „Leg dich wieder hin. Ich hole dir eine Schmerztablette“, sagt Hugh und klettert vom Bett.
    Vollkommen unbefangen schlendert er

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