365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli
entgegne ich und küsse ihn zart.
Inzwischen ist es ganz dunkel geworden. Die Geräusche von Grillen erfüllen die würzige Nachtluft und nur ein schwacher Lichtschein dringt durch die Blätter von der Straße her zu uns. Die Luft ist lau, trotzdem überläuft mich eine Gänsehaut, immer dann, wenn Antons Finger mich streicheln. Verliebt in den Klempner und es fühlt sich einfach gut an.
„Ich will in dich rein“, flüstert er, öffnet den Vorderverschluss der Boxer und holt seinen Harten hervor.
Praktischerweise bin ich nackt, weshalb ich nur ein wenig hochzukommen brauche, während Anton etwas tiefer rutscht und dabei seinen Schwanz in Stellung bringt. Langsam sinke ich auf ihn, noch entspannt vom letzten Mal. Die Dehnung ist auszuhalten und – als er ganz drin ist – wahnsinnig geil. Von Angesicht zu Angesicht habe ich dies hier schon ewig nicht gemacht, aber nun muss es so sein. Ich gucke Anton in die Augen, bewege mich dabei langsam auf und nieder, die Hände an seinen Schultern abgestützt. Er lächelt erregt und packt mein Becken, um mir zu helfen.
Immer dann, wenn unser Stöhnen zu laut wird, ersticken wir uns gegenseitig mit einem Kuss. Diesmal ist die Erregungskurve noch steiler, angetrieben von dem Liebesgeständnis, und bringt mich rasend schnell nach oben. Antons Faust ist daran nicht ganz unschuldig, weil diese meinen Schwanz eng umschlossen hat und fest massiert.
„Oh Gott, Anton“, ächze ich, als die Welle naht und schon hat er meinen Mund eingefangen und erstickt mein ekstatisches Stöhnen.
Danach hänge ich schlaff in seinen Armen und lass mich von ihm halten. Ich bin so erschöpft, dass ich nicht einmal mehr laufen könnte. Als uns ein kühler Wind erfasst steht Anton mit mir im Arm auf und trägt mich ins Haus. Wohlig strecke ich mich auf dem Bett aus, nachdem er mich dort abgelegt hat, sehe zu, wie er aus der Boxer schlüpft und mir liebevoll zulächelt. Mein Herz tut weh vor Glück, als ich den schönen Kerl so stehen sehe. Ich strecke die Arme aus, aber er schüttelt den Kopf, dreht sich um und läuft aus dem Raum. Nach kurzer Zeit kehrt er vollbeladen zurück. Eine Wasserflasche, den Rest vom Rotwein und die Gläser landen auf dem Nachttisch, dann er bei mir auf der Matratze.
„Ich bin so glücklich“, bekennt mein Liebster.
„Ich auch.“ Zärtlich fahre ich mit den Fingern über seine Brust und ziehe ihn näher zu mir.
Sanfte, schmatzende Küsse, dann setzt sich Anton auf und verschränkt die Arme.
„Und nun verrate mir mal, wie du es geschafft hast, das Klo zu verstopfen, nur um einen Grund zu haben mich zu rufen?“, fragt er ernst.
Ich blinzle, glotze ihn an und zucke mit den Achseln.
„Heißt das, du hast mich wirklich nur deshalb gerufen?“
„Wahrscheinlich, aber irgendwann hätte es bestimmt gefunkt“, sage ich überzeugt und zwinge ihn zu mir herunter.
Jede weitere Anfeindung mache ich zunichte, indem ich meinem Liebsten gekonnt einen runterhole. Danach ist Ruhe, vorläufig. Anton japst und ich fülle unsere Gläser mit Wein. Als er wieder zu sich gekommen ist, stoßen wir an, auf uns und auf unsere Liebe. Ich danke innerlich dem Gott aller Verstopfungen, dass er sich meiner angenommen hat.
ENDE
© by Sissi Kaipurgay
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14. Sommer, Sonne, Volleyball – Celine Blue
Ich liege am Strand von Borkum und lasse mir die Sonne auf den Pelz brennen! Genüsslich räkele ich mich auf meinem Strandtuch, drehe mich auf den Bauch, bette den Kopf auf die Arme und schließe die Augen.
Dies ist mein erster Urlaub seit einem Jahr. Mühsam vom Munde abgespart, da ich bis vor kurzem noch ein Azubi gewesen bin. Nun habe ich den Abschluss zum Krankenpfleger in der Tasche und deshalb beschlossen, erst einmal auszuspannen, bevor es in zwei Wochen wieder an den Start geht, diesmal als fertig Ausgebildeter.
Ich habe Glück gehabt, hat mich doch meine Ausbildungsstätte -das Städtische Krankenhaus in Hamburg- übernommen. Anfangen werde ich auf der Inneren.
Ich bin jetzt seit drei Tagen hier auf der Insel, lasse den lieben Gott einen guten Mann sein und genieße die Natur. Hier ist nicht viel los, was das Nachtleben betrifft, weswegen ich mir genau diesen Ort ausgesucht habe.
In der Nähe spielen ein paar Leute in meinem Alter Volleyball. Ich verstehe einfach nicht, wie man sich in der Hitze überhaupt bewegen kann.
Meine Fantasie macht sich selbstständig. Mein Kopfkino setzt sich in Gang. Vor kurzem habe ich einen
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