365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli
Mir steigen die Säfte, und mit einem gutturalen Laut verteile ich den heißen Samen an der Wand. Ich fahre noch ein paar Mal auf und ab, hole auch den letzten Rest aus mir heraus.
Zittrig steige ich aus der Dusche, trockne mich ab, stelle mich vor das Waschbecken. Prüfend fahre ich mit einer Hand mein Kinn entlang. Doch, eine Rasur ist nötig und ich mache mich sogleich ans Werk. Während die Klinge über das Gesicht gleitet, prüfe ich mein Aussehen.
Was ich sehe, gefällt mir. Blonde Haare, blaue Augen. Ebenmäßige Gesichtszüge. Ich bin nicht direkt schmächtig, eher schmal. Ja, diese Bezeichnung gefällt mir. Die Haut ist weiß, richtig weiß. Ich habe immer Probleme mit dem braun werden.
Mein Kopfkino springt an: Kaffeebraune Hände streicheln weiße Haut. Der Kontrast ist wunderschön. Meinem Kumpel da unten gefällt der Film auch und er erhebt sich aus seinem kleinen Nest hellblonder Haare.
Das darf doch nicht wahr sein! Wie soll ich denn nun die Jeans anbekommen?
Nach der Rasur folgen Deo, Aftershave, Haare kämmen. Ich versuche, mein Kopfkino abzuschalten, aber es geht nicht.
Ich gehe in mein Zimmer zurück, streife die Boxer über. Setze mich aufs Bett, und ziehe die verwaschene Bluejeans bis zu den Oberschenkeln. Jetzt kommt der schwierigste Part: Ich lasse mich auf das Bett fallen, hebe die Hüften und ziehe die Jeans hoch. Das geht ja noch. Dann drücke ich meine Kumpel nach unten und ziehe hastig den Reißverschluss hoch. Knopf zu, fertig. Nur, wie komme ich jetzt wieder hoch? Da unten ist es jetzt so eng, das ich mich einfach nicht traue, mich hinzusetzen. Meinem Schwanz macht die Enge nichts aus und drückt sich gegen den Hosenstall.
Seufzend drehe ich mich auf die Seite und warte ab. Irgendwann muss er ja wieder kleiner werden.
Erst knapp eine Stunde später kann ich mich gefahrlos aufrichten. Inzwischen ist es fast sechs Uhr abends. Mit Handy, Geldbeutel und Schlüssel bewaffnet mache ich mich auf den Weg in das kleine Städtchen. In einer kleinen Bar, die ich am ersten Abend per Zufall entdeckt habe, esse ich eine Kleinigkeit zu Abend.
Gegen sieben mache ich mich dann auf den Weg zur Strandpromenade. Ich hab verschwitzte Hände, die ich mir dauernd an der Hose abwische.
Unruhig verlagere ich ständig das Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Eine Hand legt sich mir auf die Schulter. Mit einem erschrockenen Schrei fahre ich herum und haue dabei aus Versehen meinem Traummann ins Gesicht.
„Tut mir leid! Oh Gott, das tut mir leid! Das war ein Reflex!“, entschuldige ich mich immer wieder bei ihm, streiche mit einer Hand über sein geschundenes Gesicht. Ungläubig sieht er mich an. Plötzlich bricht er in schallendes Gelächter aus.
Irritiert gucke ich ihn an.
„Ist okay! Das versteh ich. Hab dich ja erschreckt. Du hast ganz schön Kraft!“, lacht er und haut mir auf die Schulter, was mich dazu zwingt, zwei Schritte vorwärts zu stolpern.
„Wir haben uns ja noch gar nicht vorgestellt, ich bin Max!“, sagt er und fängt mich auf, bevor ich endgültig auf der Nase liege. Seine starken Arme legen sich um meine Brust, ziehen mich kurz an ihn, lassen wieder los. Trotz der angenehm kühlen Meeresbrise wird mir heiß.
„Ich bin David“, krächze ich und schüttle seine Hand. Nur mit Mühe lasse ich diese wieder los, würde den Hautkontakt am liebsten beibehalten.
Max ist fast einen Kopf größer als ich. Gemeinsam schlendern wir zu der kleinen Bar wenige Meter entfernt. Dort setzen wir uns an einen kleinen Zweiertisch, lassen uns Drinks kommen und genießen die Gegenwart des anderen. Ich zumindest tue das.
Im Laufe des Abends entdecken wir immer mehr Gemeinsamkeiten. Unter anderem unterhalten wir uns darüber, dass wir im selben Krankenhaus arbeiten. Tauschen Anekdoten über Kollegen aus.
Sehr viel später erheben wir uns leicht schwankend und gehen in einträchtigem Schweigen zum Strand. Wir genießen den ruhigen Abend, die Wellen die an den Strand gespült kommen, das leise Wispern des Windes.
Ich bemerke, wie Max mich immer wieder von der Seite ansieht. Ich mache das Gleiche bei ihm. So laufen wir eine Weile, die Dünen werden höher, der Strand ist inzwischen komplett leer.
Plötzlich greift er meine Hand, zieht mich an die Brust und presst ungestüm die Lippen auf meine. Kurz bin ich unfähig zu reagieren, dann lasse ich mich stöhnend in den Kuss hineinfallen. Unsere Zungen verknoten sich miteinander, die Hände fliegen hektisch über den Körper des
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