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365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli

365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli

Titel: 365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kooky Rooster , Sissi Kaipurgay , Celine Blue , Nia White , Rigor Mortis , Natalie Elter , u.v.a.m. siehe Liste unten
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seine helle Rosette, was mich zum Kommen bringt. Sperma spritzt auf die Fensterbank, gegen den Heizkörper und läuft über meine Finger. Doch die Sauerei stört mich im Augenblick nicht, dafür ist bin ich zu geil. Der Kerl streckt sich jetzt entspannt aus, legt einen Arm über die Augen und streicht dabei mit einem Finger versonnen durch die Spermapfütze auf seinem Bauch.
    Ich stelle mir vor, wie ich rüberlaufe und das Zeug auflecke, ihn danach küsse und den Geschmack mit ihm teile. Von dieser Vorstellung wird meine Nudel schon wieder hart, aber ich lass sie erst mal in Ruhe. Später kann ich mich immer noch an dieser Idee ergötzen, wenn ich hier saubergemacht habe und der Kerl von der Terrasse verschwunden ist.
    Dieser richtet sich jetzt auf, sieht an sich herunter und hebt dann den Kopf. Erschrocken zucke ich zurück und lass das Fernglas sinken. Der Mann hat mich direkt angeschaut, da bin ich mir absolut sicher. Mein Herz klopft wild und ich trete einen weiteren Schritt nach hinten um sicher zu gehen, dass er mich nicht mehr sehen kann. Wie peinlich!
     
    Vielleicht wäre es bei diesem einen Mal Spannen geblieben, denn die nächsten Tage kann ich den Kerl nicht entdecken. Die Temperatur bleibt weiterhin sehr hoch und im Innenhof, der in dem u-förmigen Gebäude liegt, haben Eltern Planschbecken für die Kinder aufgestellt. Die Luft ist stets gefüllt von dem Gequieke und Gejohle der plantschenden Bälger, was mir den Aufenthalt auf der Terrasse vergällt. Doch es ist ohnehin zu heiß, um dort länger herumzuliegen.
     
    Am Mittwoch finde ich an der Pinnwand im Hauseingang die Ankündigung eines spontanen Sommerfestes, zu dem der Hausverwalter einlädt. Ach ja, ich erinnere mich dunkel, dass wir auf der letzten Eigentümerversammlung beschlossen hatten, solche Feste regelmäßig abzuhalten. Mit egal, ich muss ja nicht daran teilnehmen.
     
    Die Wohnanlage liegt in der gehobenen Preisklasse und ich kann mir die Wohnung nur leisten, weil meine Eltern sie für mich gekauft haben. Entsprechend ist auch das Klientel, das hier wohnt: Gutverdienende Männer mit stets gestylten Frauen, die tagsüber aus Langeweile mit ihren Luxuskarossen in die teuerste Flaniermeile Hamburgs fahren, um dort das überzählige Geld loszuwerden. Eigentlich hasse ich solche Schnösel, doch mit einigen Nachbarn pflege ich gute Kontakte.
     
    Als der Samstag naht, an dem das Sommerfest stattfinden soll, wird es im Innenhof richtig laut. Ein Cateringunternehmen stellt Zelte, Grills, Tische und Bänke auf. Aus den Haustüren strömen topgestylte Hausfrauen, die allerlei Schüsseln mit Salaten und anderen Leckereien in die Zelte bringen. Ich beobachte das Treiben eine Weile, nachdem ich den Haushalt erledigt habe. Eigentlich sieht es ganz gut aus und vielleicht – ganz vielleicht – treffe ich den Mann von gegenüber.
     
    Als abends Musik laut wird und der Duft von Gegrilltem in der Luft hängt, nehme ich all meinen Mut zusammen und laufe die vier Stockwerke nach unten. Schon in der Haustür treffe ich auf Eve und Mike, die neben mir wohnen. Plaudernd gehen wir zu den Zelten, begutachten das Angebot und suchen uns, mit gefüllten Tellern in der Hand, einen freien Platz.
    Erst, als ich schon sitze, bemerke ich den Mann, dem ich vor knapp einer Woche beim Wichsen zugesehen habe. Er hat mir schräg gegenüber Platz genommen und unterhält sich angeregt mit seinem Nebenmann. Ich kann kein Wort von dem, was sie reden, verstehen, da die Musik zu laut ist. Ob er mich erkennt?
    In diesem Moment streift mich sein Blick, hält inne, er blinzelt und dann lächelt er kurz, so, als würde er einen flüchtigen Bekannten begrüßen. Ich lächle zurück und senke die Augen auf meinen Teller. Der Kerl ist aus der Nähe noch attraktiver. Seine Mimik und die Lebhaftigkeit, mit der er redet, gefallen mir sehr gut. Ob der Mann neben ihm sein Lover …? Ich esse den Teller leer, obwohl mir der Appetit vergangen ist.
     
    Bei Musik und einem kühlen Bier unterhalte ich mich anschließend mit den Nachbarn über dies und das, wobei ich immer ein Auge auf dem Mann habe, der meine Gedanken so sehr beschäftigt. Er hängt noch an dem anderen und sie wirken so vertraut miteinander – dass es mir wehtut. Ich will an seiner Seite sein, seine Stimme höre und seine Lippen …
    „Emil, wie stehst du denn zu den Planschbecken hier?“, fragt Eve und ich wende ihr meine Aufmerksamkeit zu.
    „Ist doch okay. Auch als kinderloser Mann weiß ich, wie es sich angefühlt hat

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