Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
Vom Netzwerk:
zufrieden.
    Er machte ein unmissverständliches Handzeichen in die Kamera. Das war an den Senator gerichtet.
    Wenigstens einer der Zufrieden ist.
    Er wartete bis der Ansager seinen Text abgespult hatte. Die Projektion von Senator Dalaux erschien planmäßig. Er machte einen gefassten Eindruck.
    Laskey sah wie er sein Zigarrenetui aus der Jackentasche nahm.
Der wird doch wohl jetzt nicht eine rauchen wollen. Soll die eine Provokation sein? Er weiß doch, dass ich gegen jedes Rauchen in der Öffentlichkeit bin.
    Beim Öffnen des Etuis ging ein Alarm in Brüssel los. Laskey und die anderen Anwesenden waren verstört.
    Im gleichen Augenblick sah man wie sein Doppelgänger zusammenbrach.
    Sofort waren auch hier die Sicherheitsagenten zu Stelle. Sie zielten mit Ihren gezogenen Waffen in alle Richtungen, konnten aber kein Ziel ausfindig machen.
    Sein Double lag am Boden und rang nach Luft. Die Sanitäter waren hier schneller zur Stelle als in Brüssel, doch auch hier kam jede Hilfe zu spät.
    Obwohl das Gebäude und Gelände sofort hermetisch abgeriegelt wurde, konnte keine Spur von einem Attentäter gefunden werden. Es wimmelte nur so von Sicherheitsbeamten.
    Die Überraschung war auf allen Seiten sehr groß, als Senator Laskey seinen Schutzraum verließ und sich der Öffentlichkeit präsentierte. Die Erleichterung darüber dass er am Leben war, schmälerte nicht die Bestürzung, dass ein Double für Ihn sein Leben lassen musste.
    Sobald es die Sicherheitsvorschriften es erlaubten gab der Senator eine öffentliche Stellungnahme ab.
    »...Bedauere ich es zu tiefst, das ein rechtschaffener Mann, der nur weil er mich schützen wollte, sein Leben verlor...ohne den Ratschlag und Beharrlichkeit meines Wahlkampfmanagers Winslow, würde ich jetzt das Opfer terroristischer Machenschaften sein... «
    Nach der Stellungnahme ging es Laskey nur unwesentlich besser. Es bedrückte ihn mehr als er sich eingestehen wollte, dass sein Double für Ihn gestorben war. Er war es immer gewohnt gewesen seinen Kopf selber hin zu halten. So war er erzogen worden und so wollte er auch beibehalten.
    Die ganze Wahlkampf Crew war erschüttert über den Vorfall, doch es musste weitergehen. Winslow kam auf den Senator zu gestürmt.
    »Senator Laskey, haben Sie schon die neuesten Umfrageergebnisse gesehen? Die Nachrichtensender überschlagen sich vor positiven Kritiken. Sie liegen jetzt klar vorn. « Winslow strahlte.
    »Sie haben den Anschlag offensichtlich besser verarbeitet als ich, « meinte der Senator mürrisch.
    »Das sind zwar gute Nachrichten und es freut mich sehr, aber die jüngsten Ereignisse haben mich leider immer noch im Griff. «
    Winslow's strahlen verschwand. »Entschuldigung Senator, ich verstehe schon, « sagte er etwas genickt, »ich wollte Sie ja auch nur etwas aufmuntern. «
    »Ja schon gut Winslow, ich kenne Sie schon lange genug. Aber ich verstehe die ganzen Terroristischen Aktionen nicht. Es kamen nie irgendwelche Stellungnahmen einer Organisation oder Forderungen. Das alles erscheint mir irgendwie planlos.
    Anderseits, sind die Anschläge so gut geplant, dass es nicht nur ein Zufallsprinzip sein kann. Aber welche Ziele werden dort verfolgt? «
    Darauf wusste sein Manager auch keine Antwort und schüttelte seinen Kopf.
    »Ach ja, noch etwas. Ein Admiral Connors vom Hauptquartier der Landesverteidigung Europa hat angerufen. Er bittet Sie sobald es Ihre Pläne zulassen, um ein vertrauliches Gespräch. Es geht anscheinend um die Attentate auf die Botschafter. Er ist von "höchster Dringlichkeit", wie er sich ausdrückte. «
    »Machen Sie schnellsten einen Termin, ich will mit Ihm sprechen. «
    Winslow trollte sich, wild in seinem archaisch anmutenden Terminplaner blätternd.
    Laskey musste trotz der angespannten Lage grinsen.
Der Bursche schafft es immer wieder, einen abzulenken.
     

Der Auftrag
     

    Sergeant First Class Jack Beagle hatte schon so manche Situation in seinem Fliegerleben gemeistert, aber die Rettungsaktion, war jetzt schon eine heiße Kiste gewesen. Das musste auch er zugeben. Nachdem er seinen Gast aufgenommen hatte, versuchte er erst einmal, unauffällig eine gewisse Entfernung zwischen sich und der Alpha Basis zu bringen. Das Problem bei diesem Tiefflug zwischen den Mondfelsen war, das trotz der Unsichtbarkeit seines Gleiters, immer wieder Mondstaub durch die Triebwerke hoch gewirbelt wurde.
    Das ist einfach ein verräterisches Zeichen. Daran muss noch gearbeitet werden.
    Er schaute auf sein Display. Sein Gast

Weitere Kostenlose Bücher