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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
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nur noch das Aufräumen übrig. Wir sollten einen Schritt davor sein... «
    »Ja genau und das versuchen wir hier zu erreichen. Ein bisschen Glück könnten wir auch gebrauchen. «
     

    Sie waren noch fünf Flugstunden von der Orbitalstation entfernt, als Ihr Ortungssystem ansprach. Schönrain führte zweimal einen Reset der Anlage durch, um sicher zu sein, dass sie in Ordnung war.
    »Soweit hier draußen. « sagte sie mehr zu sich selbst. »Wir sind noch 68.000 Tausend Kilometer, von der Station entfernt.
    Ein Mondtransporter ist meines Wissens auch nicht unterwegs. «
    Simmens schaute auch auf die Bordinstrumente. »Das Ding hat auch einen ganz schönen Speed drauf. « Er wies mit dem Zeigefinger auf das entsprechende Instrument.
    »Wenn es so schnell weiterfliegt, erreicht es die Station in einer Stunde. «
    »Ich funke mal die ASS an, es wird sowieso Zeit uns zu melden. «
    Sie nahm die nötigen Schaltungen vor und sprach in Ihr Headset.
    »Hier außerplanmäßige Mondfähre Iceland, Kapitän Schönrain, Orbitalstation, können Sie mich hören?
    Es knackte im Sprachkristall. Hier Ass. Wir haben Sie noch nicht auf unseren Geräten. Bitte senden Sie uns Ihre ID-Kennung. «
    Anne schaltete abermals an den Instrumenten. Das Ass meldete sich augenblicklich.
    »Danke Iceland, wir haben Sie jetzt auf dem Scanner. Ist bei Ihnen alles in Ordnung? «
    »Ja, alles in Ordnung. Wir wollen die Sichtung eines Flugobjektes melden. Stammt das von der ASS? «
    Der Sprecher suchte einen Augenblick und sagte.
    »Von uns sind keine Fähren oder Sonden unterwegs. «
    »Es hält genau Kurs auf die Ass zu und es ist sehr schnell. Es könnte Sie in einer Stunde erreichen. «
    »Haben Sie sonst noch Informationen? «
    »Warten Sie. « Schönrain schaute durch die Optik der Fähre.
    »Eigentlich müssten wir es sehen. Nahe genug sind wir ja dran. Ich sehe aber nichts. Nur die Ortung schlägt an. «
    Simmens wurde unruhig. »Lassen Sie mich mal sehen. Tatsächlich. Auf der Position ist kein Objekt sichtbar. « Er überlegte kurz. »Dann kann es sich nur um so ein Miststück von getarntem Fluggerät oder sonst etwas handeln. Die arbeiten wieder mit dem Unsichtbarkeitsschirm. Verdammt, wie sollen wir das der ASS erklären. Ich wollte unsere Erkenntnisse nicht an die große Glocke hängen. «
    Anne wusste momentan auch keinen Rat. Sie dachten nach.
    »Wir sagen einfach, dass es sich wahrscheinlich um einen Meteoriten aus dunkler Materie handelt, die sind fast nicht zu erkennen. Das Ergebnis wäre das gleiche, die müssen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. «
    »Wenn wir das Ding nicht hier zufällig entdeckt hätten, wäre die Orbitalstation völlig überrascht gewesen und die Sicherheitsmaßnahmen kämen zu spät. «
    Anne lächelte. »Wie war das mit dem Glück? «
    »Na hoffentlich hält es an, « meinte Simmens.
    Sie gaben Ihre Meldung an dem Ass ab. Die versprachen sofort alle Sicherheitsmaßnahmen in die Wege zu leiten.
    »Wir werden die Station evakuieren und nur das nötigste Personal wird an Bord bleiben. Sie könnten uns helfen, die Personen an Bord zu nehmen, wenn es soweit ist. «
    »Machen wir, nur werden wir einige Stunden später erst eintreffen. Vielleicht auch nur Drei. «
    »Verstanden, wir tun alles was in unserer Macht steht, den zu befürchtenden Schaden so gering wie möglich zu halten. Wir halten Sie auf dem Laufenden. «
    Die Verbindung wurde erst einmal beendet. Simmens wandte sich an Schönrain.
    »Was ich nicht verstehe, « Anne schaute Ihn fragend an, »wo kommt das Ding her? Es muss doch von außerhalb kommen, um hier eine solche Geschwindigkeit schon zu haben. «
    »Richtig! «
    Anne hatte inzwischen die Iceland bis zur Höchstgeschwindigkeit beschleunigt.
    »Eigentlich müssten wir mit den vorhandenen Daten den Kurs des Objektes zurück bestimmen können. «
    »Gute Idee. Wenn wir nur annähernd die Position bestimmen könnten, wäre uns schon viel geholfen. Denn da draußen muss etwas sein. «
    Die Mondfähre flog mit Hö chstgeschwindigkeit auf die ASS zu. Nach längerem Hochrechnen, hatten Sie den ungefähren Ausgangspunkt des Objektes festgelegt. Simmens überlegte, ob er Stark oder Conners informieren sollte. Er entschied sich dagegen. Ersten hatten die bestimmt anderen Sorgen und zweitens könnten die momentan auch nicht helfen. Die Zeit war einfach zu kurz.
    Die ASS meldete sich wieder.
    »Wir haben das Objekt jetzt auch in unserer Ortung, können es aber optisch nicht ausmachen. Gut das sie uns gewarnt

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