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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
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erwarten Sie zwei Herren die von mir ausgesucht wurden. Einer aus meinem Stab und einer vom BND. Die Herren sind aber nicht in alle Vorkommnisse eingeweiht worden. Ich möchte nicht, dass Ihnen bei den Nachforschungen etwas zustößt. Der Zwischenfall in jüngster Vergangenheit zeigt, dass Sie auch in Gefahr sind. «
    Rillis wollte noch etwas erwidern, doch der die Geste des Admirals, war unmissverständlich.
     

    Im Hangar angekommen, stand das Fluggerät schon zum Abflug bereit. Nach dem sie sich bekannt gemacht hatten, bekamen sie Startfreigabe und der Gleiter hob ab. Alle Anwesenden hüllten sich in Schweigen. In diesem schnellen Fluggerät dauerte der Transfer nicht lange, so dass sie das Studio noch vor Beginn der Live Show erreichten.
    »Meine Herren, ich gehe davon aus das Sie bewaffnet sind. « Beide nickten kurz. »Bitte verteilen Sie sich im Raum und halten Sie die Augen offen. Sie wissen um was es geht. « Beide nickten ein zweites Mal. »Also los, lassen sie uns der Show beiwohnen. «
    Der Major meldete sie bei der Sicherheitsabteilung an.
    »Major, Sie und Ihre zwei Sicherheitsbeamten müssen aber Ihre Schusswaffen hier abgeben. Hier herrscht ein absolutes Verbot für Schusswaffen. Da der Raum einem Dauerscann unterliegt, würde sofort der Alarm losgehen. Sie sehen wir sind gewappnet. «
    Diese Aussage des Sicherheitsbeamten ließ keinen Widerspruch zu. Rillis versuchte es auch erst gar nicht, weil Sie sich im Klaren waren, das es sinnlos wäre. Die Beamten hatten Ihre Vorschriften, von denen sie nicht abrücken würden.
    »Gut einverstanden, aber was ist mit Ihren Waffen? Lösen die nicht auch den Alarm aus? «
    Der Beamte schüttelte den Kopf. »Nein, unsere Waffen wurden registriert und in das Sicherheitssystem eingespeist. Das System arbeitet einwandfrei. «
    Schweren Herzens trennten sich die drei Agenten von Ihren Schießeisen und traten in die Lobby ein. Hier waren weitere Sicherheitsbeamten postiert, die sie mit kritischen Augen musterten. Am Ende der Ovalen Halle konnte Rillis den Vertreter Europas erblicken. Sie gab ein Handzeichen an die Beamten, das Sie den Senator sprechen wollte
    »Ich muss unbedingt den Senator Dalaux spre... «. Der winkte ab.
    »Tut mir Leid, die Sendung beginnt in zwei Minuten und der Senator möchte jetzt nicht mehr gestört werden. «
    Rillis war verärgert, das Sie nun doch zu spät gekommen waren. Heutzutage reisten wichtige Persönlichkeiten nicht mehr unbedingt von Kontinent zu Kontinent, vielmehr trafen sie sich mittels Holoprojektion, in virtuellen Geschäftsräumen oder Multimedia Studios. Ganze EU Ratsversammlungen wurden schon mittels dieser Technik abgehalten.
    Diese Gedanken gingen Rillis durch den Kopf, als Sie sich auf einen der VIP Sessel setzte. Sie spürte die Blicke der Sicherheitsbeamten, die Sie verfolgten.
    Offenbar nahmen die Ihren Job wirklich ernst.
    »Noch 30 Sekunden bis zu Schaltung, « hörte man den Produzenten über das Mikrofon. Die Live Schaltung kam zustande.
    Senator Laskey erschien den Teilnehmern und seinem Rivalen Leon Dalaux als Hologramm. Genau auf dem geplanten Platz, neben Dalaux, wurde seine Person projiziert.
    Wenn man es nicht wüsste, könnte man meinen, Laskey steht tatsächlich hier.
Rillis verfolgte angespannt die Vorgänge. Sie konnte momentan sowieso nichts machen außer warten bis der Senator für Sie Zeit hatte. Ihre Begleiter hatten sich auf der umlaufenden Galerie, einen Beobachtungsposten gesucht, so dass auch sie einen guten Überblick hatten.
    Das Eröffnungsgespräch übernahm ein international anerkannter Moderator. Beide Kontrahenten hörte sich die Einleitung schweigend an. Senator Dalaux nutzte den Vorspann der Debatte, sich eine von Ihm so geliebten Syntizigarren anzuzünden.
    Er öffnete in provokativer Ruhe sein aus Metall bestehendes Zigarrenetui. Da überschlugen sich die Ereignisse.
    Der Alarm der Sicherheitsscanner jaulte los. Ein nervtötender Ton. Alle Sicherheitsbeamten sprangen auf.
    Dalaux erschrak so, das sein Zigarrenetui in hohem Bogen Ihm aus der Hand glitt und mitten auf das Podium fiel.
    Jemand schrie "eine Bombe". Das Etui hatte den Boden noch nicht erreicht, als es mit einem ohrenbetäubenden Knall explodierte. Hätte es der Senator noch in Händen gehalten, wäre er mit Sicherheit getötet oder zumindest sehr schwer verletzt worden.
    Auch Rillis war aufgesprungen und griff instinktiv an ihr jetzt leeres Schulterhalfter.
    Mist, ich habe die Waffe ja abgegeben. Dalaux hatte mehr Glück

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