4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen
BSFF
Sie haben jetzt den Anleitungstext in Ihr Unterbewusstsein installiert und sind bereit für die Anwendung. Was Sie hindern könnte, sind einzig Zweifel an der Wirksamkeit. Und genau dafür gibt es die Stopper ( > ).
• Lesen Sie sie durch und spüren Sie bei jedem Satz in sich hinein: Wie groß ist Ihre Zustimmung zu der Aussage?
• Wenn Sie in sich die Zweifel entdecken, um die es in dem Stoppersatz geht, konzentrieren Sie sich auf das entsprechende Gefühl und sagen Ihr Schlüsselwort. Dies wiederholen Sie so oft, bis das Gefühl verschwunden ist.
• So gehen Sie Satz für Satz vor, bis Sie alle Stopper, die Ihren BSFF-Erfolg beeinträchtigen könnten, bearbeitet haben.
Der klassische BSFF-Ablauf
Nachdem Sie Ihr Codewort festgelegt und den Installationstext gelesen haben, ist der Grundstein für die Anwendung der Methode gelegt. Was Sie noch brauchen, damit BSFF funktionieren kann, ist die klare Absicht, Ihre Angst oder Ihre Selbstzweifel abzulegen.
Fragen Sie sich an dieser Stelle einmal selbst, was Sie in Bezug auf eine Veränderung empfinden.
Nutzen Sie hierzu am besten die Aufzeichnungen Ihrer Zielvisionen, die Sie beim Durcharbeiten des ersten Kapitels (ab > ) formuliert haben. Können diese Visionen Sie begeistern? Oder entdecken Sie bei sich eher Gedanken wie »Naja, ich sollte wohl …« oder »Es wäre schon ganz gut«? Solche Gedanken beeinträchtigen die Wirksamkeit von BSFF natürlich, denn auch die beste Methode kann Sie nicht dazu bringen, etwas gegen Ihren Willen zu tun. Allerdings können Sie sich mit BSFF auch von den inneren Widerständen gegen eine Veränderung befreien, beispielsweise mit den Stoppern.
Gehen wir jetzt davon aus, Sie stehen hundertprozentig hinter Ihrem Ziel und haben wirklich Lust, sich in bestimmten Situationen mutiger, kraftvoller und selbstbewusster zu fühlen. Dann ist der Behandlungsablauf im Prinzip ganz einfach.
BSFF auf einen Blick
• Sie richten den inneren Fokus auf Ihre Angst oder Ihr Problem.
• Sie erklären die Absicht, dass Ihr Unterbewusstsein es lösen soll. Sie erteilen ihm den Auftrag und denken Ihr Schlüsselwort.
• Sie wiederholen den Ablauf, bis das Problem weg ist.
• Spüren Sie Widerstände, nutzen Sie die 13 Stopper ( > ).
• Bei Bedarf machen Sie die Vergebungsarbeit ( > ).
• Am Ende geben Sie dem Unterbewusstsein den Auftrag, auch Ihnen nicht bewusste Problemreste wegzuputzen.
Den Auftrag erteilen
Geben Sie den Auftrag auf die Art und Weise an Ihr Unterbewusstsein, wie es sich für Sie am besten anfühlt und wie es bei Ihnen ganz persönlich funktioniert. BSFF ist eine offene Methode, es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, es gibt nur Vorgehensweisen, die für einen selbst funktionieren oder eben nicht. Es kann nichts Schlimmeres passieren, als dass es mal nicht klappt. Anders gesagt: Sie können ohne jedes Risiko experimentieren und spielerisch erproben, auf welche Ansprache Ihr Innerstes wunschgemäß reagiert. Die Übersicht ab > bietet Ihnen jede Menge Anregungen, wie Sie vorgehen können. Zu diesen hier angeführten Möglichkeiten finden Sie im weiteren Verlauf des Buches noch nähere Anregungen.
BSFF an einem Beispiel
Wie sich all diese Varianten in einer einzigen BSFF-Sitzung einsetzen und miteinander kombinieren lassen, illustriert Ihnen das folgende Beispiel: die Beseitigung einer Angst, auf Partys oder auf Events fremde Menschen anzusprechen.
Ein Tipp
Wenn Sie am Schluss Ihres Auftrages noch »jetzt« sagen oder denken und dann erst Ihr Schlüsselwort nennen, fühlt sich Ihr Auftrag deutlich machtvoller an, gebündelt wie ein Laserstrahl.
Schritt 1: Problemorientierung
Die betreffende Person beginnt, Sätze wie diese an ihr Unterbewusstsein zu senden:
• »Unterbewusstsein, entferne meine große Angst davor fremde Menschen anzusprechen. Jetzt.« Und sie sagt ihr Schlüsselwort.
• »Unterbewusstsein, entferne auch den Rest meiner Angst, fremde Menschen anzusprechen. Jetzt. Schlüsselwort.«
Schritt 2: Ersetzen
Mit dem Ersetzen verbindet sie die negative Emotion mit einer neuen, einer positiven:
• »Unterbewusstsein, ersetze meine Angst durch ein Gefühl von Sicherheit und Neugier, neue Menschen kennenzulernen. Jetzt. Schlüsselwort.«
Schritt 3: Entscheidung und Affirmation
Bei den Entscheidungssätzen bewegen wir uns ausschließlich im Feld von erwünschten Gefühlen:
• »Unterbewusstsein, ich entscheide jetzt, dass ich fremde Menschen kennenlernen will und mich dabei völlig
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