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50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten

50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten

Titel: 50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arne Hoffmann
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Ratschläge nennen:
    - Wählen Sie nur eine Frau, der Sie vollständig vertrauen, als Partnerin für solche Spiele. Sie sollte sowohl verantwor-tungsbewusst sein als auch kompetent genug, um zum Beispiel auch mit unerwarteten Problemen umgehen zu können.
    - Versuchen Sie nicht, gleich beim ersten Mal in die Vollen zu gehen und alle Register zu ziehen, nur weil das in erotischen Filmen so aufregend aussieht. Experimentieren Sie zunächst lieber mit einfachen Rollenspielen oder Fesselungen mit Tüchern und schauen Sie, wie Sie seelisch und körperlich damit zurechtkommen. Die Schrauben fester anziehen kann man später immer noch.
    - Am besten ist es, wenn Sie sich vor dem Spiel mit Ihrer Partnerin zusammensetzen und darüber sprechen, welche Erwartungen jeder von ihnen hat.
    - Wenn es Ihnen zu peinlich ist und schwerfällt, Ihrem Partner von bestimmten Begierden zu berichten, können Sie ihm vorher auch einen kleinen Brief oder einen »Wunsch-zettel« schreiben, den er alleine in Ruhe lesen kann. Das senkt auch das Risiko, dass etwas Wichtiges vergessen geht.
    - Bei diesem Vorgespräch sollten Sie auch etwaige Tabus ansprechen sowie gesundheitliche Aspekte. Wenn Sie beispielsweise mit einer Frau spielen wollen, die nicht weiß, dass Ihre Knie ziemlich ruiniert sind, müssen Sie ihr erklä-
    ren, dass langes Knien für Sie eher schmerzhaft als erregend ist. Auch bestimmte medizinische Störungen (Asthma, Epilepsie, Kreislaufstörungen) könnten zu überraschenden Problemen führen, auf die Ihre Partnerin vorbereitet sein sollte.
    - Viele Menschen haben Angst, dass die Art, wie sie sich in SM-Spielen zeigen, auch in den Alltag hineinspielen könnte. Nimmt Sie Ihre Partnerin noch ernst, nachdem Sie vor ihr über den Fußboden gerobbt sind? Viele SM-Liebhaber konnten dieses Problem lösen, indem sie durch ein klares Ritual - etwa das Anlegen eines Halsbandes - klar signalisieren, dass sie gemeinsam in eine Phantasiewelt tauchen. Es kann auch helfen, wenn Sie sich im Spiel mit Namen anreden, die Sie sonst nicht verwenden (»Herrin« etc.). Mit einem Abschlussritual (Ablegen des Halsbands) kehren Sie beide wieder in Ihre gleichberechtigte Partnerschaft zurück.
    - Für SM-Spiele benötigen Sie eine größere zeitliche Nische als für die meisten anderen sexuellen Erlebnisse. Sie möchten vermutlich vor und nach dem Spiel darüber sprechen, und es empfiehlt sich oft nicht, sofort wieder in den Alltag zurückzukehren, wenn man noch ein wenig konfus ist.
    - Legen Sie von Anfang an alles zurecht, was Sie benötigen.
    Wenn Sie erst lange nach etwas kramen müssen (beispielsweise passenden Fesseln), während Ihr Partner untätig herumsitzt, vergeht Ihnen beiden die Lust vermutlich schnell.
    - Lassen Sie niemals jemanden alleine, der gefesselt ist.

    Nach dem Spiel können Sie dann klären, welche Ihrer Erwartungen erfüllt wurden, was Ihnen besonders gut gefallen hat, was noch besser laufen könnte und wie es Ihnen beiden emotional dabei gegangen ist. Auch wenn sich im Verlauf dieses Spiels neue Phantasien und Ideen gemeldet haben, können Sie das hier zur Sprache bringen. Dieses Gespräch sollte möglichst frei von Vorwürfen erfolgen. Vermutlich hat keiner von Ihnen beiden eine Ausbildung zur professionellen Domina hinter sich; Sie müssen also zwangsläufig mit Learning-by-Doing arbeiten.
    Schenken sie Ihrer Liebsten besser Ihre Anerkennung für alles, was sie ohne Probleme hinbekommen hat. Das gilt insbesondere, wenn Sie so ein Spiel gerne wiederholen würden.

    Eine heikle Sache: Sex gegen Geld

    Es gibt unterschiedliche Schätzungen darüber, wie viele Männer pro Tag in den Genuss käuflicher Liebe kommen, aber es handelt sich jeweils um erstaunlich hohe Zahlen. Diese überraschen besonders, wenn man bedenkt, dass kaum ein Mann offen über seine Erfahrungen mit Prostituierten berichtet - zumindest nicht außerhalb der Anonymität von Internetforen, in denen Freier schildern, wie es ihnen bei verschiedenen Huren ergangen ist.
    Obwohl in den letzten Jahren die Legalisierung von Sex-Arbeit weit vorangetrieben wurde, bleibt Prostitution ethisch ein zweischneidiges Schwert. Dabei geht es weniger um das ver-
    ächtliche Geplapper über Männer, die sich »eine Frau kaufen«.
    Diese Männer bezahlen in der Regel für eine Dienstleistung, und eine Frau hat genauso das Recht, frei über ihren Körper zu verfügen, wie ein Bauarbeiter - und nicht nur in diesen beiden Berufen besteht das Risiko, dass sie diejenigen, die sie ausüben,

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