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50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten

50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten

Titel: 50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arne Hoffmann
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ein, von denen Sie genau wissen, dass sie Ihnen keinen Spaß machen. Ein gewisser Egoismus gibt One-Night-Stands erst den richtigen Kick. Hier stimmt ausnahmsweise wirklich mal der alte Spruch: Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an jeden gedacht. Schützen Sie Ihre Partnerin vor einer Schwangerschaft und sexuell übertragbaren Krankheiten.
    - Vermeintlich problemloser Sex stellt sich oft dann als doch nicht problemlos heraus, wenn sich Ihre Gespielin in einer festen Beziehung befindet.
    - Schalten Sie nicht mit demselben Partner zu viele One-Night-Stands hintereinander. Auf diesem Weg entwickelt sich unweigerlich eine Beziehung: zum einen auf psychologischer Ebene, weil Sie einander immer besser kennenler-nen und vertrauter miteinander werden, zum anderen aber auch durch hormonelle Einflüsse, etwa durch die Ausschüttung des »Bindungshormons« Oxytocin.

    Eine Ermessensfrage ist es, ob der Sex bei Ihnen stattfinden soll oder bei der Frau, auf die Sie es abgesehen haben. Was dafür spricht, sich bei Ihnen zu treffen:
    - Sie haben freien Zugriff zu allem, was Sie entweder noch in der Nacht der Lüste brauchen (Kondome, CDs mit passender Musik) oder spätestens am nächsten Morgen (Zahn-bürste, frische Unterwäsche und so weiter).
    - Die Begegnung findet in der Vertrautheit Ihres eigenen Bettes statt.

    Was dafür spricht, sich bei der Lady zu treffen:
    - Sie kennt Ihre Adresse nicht, was es ihr schwerer macht, Ihnen nachzustellen, falls sie sich doch in Sie verknallt.
    - Sie können sich nachts heimlich davonmachen, statt in der blöden Situation zu sein, der betreffenden Frau ein gemeinsames Früchstück anbieten zu müssen, was Sie wieder an den Rand des Abgrunds einer ernsteren Beziehung bringen könnte.

    Wenn Sie peinliche Abschiedsszenen vermeiden möchten, ver-ziehen Sie sich, bevor Ihr One-Night-Stand aufwacht. Hinterlassen Sie keine Geldscheine auf dem Nachttisch - es sei denn, nie stammen aus dem Monopoly-Spiel und die beglückte Dame teilt Ihren merkwürdigen Humor.

    Sind Sie eigentlich noch normal?

    Der US-amerikanische Sexualtherapeut Dr. Marty Klein verrät auf seiner Website (www.sexed.org), welche Frage man ihm öfter als jede andere im Verlauf seiner zwei Jahrzehnte umfassenden Tätigkeit gestellt habe: »Bin ich normal?« Offenbar besteht in den meisten von uns ein starkes Bedürfnis danach, sich nicht allzu sehr vom Rest unserer Gesellschaft abzuheben, nicht als »abartig«, »gestört« oder »pervers« zu gelten. Vor allem in dem Alter, in dem man seine eigene Sexualität findet, versucht man sich von Leuten und Verhaltensweisen abzugrenzen, die nicht so sind wie man selbst - oder besser gesagt nicht so, wie es sozial erwünscht ist. »Wichser«
    gilt auch dann als Schimpfwort, wenn fast jeder der verun-glimpften Beschäftigung nachgeht, und »Igitt, das ist ja total pervers!« geht einem schneller von der Zunge, als man darüber nachgedacht hat, wo genau und mit welcher Begründung man die Grenze zwischen »pervers« und »nicht pervers« ziehen möchte.
    Die wissenschaftliche Sexualforschung hat sich von dem Begriff der »Perversion« längst verabschiedet. Und das aus gutem Grund: Das lateinische Wort »perversus« bedeutet so viel wie
    »verkehrt« oder »verdreht«. Eine »perverse Sexualität« würde aber voraussetzen, dass es so etwas wie eine »ordnungsgemäße«
    Form von Sexualität gibt - und dazu wiederum gehört, dass sich fast alle darüber einig wären, wie diese Form auszusehen habe.
    Tatsächlich zerfällt unsere Gesellschaft aber inzwischen in sehr viele unterschiedliche Gruppen, mit komplett unterschiedlichen Auffassungen, wenn es um Sexualität geht (etwa strenggläubige Muslime, Raver, Feministinnen, katholische Fundamentalisten, die SM-Szene). Wo aber jeder wild durcheinanderquatscht, kann man von einer allgemein gültigen Übereinstimmung nicht sprechen.
    Selbst »wissenschaftliche« Versuche, ein Ordnungssystem zu schaffen, ließen sich letzten Endes nicht halten. Beispielsweise gibt es für psychologische Störungen in Europa das Dia-gnosehandbuch International Classification of Diseases (ICD).

    Darin galt bis zum Jahr 1993 die Homosexualität noch als eine Form von seelischer Störung, danach nicht mehr. Abertausende von Homosexuellen in Europa wurden damit über Nacht von klinischen Fällen zu völlig normalen Mitbürgern. Der Witz dabei: Noch schneller hätten sie ihre wundersame Heilung erleben können, wenn sie einfach in die USA ausgewandert wären.
    Dort

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