Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
80 Days - Die Farbe der Begierde: Roman (German Edition)

80 Days - Die Farbe der Begierde: Roman (German Edition)

Titel: 80 Days - Die Farbe der Begierde: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vina Jackson
Vom Netzwerk:
gehorchte ihm aber dennoch. Sobald sie diese Position eingenommen hatte, ergriff Victor mit einer schwungvollen Geste zum Publikum den Saum von Mirandas Hemdchen und zog es hoch, womit er ihren nackten Hintern und ihre Oberschenkel entblößte. Lauralynn ruckte an der Leine, sodass Miranda den Kopf gerade hielt und in die andere Richtung schauen musste. Dann griff sie ihr ins Haar, band es hoch und gab damit den Blick auf ihren zarten Hals frei.
    Plötzlich stellte sich Victor zwischen ihre Beine und drängte sie weiter auseinander. Gezwungenermaßen gaben Mirandas Knie dem Druck nach und glitten über das Parkett, sodass sie den Augen aller die dunkle Öffnung ihres Anus preisgab.
    Lauralynn nahm ein kleines Paddle, das auf dem Klavier lag, und reichte es Victor.
    Der hob es hoch über den Kopf und ließ es triumphierend auf Mirandas weiße runde Arschbacken niederklatschen.
    Ihr erster Schrei klang nach Schmerz und Überraschung. Wie genau hatte man sie auf das vorbereitet, was heute Abend passieren sollte? Sicherlich hatte sie ihr Einverständnis gegeben. Dominik wusste über BDSM kaum mehr als das, was er darüber gelesen hatte, aber nach allem, was er von Lauralynn gehört hatte, war es stets Bedingung, dass alle Teilnehmer informiert waren und niemand zu etwas gezwungen wurde.
    Am Ende des Abends war Mirandas Hintern beinahe so scharlachrot wie das Kleid, das sie zuvor getragen hatte. Nach dem Spanking half ihr Lauralynn auf. Sie stand unsicher auf den Beinen – ihr Augen-Make-up war völlig zerflossen – und griff instinktiv nach ihrem Hemdchen, das sich noch immer über ihrer Taille knautschte, und zog es hinunter, um ihre Intimzone zu verbergen. Sie vermied es, mit irgendeinem der Anwesenden Blickkontakt aufzunehmen, und ließ sich aus dem Zimmer führen.
    Edward und Clarissa mischten sich nun unter ihre Gäste und boten ihnen Getränke an.
    »Wie fandest du es?«, wollte Victor von Dominik wissen.
    »Faszinierend.«
    »Eine neue Erfahrung für dich?«
    Dominik dachte einen Augenblick nach. »Nicht ganz«, antwortete er dann. »Summer, die Geigenspielerin, hat mir erzählt, sie sei ein paarmal in Clubs gewesen und habe dort bei einem Spanking mitgemacht, oder war es was mit Peitschen, ich weiß nicht mehr genau …«
    »Tatsächlich?«
    »Ich war nicht dabei«, entgegnete Dominik. »Aber ich weiß, dass es ihr sehr gefallen hat. Das hat mich beschäftigt. Ich selbst habe keinerlei Neigung, mich körperlich züchtigen zu lassen. Ich glaube, dabei kriege ich keinen hoch.«
    »Merkwürdig«, sagte Victor. »Aber Zuschauen macht Spaß, oder? Wie du siehst, geht es in unserer kleinen Szene nicht immer nur um Sex. Das zwar auch, natürlich – aber es ist nur die eine Seite der Medaille.«
    »Ich verstehe«, sagte Dominik.
    »Möchtest du mehr davon sehen, vielleicht mitmachen?«, fragte Victor.
    »Vielleicht.«
    »Mein Vertrag in New York läuft in drei Monaten aus, ich weiß noch gar nicht, wo ich danach hingehe, vielleicht zurück nach London. Jedenfalls will ich dann eine große Party geben. Als krönenden Abschluss. Mir schwebt da etwas ganz Besonderes vor, ich habe einen echten Star an der Angel, er zappelt noch ein bisschen, aber ich weiß schon, wie ich ihn an Land bringe. Ich bin mir sicher, sie wird dir auch gefallen«, sagte Victor. »Du wirst bestimmt deine Freude an diesem Häschen haben. Du musst unbedingt kommen. Es soll ein unvergessliches Erlebnis werden, also lass mich nicht hängen.«
    Es war schon spät. Vielleicht hatte ihm Summer eine SMS aus dem Hotel geschickt. Dominik drängte es, nach Manhattan zurückzukehren.
    »Mal schauen, Victor. Mal schauen.«
    Aber er wusste bereits, dass er kommen würde, wenn Victor rief. Es war geradezu unheimlich, wie gut Victor Dominiks Geschmack in Sachen Frauen kannte. Der Gedanke an den geheimnisvollen Star, den Victor angekündigt hatte, hatte ihn bereits gepackt.
    Summer, die auf ihrer Ostküstentour gerade in Maine war, hatte sich zurückgezogen und ließ die anderen Musiker das höchst erfolgreiche Konzert des Abends allein feiern. Ihr war nicht nach Gesellschaft und auch nicht nach Alkohol. Sie hatte sich ein Taxi bestellt, war direkt ins Hotel gefahren und hatte die Tür hinter sich zugemacht.
    Sie zog sich aus, gönnte sich eine heiße Dusche, trocknete sich ab und ging nackt in ihr Schlafzimmer. Der Koffer lag unter dem Bett. Sie zog ihn hervor und nahm das Korsett aus der Plastiktüte, in die sie es hastig gestopft hatte, als sie es, einer

Weitere Kostenlose Bücher