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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Johnathan Davis
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drehten uns um, damit wir besser sehen konnten, was er meinte. Die Uniformierten bewegten sich irgendwie … nicht flüssig. Übriggebliebene Kreaturen schlurften auf die Soldaten zu. Ich war gespannt. Es passierte … nichts. Keiner der Soldaten schoss auf die Untoten und die Untoten griffen auch nicht an.
    Niemand setzte sich mehr zur Wehr und niemand verhinderte, dass sich Zivilisten und Soldaten zu einer Armee der Toten vereinten.
    Wir erfuhren später, dass ›Good old Uncle Sam‹ aus diesem wütend geführten Angriff ein weltweites Medienspektakel gemacht hatte. Zeitungsreporter und Fernsehteams lieferten Livebilder und hautnahe Kriegsberichterstattung. Zuschauer in den entlegensten Winkeln unseres Planeten sahen, wie die Jungs von der Army eine Zombiewelle nach der anderen in diesem 10-stündigen Gefecht mit Blei vollpumpten.
    Die Kreaturen fielen jedoch nicht so leicht für immer um. Das Lustige daran war, dass ein einzelner Schuss auf einen ganz bestimmten Körperteil ausgereicht hätte, um sie für immer auszuschalten.
    Maschinengewehre, Bomben, Schüsse aus Granatenwerfern … das waren effektive Abwehrmittel gegen menschliche Gegner, aber fast nutzlos gegen die untoten Horden. Diese Kreaturen zeigten auch keinerlei Angst. Und Angst war etwas, worauf die moderne Kriegsführung abzielte. Man wollte dem Gegner so viel Schaden zufügen, bis dieser aufgab.
    Diese Dinger würden niemals aufgeben.
    Das Ganze war also ein riesengroßer Haufen Scheiße.
    Mit der Hartnäckigkeit, die man von solch einer stumpfsinnigen Horde toter Menschen erwarten konnte, schalteten sie schließlich unsere moderne Verteidigung aus; überrannten diese förmlich. All dies wurde auf Band festgehalten und weltweit live übertragen.
    Chauffer fiel auf die Knie. Er sah zum Himmel herauf und flehte Gott um Hilfe an.
    Sogar diejenigen, die niemals in ihrem Leben auch nur einen Tag in der Kirche waren, ließen plötzlich ihren inneren Chorknaben heraus, wenn sie dachten, ihr letztes Stündlein habe geschlagen.
    Woher ich das wusste? Nun ja, ich ging mit einem richtigen Scheißtypen zur Schule. Er missbrauchte die Menschen, und wenn er sie ausgelutscht hatte, schoss er sie zum Mond. Trotzdem liebten ihn die Mädchen.
    Eines Nachts war er eigentlich zu besoffen, um zu fahren. Es scherte ihn jedoch nicht, und so entschied er sich dazu, in seinen Pickup zu springen. Er wollte seine Freundin nach Hause fahren. Ich erinnerte mich daran, dass sie mir seine letzten Worte kurz vor dem Unfall verriet: »Lieber Gott.« Dann rammte sein Truck einen Baum. Er schoss fünfzehn Meter über einen Parkplatz. Sie überlebte, muss aber nun den Rest ihres Lebens in einem Rollstuhl verbringen. Sie gehörte wahrscheinlich zu den ersten, die gefressen wurden.
    Chauffer flehte noch immer den Allmächtigen Gott an.
    Plötzlich ein dumpfes Geräusch. Es hallte kurz im Treppenhaus. Verstummte. Ertönte wieder. Das Klopfen wurde zu einem lauten Hämmern. Das Türblatt erzitterte unter den Schlägen.
    Wir zogen uns in Richtung unserer Brücke zurück. Die Tür erzitterte ein letztes Mal, dann flogen uns die Teile von Chauffers provisorischem Türschloss wie Wurfgeschosse entgegen. Der zwei Meter Goliath, der Josh und die halbe Lobby erschlagen hatte, stürmte aus der Dunkelheit.
    Chauffer stieß einen Schrei aus und rannte los. Die Bewegung erregte die Aufmerksamkeit der Kreatur. Goliath begann, ihn über das Dach zu hetzen. Der Zombie bewegte sich zwar deutlich langsamer als gestern, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis er seine Beute greifen würde. Chauffer schlug einen Haken. Goliath stellte sich ihm in den Weg. Er sprang vorbei. Der Hüne bekam ein Bein zu fassen und riss Chauffer zu Boden. Chauffer legte eine Bauchlandung hin, rollte sich auf den Rücken und fuchtelte wild mit dem Stuhlbein herum. Er landete nicht einen Treffer bei dem Monster.
    Kyle und ich näherten uns dem Riesen. Ich zog den Hammer aus meinem Gürtel. Kyle machte ein Zeichen. Wir sprangen und rammten dem Hünen unser gesamtes Gewicht in den Rücken. Goliath ging zu Boden. Chauffer krabbelte weg. Der untote Riese strampelte und warf mich zur einen und Kyle zur anderen Seite. Ich prallte gegen die Treppenhaustür. Der dumpfe Aufschlag presste mir die Luft aus der Lunge. Schwärze kroch in meinen Kopf. Ich kämpfte darum, die Augen offen zu halten. Durch den Schmerz verschwamm mir die Sicht. Alles wurde dunkel.
    Ich war wahrscheinlich nur einen Moment bewusstlos. Dann kam ich wieder zu mir

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