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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Johnathan Davis
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Flieger mit einem finsteren Blick und meinte verbissen: »Vielleicht auch nicht.«
    Ich blickte zum Chopper. Er schwebte näher heran. Selbst ich merkte, dass etwas nicht stimmte.
    Der Hubschrauber trudelte wild in der Luft umher. Das Heck zuckte von einer Seite zur anderen und das ganze Teil sackte plötzlich gut fünfzehn Meter ab. Nun war ich doch froh, sicher mit beiden Beinen auf festem Boden zu stehen.
    Als der Hubschrauber über Kyle und mir hinwegflog, wurde die Seitentür aufgerissen. Wir konnten einen Mann erkennen, der dort auftauchte. Seine Kleidung hatte die gleiche militärgrüne Farbe, wie der Rumpf des Hubschraubers. Ich tat ungläubig einen Schritt nach hinten, als der Mann aus der Seitentür sprang. Mein Herz setzte für einen Moment aus. Etwas sprang ihm direkt hinterher. Es war eine Frau.
    Der Typ in Grün zog die Reißleine seines Fallschirms. Der Stoff entfaltete sich, jedoch nicht vollständig, denn die Frau stürzte in den Fallschirm. Ich wusste nicht, ob sie Zombies oder Menschen waren, eines war aber klar, als wir sahen, wie sie ineinander verheddert zur Erde fielen: Sie waren auf dem Weg in einen sicheren Tod.
    Der Hubschrauber trudelte weiter und sackte plötzlich wieder um einige Meter ab.
    »Das Ding kommt gleich runter!«, schrie Kyle, »Wenn es dabei heil bleibt, kann ich es fliegen!«
    Wir hetzten zum Hummer. Kyle streckte seinen Kopf aus dem Seitenfenster und sagte mir, wohin ich fahren sollte.
    In der Ferne schwebte der Chopper vielleicht dreißig Meter über einem kleinen Park. Wir sahen, wie er vollkommen außer Kontrolle geriet und trudelte. Das Heck schlug zuerst auf dem Boden auf. Ein Rotor zerfetzte eine kleine, gelbe Rutsche, die in der Nähe stand. Die Nase stürzte herab, bohrte sich in den Boden. Gleichzeitig krachten die oberen beiden Rotorblätter in das Gras und die ganze Maschine prallte mit dem Rest eines nahegelegenen hölzernen Spielgerüsts zusammen.
    Eine gewaltige Staubwolke war zu sehen. Trümmer schossen durch die Luft. Ich bremste den Hummer scharf ab. Der Hubschrauber qualmte. Dicker, schwarzer Rauch kroch über den Boden und verhüllte das Wrack.
    Ich konnte mir nicht vorstellen, dass irgendjemand den Absturz überlebt haben könnte.
    Es gibt Momente in unserem Leben, welche die Zeit in zwei Teile reißen. Die Zeit vor einem Zwischenfall und die Zeit danach. Ein solcher Moment verändert für gewöhnlich das Leben. Man kann immer auf ihn zurückblicken und weiß, dass er existierte. Sehr selten kann man einen solchen Moment vorhersehen.
    Meine Eltern starben, als ich noch zur Grundschule ging. Ich traf Jenn und fand kurz danach heraus, dass wir schwanger geworden waren. Alles bedeutsame Momente. Jeder von ihnen veränderte meine Sichtweise auf das Leben etwas.
    Erst viel später würde ich erkennen, dass der Hubschrauberabsturz auch einer dieser Momente war und die Karten neu gemischt wurden.
    Es begann mit einem Schrei.
    In dem Moment, als wir unsere Türen aufstießen, hörten wir verzweifelte Rufe aus dem Inneren des abgestürzten Hubschraubers. Wir gingen so nah wir konnten heran. Es roch nach Kerosin. Die zerbeulte Maschine lag auf der Seite.
    Kyle kletterte eine kleine Holztreppe hinauf, die ihn auf ein zerstörtes Spielgerüst führte. Von dort konnte er auf die offene Tür herunterschauen, die nun gen Himmel zeigte.
    »Er lebt!«, rief er und schirmte seine Augen ab, um besser sehen zu können.
    Ich rannte zum vorderen Teil des Hubschraubers. Die Windschutzscheibe war beim Absturz völlig zerstört worden. Überall lagen mit Blut beschmierte Scherben. Der Copilot hing noch in seinem Sitz. Ihm fehlte der Kopf und auch der Rest seines Körpers war ziemlich schlimm zugerichtet. Ich konnte eine Bewegung im mittleren Teil des Rumpfes sehen, aber ich konnte nicht erkennen, was dort passierte.
    Kyles Aussichtspunkt war besser. Ich hörte, wie er der Person, die dort drinnen festsaß, etwas zubrüllte.
    »Wir holen dich da raus! Keine Panik!«
    »Keine Panik? Am Arsch! Ich sitze hier mit einem von ihnen fest!«, war die verzweifelte und doch schmerzerfüllte Antwort.
    »Wo?«, fragte Kyle nach.
    »Er ist zwischen einem der Sitze und der Bordwand eingeklemmt, aber er befreit sich!«, brüllte der Typ atemlos.
    Ich stieg zu Kyle hinauf. Die Plattform, auf der wir standen, war eigentlich Teil eines nachgebauten Piratenschiffs. Die Totenkopfflagge wehte im Wind. Ziemlich passend, wenn nicht sogar ein bisschen ironisch.
    Ich spähte hinab und konnte den

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