A British Sonic Experience - eine Reise durch das Mutterland des Pop
fünfziger Jahren bis zum Beginn des dritten Jahrtausends und erzählt die Geschichte des BritPop an Hand der jeweils konsumierten Drogen. Und das tut er so herrlich selbstironisch, dass man sich fragt, warum dieses leicht verständliche Standardwerk der britischen Popmusik nie in Deutschland erschienen ist. (Ebury Press/Random House)
England’s Dreaming von Jon Savage ist die immer noch brillanteste Aufarbeitung der englischen Punk-Bewegung und trägt ihren Untertitel völlig zurecht: Anarchie, Sex Pistols, Punk Rock. (Edition TIAMAT)
Eine größere Auswahl von Banksys Schablonen-Graffiti enthält sein Sammelband Wall and Piece, der drei kleinere, früher erschienene Bändchen in sich vereinigt. (Century/Random House)
Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit enthält das kleinformatige Banksy - Myths & Legends, für das Marc Leverton all die Geschichten gesammelt hat, die man sich zwischen 2009 und 2011 in Banksys Heimatstadt Bristol über ihn erzählt hat. (Carpet Bombing Culture)
Stephen Davis’ Led-Zeppelin-Saga Hammer of the Gods lässt nichts aus und schildert umstandslos die Drogen-, Alkohol- und Sex-Exzesse der legendären Hard-Rock-Band, die selbst in der Rock-Szene der sechziger und siebziger Jahre ihresgleichen suchten. (Rockbuch/edel)
Mit ihrem Drogenreport Im Rausch der Sinne - Ecstasy-Kultur und Acid House haben Matthew Collin und John Godfrey „die definitive Bibel der Dance-Kultur“ verfasst, die sich so spannend liest wie ein Thriller. (Hannibal)
Der Waliser Howard Marks war Großbritanniens meistgesuchter Mann und saß jahrelang in Amerikas härtestem Knast, weil er Tonnen von Cannabis in alle Welt verdealt hatte. In seiner Autobiografie Mr Nice erzählt er sehr humorvoll und äußerst liebenswert von seinen Abenteuern mit der Mafia, den Yakuza, der IRA, dem CIA und dem englischen Geheimdienst, der den Oxford-Absolventen einst als Agent anwarb. (Heyne)
John Peel hatte seine Memoiren einer DJ-Legende erst zur Hälfte verfasst, als er im Oktober 2004 überraschend in Peru starb. Dank seiner Frau Sheila Ravenscroft wurden sie jedoch posthum beendet und veröffentlicht. (Heyne)
Belletristik
In ihrem Roman Lieber Gott und Otis Redding erzählt Tiffany Murray die Geschichte einer liebenswert-skurrilen Familie, die auf einem Bauernhof in Wales ein Tonstudio betreibt, das schon bald zum Anlaufpunkt von Rock-Bands aus aller Welt wird. (Heyne)
Linda ist Mitte 20 und Kellnerin in einem Provinzkaff, als ihr eine Anzeige ins Auge sticht, in der eine Musikjournalistin gesucht wird. Sie bewirbt sich mit einer Liste von Songs, die ihr Leben verändert haben - und erhält prompt den Job. Kaum in London angekommen, stirbt auch schon Elvis und Punk explodiert. Mit ihrem Roman Ballroom Blitz bewies Jessica Adams , so der Guardian, dass nicht nur Nick Hornby oder Tony Parsons „tolle Bücher mit den Listen ihrer Lieblingslieder“ schreiben können. (Ullstein)
Peter Smith fühlt sich seinem siebenjährigen Sohn gegenüber wie ein Fremder, bis der das Album Abbey Road entdeckt. Plötzlich haben Vater und Sohn eine gemeinsame Leidenschaft - die Musik der Beatles. Und alles wird gut. In Sam, die Beatles und ich erzählt Smith ebenso einfühlsam wie humorvoll, wie er das Herz seines Sohnes gewann. (Kiepenheuer & Witsch)
Die Kriminalromane Acid Killers und Manchester Slingback des ehemaligen Factory-Mitarbeiters Nicholas Blincoe spielen in der Club-Szene von Manchester, in der es nur so von Strichern und Taschendieben, Speed-Freaks und Hooligans wimmelt - zumindest in diesen Krimis. (dtv)
Man muss kein Fan des FC Arsenal sein, um Nick Hornbys literarisches Debüt Fever Pitch zu lieben, aber es kann nicht schaden, wenn man sich für Fußball interessiert, geht es darin doch ausschließlich um das „Ballfieber“, unter dem Nick Hornby seit 35 Jahren leidet. (Kiepenheuer & Witsch)
Seinen Roman High Fidelity über seine zweite Leidenschaft, das Sammeln von Schallplatten, dürfte ja wohl jeder kennen, spätestens seit er von Stephen Frears verfilmt wurde. Bereits 1995 erschienen, ist er jedoch noch immer lesenswert, weil er die wirklich wichtigen Fragen beantwortet, wie zum Beispiel: Kann man eine Frau lieben, deren Lieblingsband die Simple Minds sind? (Kiepenheuer & Witsch)
Tania Kindersley studierte in Oxford Geschichte, bevor sie sechs kluge und unterhaltsame Romane schrieb, die in der Londoner High Society, Bohème, Kunst- und Verlagsszene spielen, in Deutschland aber weitgehend
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