A Strong Hand (German Edition)
brauchte, um ihre Bindung zueinander wieder herzustellen. Er ließ seine Hand über die schlanke Seite hinunter zwischen ihre Körper gleiten und umfasste ihre Erektionen, erhöhte damit den Druck und brachte sie einem überwältigenden Orgasmus näher.
Die feuchte Hitze, die sich auf seinem Bauch ausbreitete, machte es für Nick schwieriger, sich auf ihm zu halten, und Damians Griff verstärkte sich, als sie langsam wieder von ihrem Hoch runterkamen.
Wieder und wieder küsste Nick Damian, hauchte süße Küsse auf die geöffneten Lippen, bis er sich wieder beruhigt hatte und sich ihre Lippen schließlich nur noch berührten, so dass sie ihren Atem miteinander teilten.
»Schlaf ein bisschen«, flüsterte Damian.
»Du auch?«
»Ja.«
Aber Damian fand weder Ruhe noch Schlaf. Er betrachtete Nicks schönes, entspanntes Gesicht, dessen Mundwinkel sich zu einem zufriedenen Lächeln nach oben bogen, und wunderte sich über das Vertrauen, dass er ihm immer noch entgegenbrachte.
Er hatte so viele Fehler bei Nick gemacht, aber keiner erschien ihm so unverzeihlich wie die Tatsache, dass er Nicks Forderung nach dem Rohrstock nachgegeben hatte. Normalerweise spielte er wie ein Meister mit den Reaktionen seines Subs. Er wusste genau, wie weit er ihn treiben konnte, während er die Szene zu einem höchst lustvollen Ereignis für beide Parteien machte.
Und jetzt musste er feststellen, dass er sich selbst nicht trauen konnte, wenn es darum ging, sich um Nick zu kümmern, und das hieß – zu ihrer beider Schutz –, dass er es beenden musste. Wenn er die Kraft dafür aufbringen konnte.
»Ich will zu viel«, wisperte er ungehört zu sich selbst.
***
»Ich muss verrückt gewesen sein«, sagte Nick und schielte über seine Schulter in den Badezimmerspiegel.
»Macht sich gut auf deinem niedlichen, kleinen Hintern.« Damian grinste anzüglich und tätschelte besagtes Körperteil sanft.
»Ich hab' Muskelkater.« Nick drehte sich, um sich von der anderen Seite sehen zu können.
Damian lachte. »Du bist so verdammt stolz auf dich. Sieh dich nur an, aufgeplustert wie ein Gockel.«
Sofort protestierte Nick. »Du hast gesagt, dass es mein erster und einziger sein wird. Ich muss die Gelegenheit nutzen, solange sie da ist. Und ich hab’s überlebt und kann davon erzählen.«
Damian trat näher, bis sich ihre halb harten Schwänze sacht berührten.
»Ich hab' doch versprochen, dass ich es für die Nachwelt festhalten werde. Ich denke, morgen wird die Farbe am schönsten sein, ein richtig dunkles Pflaumenblau. Also, wenn du Zeit hast, ins Studio zu kommen, und mich ein Foto machen lässt…«
»Das ist aber nicht für den Katalog gedacht.« Peinlich berührt runzelte Nick die Stirn bei der Vorstellung, dass sein Arsch auf irgendeinem Kaffeetisch landete und der Striemen beglotzt wurde.
»Nein, das ist nur für mich. Damit ich es mir ansehen kann, wenn –« Unvermittelt brach Damian ab. Er wollte es nicht laut aussprechen. ‚ Wenn du nicht mehr da bist ‘ .
»Wirst du es irgendwem zeigen?«
Der scharfe, eifersüchtige Stich, der Damian durchfuhr, erschreckte ihn selbst. »Nein! Niemand wird das je zu Gesicht bekommen, außer dir und mir.«
»Dann ist es in Ordnung.« Zufrieden lächelte Nick und seufzte. Vielleicht würde das Damian ja an ihn erinnern, wenn er ihn für den nächsten, der seine Neugier weckte, abgeschoben hatte. Er wünschte sich so sehr, dass er attraktiv genug oder intelligent genug oder ‚ irgendwas ‘ genug wäre, dass Damians Interesse nicht abflaute, aber das war wohl zu viel verlangt.
»Zieh dich an, ich bestell' Pizza. Und vergiss dein Kissen nicht«, neckte Damian ihn und floh aus dem Bad, bevor Nick etwas fand, das er nach ihm werfen konnte.
***
Am nächsten Tag kam Nick nach der Uni ziemlich steifbeinig ins Studio. Seinen Kommilitonen hatte er erzählt, dass er es beim Sport ein wenig übertrieben und deswegen Muskelkater hatte. Zum Glück war keiner von ihnen auf die Idee gekommen, ihm auf den Po zu klopfen, und so war er einer weiteren Beanspruchung seines wunden Hinterns entgangen. Damian bemerkte, wie Nick die Tür öffnete.
»Nick?«, rief er aus dem hinteren Teil des Studios.
»Ja, Ian, ich bin’s.«
»Schließ die Tür ab und komm her, ich hab' was für dich.«
Nick tat, wie ihm geheißen, und ging dann ins Studio. »Was zur Hölle…?« Auf einer Plattform hatte Damian ein großes Bett aufgebaut, auf dem ein Überwurf aus sündig roter Seite ausgebreitet war.
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