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A Strong Hand (German Edition)

A Strong Hand (German Edition)

Titel: A Strong Hand (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catt Ford
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treiben lassen?«, fragte Gabe, mit einem Mal vollkommen ernst.
    Nick konnte sich nicht überwinden, vor Gabe einzugestehen, dass es ihm nicht gefallen hatte, wie Bettie mit Damian geflirtet hatte.
    »Keine Ahnung, sie ist mir einfach hinterher.«
    »Sie nennt sich selbst ‚ Mistress Bettie ‘ , aber lass dich von ihrer Fassade nicht täuschen«, sagte Gabe, während er begann, Nicks Gesicht abzupudern. »Wo ist denn schon wieder der Eyeliner?«
    »Ich trage keinen Eyeliner«, murmelte Nick abwesend, während sein Verstand noch damit beschäftigt war, die neuen Informationen zu verarbeiten. »Ich habe einfach angenommen, dass sie –«
    »Für diese Aufnahme schon, Schätzchen.« Gabe straffte die Haut um Nicks rechtes Auge mit dem Daumen und begann, den Eyeliner oberhalb des Wimpernkranzes aufzutragen. »Nur weil sie diese ‚ fesche ‘ Korsage und diese ‚ mörderischen ‘ High-Heels trägt, heißt das noch lange nichts. Sie ist ein absoluter Amateur.«
    »Wie gut kennt Damian sie?« Nick hätte sich im gleichen Moment am liebsten die Zunge abgebissen. ‚ Nicht eifersüchtig ‘ , aber sicher doch... Unbewusst umklammerten seine Hände die Gerte, die er immer noch in der Hand hielt.
    »Muss er gar nicht. Er hat eine gute Menschenkenntnis.« Gabe lächelte, als Nick bei der Erinnerung daran, wie gut Damian ihn eingeschätzt hatte, unruhig auf dem Stuhl hin und her rutschte. »Liegt in seiner Natur.«
    »Stehst du auch auf dieses SM-Zeug?«, fragte Nick, bevor er sich davon abhalten konnte.
    Gabes offenes Lächeln verblasste ein wenig. »Vielleicht ist es besser, wenn ich diese Frage nicht beantworte.«
    »Ja, vielleicht...«, murmelte Nick. Ihn durchfuhr der Gedanke, dass Gabe die Frage zurückgeben könnte, sobald er sie beantwortet hatte. Und Nick war sich nicht sicher, ob er für die Antwort schon bereit war.
     
    ***
     
    Als Nick aufs Set kam, fielen ihm als Erstes die entzückend geröteten Wangen von Mistress Bettie auf. Sie flirtete ausgiebig mit Ashley, der erstaunlich gut mitspielte dafür, dass er dem schwachen Geschlecht normalerweise so wenig abgewinnen konnte.
    Damian sog scharf die Luft ein, als sein Blick auf Nick fiel. Seine Augen wirkten durch die Betonung dunkler und geheimnisvoller als sonst.
    Offensichtlich war Nick immer noch ein bisschen unsicher darüber, auf einmal zu einem Shooting mit Mistress Bettie gezerrt zu werden, aber immerhin hatte er keine Angst vor ihr. Im Gegensatz zu Damian übte sie keinerlei erotische Anziehungskraft auf ihn aus. Das hieß jedoch noch lange nicht, dass er vor Freude gleich im Dreieck sprang, wenn er zusammen mit ihr posieren sollte und dadurch weiterhin ihren Sticheleien ausgesetzt war.
    »Komm her, mein Hübscher, auf die Knie mit dir«, lockte Bettie.
    Nick öffnete den Mund, um ihr eine wenig freundliche Antwort entgegen zu werfen, aber Damian kam ihr zuvor. »Wenn überhaupt, lass' ich dich vor ihm auf die Knie gehen.«
    »Oh nein, ich glaube –«
    »Du bist aber nicht der Fotograf und ich mache hier die Ansagen«, unterbrach Damian sie gelassen, den Blick noch immer auf Nick gerichtet.
    »Mann, ihr seid solche Spielverderber«, maulte Bettie vor sich hin.
    Damian wandte sich ihr wortlos zu und sie senkte umgehend den Blick und knabberte verlegen an ihrer Unterlippe.
    Ashley lachte sie schamlos aus. »Ist nicht besonders schlau, sich mit seinen Auftraggebern anzulegen, oder, meine Liebe?«
    »Das nehme ich als Kompliment«, sagte Damian. »Nick, geh bitte rüber und stell dich neben Bettie.«
    » ‘ Mistress ‘ Bettie«, korrigierte sie ihn sofort, offensichtlich verärgert über die Stichelei.
    »Stellt euch bitte gegenüber«, wies Damian sie an, ohne auf ihren Einwurf einzugehen. »Bettie, heb den Arm, als würdest du ihn mit der Gerte schlagen wollen. Du hasst es, dass du zu ihm aufsehen musst. Nick, du willst dich nicht von ihr bedrohen lassen.«
    Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen und Nick, in dem es schon seit ihrer Konfrontation in der Küche brodelte, packte ihr Handgelenk. Die Muskeln seines Oberarms spannten sich deutlich sichtbar unter dem schwarzen T-Shirt, als sie miteinander rangen.
    Die beiden Models starrten sich finster an und waren ganz in ihrem Element, als Damian plötzlich triumphierend rief: »Ja! Genau das will ich sehen. Bleibt exakt so... Mehr! Mehr Druck! Ich will eure Muskeln arbeiten sehen.... Ja, das ist es! ... Okay, stopp.«
    Sie ließen die Gerte im gleichen Moment los, sodass sie zwischen ihnen auf den Boden

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