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ABATON: Im Bann der Freiheit (German Edition)

ABATON: Im Bann der Freiheit (German Edition)

Titel: ABATON: Im Bann der Freiheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Jeltsch
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klingelte sie mit dem Handy an, doch sie antworteten nicht. Greg wurde unruhig. Und hellwach. Deshalb nahm er auch wahr, dass Victor versteckt in dem Koffer herumhantierte. Er kam näher ...
    „Sind Sie so weit?“, fragte er misstrauisch.
    „Ja“, sagte Victor. „Sofort.“
    Greg sah, dass Victor schwitzte. Er hörte die leisen metallischen Geräusche. Alarmiert griff er nach seiner Waffe.
    „Was ...?“
    „Nein, nein, nein“, sagte Victor und zielte schon auf Greg. „Das habt ihr euch so gedacht, was? Victor, der nützliche Idiot, blind vor lauter Millionen ...“
    „Was soll die Scheiße?“, sagte Greg ruhig.
    „Waffe her!“, befahl Victor. Ihn beunruhigte, dass Greg keineswegs Angst zu haben schien. „Mit einer Hand rausnehmen.“ Schweiß rann von seiner Stirn und in seine Augen. Sie begannen zu brennen. „Jetzt die Waffe auf den Boden legen. Und zurück!“, forderte Victor. „Zurück!“, schrie er, als Greg nicht sogleich reagierte.
    Greg trat ein paar Schritte zurück. „Das bringen Sie sowieso nicht“, sagte er.
    „Werden wir ja sehen.“
    „Was ist in Sie gefahren? Sie sind ein reicher Mann.“
    „Und ein toter Mann, wenn ich das alles für Ono erledigt habe. Richtig?“
    Greg schwieg.
    „Ob das so ist!?“, schrie Victor.
    „Ich werde es Ihnen wohl kaum ausreden können.“
    Greg sah auf den zitternden Lauf. Und er war ganz ruhig. Ihm war klar, dass Menschen wie Victor nicht berechenbar waren. Möglich, dass das hier sein Ende war. Greg dachte daran, dass er seinem Arzt immer gesagt hatte, er werde nie an Hautkrebs sterben. Es war fast schon komisch, sollte er auf diese Weise recht gehabt haben.
    „Ich will wissen, ob ihr mich alle verarschen wollt?!“
    In seiner Rage kam Victor auf Greg zu und fuchtelte mit der Waffe. Er war es leid, dass man ihm nie den nötigen Respekt entgegengebracht hatte. Sein Wissen, sein Genie ... ja, daran waren sie alle interessiert. Aber wer er war, wie er empfand ... das war allen stets egal gewesen. Jetzt war Schluss damit. Warum sollte er die Macht, die er entdeckt hatte, anderen zur Verfügung stellen?
    „Rede mit mir!“, brüllte Victor.
    Greg wich zur Seite. Griff nach Victors Hand. Aber durch Victors Fuchteln griff er ins Leere.
    Victor schoss. Und traf. Blutend lag Greg am Boden. Er sah Victor an. Ein solcher Amateur hatte seinem Leben ein Ende gesetzt.
    Greg konnte es nicht fassen. Und starb ...
    Victor stand wie angewurzelt. Nur langsam kam wieder Klarheit in seine Gedanken. Er wandte sich zum Eingang. Doch es rührte sich nichts. Da saß Sudden noch immer bewusstlos auf dem Stuhl. Wo waren Gregs Männer? Wo waren Edda und Simon?
    Ein Signal „weckte“ Victor. Der Satellit hatte seine Idealposition erreicht.
    Victor eilte zu seinem Computer und sammelte sich. Er war nun kurz davor, die Welt für immer zu verändern. Nur noch eine Taste drücken ... In diesem Moment öffnete sich die Eisentür und Edda und Simon traten ein. Victor sah zu ihnen. Sie nahmen den toten Greg und die bewusstlose Sudden wahr. Und Victor lachte auf.
    „Zu spät!“, triumphierte er.
    Und drückte die Taste.
    Die Frequenz ging auf ihren Weg. In die Netze, in die Hirne der Menschen.
    „Ihr wart einfach nicht clever genug“, sagte Victor und kam mit der schallgedämpften Waffe auf Edda und Simon zu. „Genauso wenig wie eure Komplizin!“ Er deutete auf Sudden. Simon hatte sie von ihrer Handfessel befreit und sich vergewissert, dass ihr Herz noch schlug. „Und wisst ihr was“, sagte Victor. „Ich lass euch leben. Ihr bekommt nur meine Spezialbehandlung und dann werden wir unser Leben lang Freunde sein.“
    Er stieß Edda und Simon in Richtung seines Computers. Das war zu viel. Simon konnte seine Wut nicht mehr bremsen. Er drehte sich um und schlug zu. Victor taumelte. Im selben Moment war Olsen eingetreten, griff nach Victors Waffe und entwand sie ihm. Schnell hatte er Victors Hände gefesselt und trieb ihn zu seinem Computer.
    „Stoppen Sie das!“, befahl er.
    Victor lachte nur. Und Simon erkannte mit Blick auf das Display, dass der letzte Befehl ausgeführt worden war.
    „Zu spät!“ Victor lachte hysterisch auf. „Ihr habt verloren.“
    „Nein!“ Edda scheuerte dem Mann eine, dass er verstummte. Sie wollte nicht aufgeben. „Es muss doch irgendetwas geben, das schneller ist als der Weg über Satellit.“ Sie sah Simon und Olsen an. „Kommt schon! Irgendwas! Wir können doch nicht verloren haben. Nach all dem ...“
    „Find dich damit ab!“, presste

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