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ABATON: Im Bann der Freiheit (German Edition)

ABATON: Im Bann der Freiheit (German Edition)

Titel: ABATON: Im Bann der Freiheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Jeltsch
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Victor hervor.
    Edda aber hörte das schon nicht mehr. Ihr war etwas in den Sinn gekommen.
    „Diese Wellen, Simon ... die die Erde umspannen. Die immer und überall sind.“
    „Die Schumann-Wellen?“
    „Ja“, sagte Edda. „Die dein Vater erforscht hat.“
    „Ja ...“, sagte Simon und nickte immer heftiger. „Vielleicht. Vielleicht ist das die Chance.“
    Olsen beobachtete, wie Victor verstummte und nachdenklich wurde.
    „Keine dumme Idee, was?“, fragte er. Doch Victor zeigte keine Regung.
    „Da haben sich schon Tausende dran versucht“, sagte er spöttisch.
    „Eine Schere!“, rief Simon. „Oder ein Messer!“ Er sah zu Olsen. Der kramte sein Messer hervor. „Rasier mir den Schädel“, sagte Simon. „Na los!“
    „Deine Tätowierung?“, fragte Edda.
    „Ja. Schnell“, sagte Simon.
    Olsen zögerte nicht und begann mit dem scharfen Messer, Simons Haare zu scheren. Kurz darauf hatte er den Schädel und die Tätowierung freigelegt.
    „Sieht aus wie ein Schaltplan“, sagte Olsen, nachdem er die Tätowierung betrachtet hatte.
    „Nicht ganz“, sagte eine Stimme hinter ihnen.
    „Sudden ...“, sagte Olsen.
    Sie war in dem Trubel erwacht und zu ihnen gekommen. „Hab wohl einiges verpasst“, stellte sie fest.
    „Kann man so sagen. Aber wir müssen uns beeilen. Er hat die Frequenz schon eingespeist“, sagte Olsen.
    „Was bedeutet das da?“, fragte Edda und deutete auf Simons rasierten Kopf. „Hast du eine Ahnung?“
    Sudden schaute sich die Tätowierung genauer an.
    „Mein Vater sagte, dieser Plan sei der entscheidende Schritt zur Nutzung von Freier Energie“, erklärte Simon.
    „Verstehe“, sagte Sudden. „Dann geht es um diesen Bereich da.“ Sie deutete auf die Mitte des tätowierten Bildes. „Das ist eine Art Brücke zur Freien Energie. Wie man sie sozusagen anzapfen und nutzen kann.“
    „Aber das bringt nichts. Wir müssen es umdrehen. Müssen etwas aufspielen“, sagte Simon.
    „Und was?“, fragte Sudden.
    „Eine Frequenz, die verhindern kann, dass die totale Manipulierbarkeit der Menschheit funktioniert. Was dieser Typ eben auf den Weg gebracht hat“, sagte Edda und zeigte auf Victor. „Wir haben diese Frequenz entdeckt, das heißt, entdeckt hat sie Bernikoff. Aber wir haben rausgefunden, wie man sie nutzbar machen kann“, erklärte Edda kurz. „Wie könnte das Aufspielen also gehen?“
    „Ich weiß es nicht“, sagte Sudden ernst. „Tut mir leid. Ich hab keine Ahnung von diesen Wellen.“
    Sie verstummten.
    Fassungslos starrten sie zu Boden. Um nur ein paar Minuten hatten sie die Rettung der Menschen vor Victors und Onos Verschwörung verpasst. Ein paar Minuten. Nicht mal ein Fliegenschiss im Lauf der Welt ... Keiner sagte ein Wort. Nur das Lachen von Victor klang durch die hohe Kuppel ... Bis Olsen ihm das Maul stopfte.
    Auf einmal hielt Olsen inne und wandte sich zu den anderen.
    „Linus!“, sagte er entschlossen. Er kramte seinen Rucksack leer und holte den Rechner mit der A-B-A-Tonfolge-Frequenz hervor. Dazu die zwei Lautsprecher, die sie eingepackt hatten. „Linus ist unsere letzte Hoffnung.“ Im Nu hatte er alles aufgebaut und sah Edda und Simon an. „Bereit?“
    Die beiden nickten, schlossen die Augen und Olsen spielte die Tonfolge-Frequenz ab. Er zog sich mit Sudden zurück und überließ den beiden anderen das Feld.
    Es dauerte nicht lange, da nahmen Edda und Simon Kontakt zu Linus auf. Er hatte schon ungeduldig auf sie gewartet und wusste alles, was geschehen war.
    „Vielleicht gibt es noch eine Möglichkeit“, ließ Linus verlauten. „Ich werde die Frequenz übertragen.“
    „Du?“
    „Ich bin ja nichts anderes. Schwingung. Frequenz. Information ... Diese Energiewellen umgeben die Erde, sind immer und überall. Und nicht nur da, wo Internet ist. So wie ich. Wie auch ihr einmal sein werdet. Jeder Mensch ...“
    „Das heißt ... du wirst die erlösende, die erweckende Frequenz?“, fragte Edda zweifelnd.
    „Ich will es versuchen. Ich könnte die ‚Brücke‘ zur Freien Energie sein, die Simons Vater entdeckt hat.“
    „Und du wirst unsere Frequenz über die erdumspannenden Wellen an jeden Menschen auf dieser Welt verteilen?“
    „Warum nicht? Es ist so viel mehr möglich, als ihr denkt“, übermittelte Linus. „Als Menschen machen wir uns nur immer so klein – dabei sind wir Gott!“
    „Wie soll das ablaufen?“, fragte Simon.
    „Ich brauche euch, damit ihr mir die Frequenz übermittelt. Jetzt. Dann werde ich sie weitertra...“
    Mit einem

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