Abby Lyne 01 - Verbannt ans Ende der Welt
Truppen freigesprochen und der Form halber noch einmal für einen Tag in sein Amt als Gouverneur von New South Wales eingesetzt. Doch diesen einen Amtstag, der seine Ehre wiederherstellen sollte, gönnte man ihm noch nicht einmal richtig auszukosten. Bligh befand sich noch auf dem Weg von Van Dieman’s Land nach Sydney, als dieser eine Tag begann und verstrich.
Unter den vielen Papieren, die der neue Gouverneur Macquarie durcharbeiten und neu bewerten musste, fand sich auch das Begnadigungsgesuch von Jonathan Chandler für den Sträfling Abigail Lynn. Dem Gesuch wurde stattgegeben. Am 15.
Februar 1810, nach fünf Jahren Verbannung, war Abby frei.
Sie kehrte jedoch nie nach England zurück. New South Wales, ganz besonders aber Yulara war ihre Heimat geworden – und die ihrer wachsenden Familie.
Die Deportation von Strafgefangenen nach Australien wurde erst 1867 eingestellt.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
es gibt ein arabisches Sprichwort, das lautet: »Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.« Ich hoffe, dass euch (Ihnen) der Roman, der in den Gärten meiner Phantasie entsprungen ist, gefallen hat.
Seit vielen Jahren schreibe ich nun für mein Publikum, und die Arbeit, die Beruf und Berufung zugleich ist, bereitet mir viel Freude. Doch warum tauschen wir zur Abwechslung nicht mal die Rollen? Ich würde mich nämlich über ein paar Zeilen freuen, denn es interessiert mich sehr, was die Leserinnen und Leser von meinem Buch halten.
Also: Wer Lust hat, möge mir seinen Eindruck von meinem Roman schreiben. Und wer möchte, dass ich ihm eine signierte Autogrammkarte zusende – sie enthält auf der Rückseite meinen Lebenslauf sowie Angaben zu und Abbildungen von weiteren Romanen von mir – der soll bitte nicht vergessen das Rückporto für einen Brief in Form einer Briefmarke beizulegen. (Nur die Briefmarke beilegen! Manche kleben sie auf einen Rückumschlag, auf den sie schon ihre Adresse geschrieben haben. Diese kann ich nicht verwenden!) Wichtig: Namen und Adresse in DRUCKBUCHSTABEN angeben! Gelegentlich kann ich auf Zuschriften nicht antworten, weil die Adresse fehlt oder die Schrift beim besten Willen nicht zu entziffern ist
– was übrigens auch bei Erwachsenen vorkommt! Und schickt mir bitte keine eigenen schriftstellerischen Arbeiten zu, die ich beurteilen soll. Leider habe ich dafür keine Zeit, denn sonst käme ich gar nicht mehr zum Schreiben.
Da ich viel durch die Welt reise und Informationen für neue Romane sammle, kann es Wochen, manchmal sogar Monate dauern, bis ich die Post erhalte – und dann vergehen meist noch einmal Wochen, bis ich Zeit finde, zu antworten. Ich bitte daher um Geduld, doch meine Antwort mit der Autogrammkarte kommt ganz bestimmt.
Meine Adresse:
Rainer M. Schröder • Postfach 1505 • 51679 Wipperfürth Wer jedoch dringend biographische Daten, etwa für ein Referat, braucht, wende sich bitte direkt an den Verlag, der gern Informationsmaterial zuschickt (C. Bertelsmann Jugendbuch Verlag, Neumarkter Straße 18, 81673 München); oder aber er lädt sich meine ausführliche Biographie, die Umschlagbilder und Inhaltsangaben von meinen Büchern sowie Presseberichte, Rezensionen und Zitate von meiner Homepage auf seinen Computer herunter. Dort erfährt er auch, an welchem Roman ich zur Zeit arbeite und ob ich mich gerade im Ausland auf Recherchenreise befinde. Meine Homepage ist im Internet unter folgender Adresse zu finden:
http://www.rainermschroeder.com
(Ihr) euer
Rainer M. Schröder
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