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AC/DC - Maximum Rock N Roll

AC/DC - Maximum Rock N Roll

Titel: AC/DC - Maximum Rock N Roll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Murray Engleheart , Arnaud Durieux
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Mahal: »Wir haben ein paar Songs gespielt, ›44 Blues‹ zum Beispiel. Außerdem haben wir an so’ner Art Rap-Sache gearbeitet. Es war gut, hat’ne Menge Spaß gemacht. Wenn es jemals den tasmanischen Teufel in Menschengestalt gegeben hat … Dieser Angus hat es wirklich drauf.«
    Nach den Videodrehs zu »Cover You In Oil« und »Hail Caesar« standen Proben für die Ballbreaker -Tour in einem Londoner Lagerhaus an. Von den ursprünglich 37 Songs auf der Setliste wurden nur 23 ins Tourrepertoire aufgenommen. »Big Gun« gehörte zu denen, die geprobt wurden, aber es nicht bis in die endgültige Auswahl schafften.
    Im Januar 1996 schlossen sich dann im Thunderdome von St. Petersburg, Florida, Proben mit der vollen Produktion und Bühnenausstattung an. Von dort aus ging es am 12. Januar direkt auf Tour durch die USA und Kanada. Angus hatte zwölf Schuluniformen im Gepäck. Zu den 49 Shows mit den Australiern The Poor als Support – deren Drummer James Young ein entfernter Verwandter der Brüder war – zählten erstmals auch zwei Konzerte in Mexico City im Februar.
    Tragischerweise mussten Ende Januar vier Shows in Kalifornien abgesagt werden, weil Brian nach Newcastle zur Beerdigung seines Vaters fliegen musste.
    Joe Perry von Aerosmith war Zeuge der AC/DC-Show in Miami. Joe Perry: »Der Song ›Nine Lives‹ wurde später unser AC/DC-Tribute. Wir lieben AC/DC, seit wir sie zum ersten Mal gesehen haben. Ihre Songs beim Soundcheck zu spielen, gehört zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Ich habe das immer noch im Hinterkopf: Wir müssen es endlich schaffen, ein paar Songs zu schreiben, die beim Spielen genauso viel Spaß machen wie ihre. Nachdem ich sie in Miami gesehen hatte und am nächsten Tag an Songs für unsere Platte werkelte, dachte ich dauernd an ›Whole Lotta Rosie‹. Dabei bin ich mit Steven dann auf ›Nine Lives‹ gekommen.«
    Beim Open-Air-Konzert in St. Louis brach Brian in der drückenden Hitze und Luftfeuchtigkeit während des Gigs zusammen. Angus, der fast noch nie auf der Bühne gesprochen hatte, musste den 20 000 Zuschauern die üble Nachricht überbringen. Angus: »Wir schafften es bis zum Ende der Show, aber kurz vor Schluss kippte er um. Deswegen konnten wir keine Zugaben geben. Also musste ich es den Leuten sagen. Ich musste rausgehen und ihnen sagen, dass sie ruhig bleiben sollen. Wenn man sich vor 20 000 Leute hinstellen muss, wird man schon ein bisschen nervös. Alle starren einen plötzlich wie ein großes Raubtier an. Ich habe mich gefühlt wie die Christen bei den Löwen.«
    Während der US-Tour trennte sich die Band von ihrem Manager Stewart Young und nahm von da an mit Unterstützung ihres Businessmanagers Alvin Handwerker bei Prager & Fenton ihre Geschäfte selbst in die Hand.
    Bei einem Privatkonzert, das am 5. Juli auf einer kleinen Bühne für VH1 Uncut aufgezeichnet wurde, hatte Brian seinen allerersten Fernsehauftritt mit AC/DC. Die Band war seit der Midnight Special -Show im Jahr 1978 in den USA nicht mehr live im TV gewesen.
    Das Zwölf-Song-Set – ursprünglich wollten sie nur vier Lieder spielen – enthielt einige Nummern, die sie noch nie vorher mit Brian aufgeführt hatten: »Go Down« (das sie auch nie mit Bon live gespielt hatten), »Riff Raff«, »Gone Shootin’« und »Down Payment Blues«.
    Ein paar Tage später trat die Band in Spanien auf, wo sie von den vielleicht heißblütigsten Anhängern erwartet wurde.
    Angus: »In Spanien gibt es immer jede Menge Kids, die ganz gerührt sind, wenn wir kommen. Da siehst du diese großen, kräftigen Typen, die Tränen in den Augen haben, weil du dort spielst und sie dich kennenlernen dürfen.« Als Anerkennung für die gute Unterstützung wurde die komplette Show am 10. Juli in Madrid auf Video mitgeschnitten.
    Das letzte Konzert der aus 48 Shows bestehenden Europatour war die größte Open-Air-Veranstaltung, die in Frankreich in jenem Jahr stattfand. 30 000 Zuschauer sahen am französischen Nationalfeiertag AC/DC in Bordeaux. Supportet wurden sie von den Wildhearts, Sepultura und Silmarils.
    In Anbetracht des Tempos, mit dem die Tour fortschritt, machte sich Brian langsam mehr Gedanken um sein Herz als um seine Stimme. Aber noch mehr Sorgen bereitete ihm Angus und das, was er sich jeden Abend auf der Bühne antat.
    »Zum Ende der Europa-Tour wurde es irrsinnig«, erzählte er am 7. November 1996 Angus Fontaine in Sydneys Daily Telegraph . »Angus rannte auf der Bühne rum und hatte überall blaue Flecken. Am Rücken

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